• Tag 23 Mykene/Nemea rund

    6 de julio de 2024, Grecia ⋅ ☀️ 27 °C

    Heute also Nemea. Ein Weinanbaugebiet das nicht für Retzina steht eher für gehobene Tröpfchen. Wollte wenn es sich ergibt ne Führung und Verkostung machen. Ich habe auch einige Weinereien gesehen aber die ich mir im Netz rausgesucht habe nicht gefunden. Es war auch noch früh also alles recht ruhig und Samstag zumindest bei den Winzern.
    Also erstmal einen Cappuccino doppelt mit Zimt und Zucker. War echt lecker. Und noch das rege Treiben in der Stadt beobachten. Eine Honda, meist Innova, lauter als die andere, es wird alles gegeben. Da macht jung und alt keinen unterschied. Der Kenner weis dann schon wo sich welcher Pappenheimer aufhält.
    Gut. Also erstmal abgehakt. Ich komme ja nach der Runde noch mal vorbei, dann kaufe ich eine Flasche und teste. Außer viel Gegend habe ich noch ein Kloster inner Wand eingearbeitet in die Runde. Also los. Das hat sich mal wieder als guter Schachzug rausgestellt. Es gibt hier viel Berg aber einer ist markant. Ein Tafelberg. Und der Zufall will… 👍 genau das ich da hoch muss.
    Wieder mit ner kleinen Herausforderung verbunden, aber ohne Gepäck geht auch steil und Schotter. Wie oft mit einem Träumchen an Ausblicken verbunden, oben angekommen ein verwaistes Ziel. Aber offen. Also alles inspizierten ein Artefakt gestohlen und die Infotafel studiert und festgestellt das der Ort auch noch Mythisch aufgeladen ist. Der Nemeische Löwe soll hier oben gehaust haben. Alles weitere bei Wiki.
    Und weiter oben dann auf dem Plateau soll noch ne Siedlung gewesen sein.
    Ich kann’s ja nicht lassen… also noch ne Kraxeltour drangehängt. Wenn man alleine unterwegs ist macht man sowas viel eher, ich vermute mal daß das nicht machen eine Lücke lässt, und will man das? Hätte hätte Fahrradkette. Aber Nö. Einfach machen. Tablette rin und los gehts. Und wieder nicht bereut. Beim loofen musste ich recht schnell an meine besten Jahre denken, Fagaras-, Piringebirge und so. Hat trotzdem was, so im eigenen Knie/Rückentauglichem Tempo macht das echt Spaß. Iss halt viel viel langsamer als damals. Wie so vieles… Merke irgendwie gehts.
    Oben angekommen ist von der Siedlung nüscht, aber Gegend ringsrum um so mehr zu sehen. Vom Korinthen Golf bis zum Argolischem Golf (Mittelmeer).
    Ausgiebig genossen bei Ü 30 Grad. Aber hab mich wohl schon akklimatisiert, war nicht so schlimm. Also wieder runter, immer schön an die nicht mehr vorhandenen Kreuzbänder links denken. Wer sollte einen denn hier wieder runterholen? Abgesehen vom nicht vorhandenem Empfang. Ich war hier ganz für mich. Wer weis wann einer zum Kloster käme und sich sorgen machen würde ob der verwaisten Bella. Aber es gibt schlechtere Orte zum sterben. Aber Spaß beiseite bin noch nicht bereit. Also in meinem Tempo entspannt wieder runter, neue Schuhe braucht der Mann…
    Kurze Pause und dann biss zum Asphalt runtergeschottert. Und die Runde weiter. Ein weinig Küste und wieder rein ins Vergnügen. Hier mutete es fast amerikanisch an. Weite Täler hohe Berge. Wieder Augenfutter. Hab manchmal das Gefühl sowas immer so weiter machen zu können. Das sich treiben lassen gibt viel Zufriedenheit und innere Ruhe.
    Ein gutes Stück weiter, die Runde hatte wieder so um die 200 Kilometer kam Nemea wieder mit dem Tafelberg in Sicht. Zeit Wiederholungstäter zu werden. Cappuccino… lecker zieht immer.
    Und wie der Zufall es will, was am Morgen versteckt findet sich am Abend. Die Weinerei meines Vertrauens… keine Führung aber eine gute Flasche eingesammelt.
    Bei Hause erholt. Immer noch der einzige Gast, mir passt‘s.
    Wieder bei Kräften zu Dmitri und lecker Mampf. Schwein gegrillt satt, Greek-Salat und geröstete eingelegte Paprika. Heeme und uff das Fläschle. Was soll ich sagen, ich beklage mich nicht trinke und schreibe.
    Nacht.
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