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- Day 62
- Saturday, July 5, 2025
- 🌧 16 °C
- Altitude: 57 m
EstoniaKolga alevik59°29’7” N 25°40’13” E
Estland
July 5 in Estonia ⋅ 🌧 16 °C
Ich packte meine Sachen und frühstückte in aller Ruhe. Anschließend fuhr ich zu dem Schwester-Hostel, in dem ich mein Fahrrad und meine Taschen bis abends abstellen konnte. Anschließend lief ich in die Stadt. Bevor ich zu dem Startpunkt der Parade lief, wollte ich noch bei einer Bäckerei vorbei gucken, die ich gestern entdeckt hatte. Hier holte ich mir eine sehr leckere Zimtschnecke und ein Schokocroissant.
Überall in der Stadt waren Menschenmassen unterwegs. Alles war für Autos abgesperrt. Es war einfach eine tolle Stimmung.
Um 13:00 Uhr ging es dann los . Ab da liefen nacheinander alle Chöre und Orchestermitglieder als Parade durch die Straßen. Die allermeisten hatten traditionelle Trachten an. Es war sehr schön zu zugucken. Auch wenn ich mir es ein wenig anders vorgestellt hatte. Ich dachte, es wäre mehr wie ein Umzug, bei dem man mitläuft.
Leider spielte das Wetter nicht so mit und es regnete immer wieder sehr stark. Nichts desto trotz hielten Zuschauer und Festivalteilnehmer fleißig durch. Insgesamt stand ich 2 Stunden da und guckte dem Geschehen zu. Und immer noch kam neue Menschen. Zwischenzeitlich zweifelte ich ein bisschen an mir, ob die nicht doch im Kreis laufen. Als ich dann aber ganz zum Startpunkt lief, sah ich, dass dort immer noch neue Gruppen darauf warteten, zu starten. Da ich mittlerweile aber nass und kalt war, ging ich zurück in das Hostel zu meinen Sachen. Schließlich wollte ich heute noch weiter, und ich wollte meinen Anziehsachen ein wenig Zeit geben zum trocknen. Ich hielt mich noch eine ganze Weile im Gemeinschaftsraum des Hostels auf, bis ich gegen 17:00 Uhr mich entschied, loszufahren.
Kurz nachdem ich losgefahren bin, fing es wieder heftig an zu regnen. Zum Glück hielt das nur 20 Minuten an, danach nieselt es nur noch leicht vor sich hin.
Kurz vor meinem Ziel war ich mal wieder auf der Suche nach Menschen, die mir meine Wasserflaschen auffüllen. Völlig unverhofft traf ich in einem Kaff auf eine Art Imbiss. Die Kellnerin füllte mir gerne meine Flaschen auf. Anschließend fragte sie mich, ob ich noch was essen möchte, da ich jetzt ja eh schon hier bin. Das Angebot von Burger und Pommes klang zu verlockend und so entschied ich mich hier zu essen. Während ich auf mein Essen wartete, verwickelte mich die Kellnerin Sofi freudig in ein Gespräch. Wir unterhielten uns eine ganze Weile, bis ihre Pflichten riefen. Dann stellte sie mich einem Kumpel vor, der gerade zu Besuch ist. Mit diesem unterhielt ich mich anschließend.
Die ganze Zeit über lief der Livestream des Festivals. Alle Teilnehmer des Festivals gaben in der Arena von Tallinn ein Konzert. Es sah unglaublich aus, die 15.000 Teilnehmer auf der Bühne stehen zu sehen, wie sie zusammen sangen und spielten. Das hätte ich doch gern live gesehen. Aber dann werde ich halt in fünf Jahren noch mal herkommen und mir das Ganze angucken.
Gegen 22:00 Uhr fuhr ich die letzten Kilometer zum Shelter den ich mir rausgesucht hatte. Ich hänge noch meine nassen Sachen auf und legte mich schlafen.Read more

















