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  • Dia 4

    Umm Qais I

    15 de fevereiro de 2023, Jordânia ⋅ ☀️ 13 °C

    Der Weg ist das Ziel! Wir fahren ins 4-Länder-Eck: Israel-Libanon-Syrien-Jordanien per Tipp unseres Vermieters. Wir finden das abenteuerlich, wissen aber, dass es vollkommen sicher ist. Wir schauen auf einem Hügel nach unten, sehen die Grenze zu Israel. Wir passieren Kontrollposten der jordanischen Armee. Die jungen Soldaten können die Schrift meines Passes nicht lesen. Als sie Deutschland hören, muss Udo seinen Pass nicht mehr zeigen, wir werden super freundlich durchgewunken. Vom Wetter her haben wir echt Pech: keine weite Sicht, kalt, es sieht wie Regen aus. An der UNESCO-Kandidat-Ausgrabungsstätte ist kaum jemand. 2 schlecht abzuwimmelnde Guides, 1 deutsch-, der andere englischsprachig, werben um unsere Gunst gegen viel Geld. Wir wollen u.a. cachen, haben bereits einen online Guide und hängen die beiden mit Geduld ab.
    Griechische + römische Ruinen aus Basaltgestein, Marmor und hellem Gestein. Ein riesiges Territorium, hier gibt es noch unendlich viel Arbeit für die Archäologen! Bei den jetzigen Ausgrabungen und Museumsstücken spüren wir die deutsche Mitarbeit: der deutschsprachige Informationsteil der dreieckigen Stelen steht meist sonnenabgewandt und ist noch lesbar. Im Museum wie zu Hause Ausstellungsstücke in Glasvitrinen + nachvollziehbar beschriftet.
    Wir finden die Krypta mit den leeren Sarkophag-Höhlen, Säulen aus ungeschliffenem Marmorgestein, Basaltformationen, riesige Marktplätze, Dorfreste, Tempel und natürlich ein Amphitheater. Eigentlich gibt es 2, doch das 2. ist noch grasbewachsen. Außerdem Reste von Schützengräben vom jordanisch-israelischen Krieg. Der Museumsguide unterhält uns zum Schluss: wir öffnen und schließen ein Steintor zu einer Krypta (Scharnier aus Stein, es quietscht komischerweise wie Metall), finden die Eingänge der Hauptwasserleitung, kriechen ein Stück eine Nebenleitung entlang und schauen zum Schluss auf Süd-Libanon, ganz entfernt Syrien und direkt vor uns auf Israel, die Golanhöhen und den See Genezareth bzw. Sea of Galilee (deutsch Galiläa) oder See von Tiberias.
    Außerdem bekommen wir die vitamin-und mineralstoffreiche Frühlingspflanze verabreicht.
    Es ist Frühling, wir sehen gelbe, weiße Blumen, blühende Bäume, Gras und roten Mohn.
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