Kyrgyzstan
Shoro-Chalyk

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Travelers at this place
    • Tag 158: Osh bis Langar

      August 15, 2023 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 20 °C

      Wie schon gestern gedacht, hat sich das Guest House als wirklich schön herausgestellt. Wir frühstücken gemütlich in der Küche und machen uns dann auf den Weg.
      Vorbei an verschiedenen Parks, der Lenin Statue, der Staatlichen Universität und einigen Mosaiken geht es in die Berge. Rechts und links der Straße befindet sich ein Supermarkt und eine Apotheke nach der anderen, in Größen, wie wir sie aus Usbekistan nur vereinzelt kennen.
      Wir machen Mittagspause unter einem großen Baum im Schatten, bisher auch eine Seltenheit. Als wir so unsere Nudeln kochen und essen, kommt von oben Noel angefahren. Wir standen schon vorher in Kontakt und wussten, dass wir ihn heute auf der Strecke sehen würden.
      Wie schön doch das Wiedersehen ist! Hastig verabschiedet am Grunde des Aralsees, sehen wir ihn jetzt nach vielen Wochen wieder. So viel haben wir bisher unabhängig voneinander erlebt! Wir erfahren, dass er den Pamirhighway in Tadjikistan gefahren ist und natürlich auch einmal krank wurde. Unter den Fahrradfahrern besteht ein stilles Einvernehmen, dass man nicht wirklich auf dem Pamirhighway war, wenn man nicht mindestens einmal Magen-Darm hatte. Außerdem macht er uns die weiteren Kilometer in den Bergen Kirgisistans sehr schmackhaft.
      Nach bestimmt einer Stunde gehen wir wieder getrennte Wege. Wer weiß, ob wir uns nicht doch nochmal wieder sehen werden.
      Beim nächsten Supermarkt machen wir halt und kaufen Wasser ein. Der Ladenbesitzer ist so glücklich uns zu sehen, dass er uns kurzerhand den 5-Literkanister Wasser schenkt. Als wir diesen gerade in unsere handlicheren Flaschen umfüllen, kommt er mit zwei weiteren 500 ml Flaschen und zwei in Plastik verpackten Stücken Pizza heraus, drückt sie uns in die Hand und lächelt.
      Der Wahnsinn! Es geht gerade so weiter mit der Gastfreundschaft!
      Auf dem Weg weiter nach oben (das Tal steigt nur unmerklich an) werden wir noch von ein paar Jungs angehalten, die begeistert mit uns reden. Verstehen tun wir zwar nichts, aber ihnen reicht auch schon ein Handschlag von uns aus, um uns strahlend hinterher zu winken.
      Entlang der Straße sehen wir immer wieder Pferde vorbei streifen oder cowboyartige Hirten ihre Herden treiben.
      Wir finden oberhalb eines Flusses einen für uns passenden Zeltplatz, waschen uns grob im Fluss und genießen dann die Aussicht auf das Tal und das Treiben um uns herum.
      Zu Essen gibt es dann Reistopf und die Pizzastücke, die allerdings natürlich mal wieder mit Fleisch sind.
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    • Day 28

      Marktbesuch in Özgön und Lada als Retter

      July 26, 2019 in Kyrgyzstan ⋅ ☀️ 25 °C

      Heute ging es weiter nach Özgön, einer kleinen, sehr orientalisch geprägten Stadt, die mit einem Anteil von 90% Usbeken merklich ein anderes Flair hatte als die bisherigen Städte im Land. In der Gegend hatten wir dann zum ersten Mal auch eine Sprachbarriere, mit Natalie's Russisch kamen wir nicht immer weiter, denn nicht jeder spricht hier Russisch und wir verstehen kein Wort usbekisch oder kirgisisch (nicht dass wir den Unterschied der beiden Sprachen heraus hören könnten 😜). Auf dem interessanten Markt ließen wir uns treiben und probierten uns durch verschiedene Leckereien. Beim Spaziergang durch die Stadt kamen wir am alten Minarett und Mausoloeen vorbei, die sehr geschichtsträchtig sind, uns aber durch die krasse Mittagshitze nicht tiefer interessierten... Ja bei knapp 40°C werden wir zu Kulturbanausen!
      Also ging es zur Weiterfahrt zum vermeintlichen Camp Spot, den wir nur über eine Straße, die mitten über ein größeres Flussbett ging, erreichten - hier schein es ganz alltäglich zu sein auch vielbefahrene Straßen durch Flüsse zu führen. Bei der Überfahrt bekamen wir (wieder) die Aufmerksamkeit einer dort picknickenden Männertruppe. Einer aus der Gruppe, sichtlich betrunken, kam dann mehrmals zu uns und lud uns zum Kymys zu sich nach Hause ein. Sogar ein Schaf wollte er für uns schlachten. Dom nannte er die ganze Zeit "Bratan" (Bruder). Diesmal haben wir dankend abgelehnt, was nicht so einfach war, denn er sprach kaum russisch und war in seinem Zustand etwas anhänglich. Unser Camp-Spot heute war einigermaßen versteckt hinter Büschen wiederum in der Flussaue. Nach einiger Zeit - als sich der Verkehr am Fluss beruhigte - kam ein Mann und fragte nach Hilfe, da er sich im Fluss mit seinem kleinen LKW festgefahren hatte. Das war die Chance für den Lada sich nochmal zu beweisen. Zweifel bestanden dennoch, aber der Mann hinterfragte das nicht. Kurzerhand wurde der kleine Flitzer zum Retter und meisterte auch diese Challenge mit Bravour (siehe Video). 😀
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    You might also know this place by the following names:

    Shoro-Chalyk, Шоро-Чалык

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