Iceland 🇮🇸 '23

September 2023
A 16-day adventure by Geraldine Read more
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  • Day 11

    Gullfoss und Strokkur

    September 12, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 9 °C

    Der Tag heute stand ganz im Zeichen von Wasser.
    Am Morgen bei herrlichem Sonnenschein am Strand von Reynisfjarna spazieren gewesen, um dann mittags am für mich beeindruckendsten Wasserfall dieser Reise auf Erkundungstour zu gehen, am Gullfoss.
    Die Energie des Wassers, das zwischen dunklen Felsen hinab stürzt, kann man hören, sehen und durch die aufgewirbelte Gischt sogar spüren. Das denken sich vermutlich auch die vielen Menschen, die mit mir hier sind.
    Auf den schmalen Wegen herrscht reges Gedränge, oft staut es sich auch, wenn zum Fotografieren der Weg blockiert wird. Trotzdem hat dieser Ort etwas magisches (und ein Besucherzentrum mit riesigem Souveniershop).
    Sc haut selbst.
    Ein paar Kilometer weiter liegt Geysir, so steht es auf den Straßenschildern abgeschrieben, ein Ort bestehend aus einem Visitorcenter mit Café, Bistro, einem Shop, einer Zapfsäule für Sprit und einem kleinen Campingplatz direkt neben der Sehenswürdigkeit hier. Schnell das Auto für die Nacht abgestellt und ein paar Meter zum Highlight des Ortes gelaufen.
    Darf ich vorstellen, sein Name ist Strockkur. Er ist um die 90 Grad heiß, müffelt nach Eiern, in seiner Umgebung ist vieles gelblich belegt und er hatte mal einen großen Bruder namens Geysir. Strokkur brodelt in einer Kammer dicht unter der Erdoberfläche und bricht zuverlässig etwa alle fünf Minuten aus.
    Die Rede ist von einem Geysir, der entstanden ist, nachdem der Namensgeber für dieses Phänomen irgendwann nicht mehr ausgebrochen ist.
    Ich habe nur im Besucherzentrum Bilder gemacht, das Phänomen Strokkur einfach nur genossen.
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  • Day 12

    Geschichte und Geologie

    September 13, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Thingvellir Nationalpark
    Ein geologisch, historisches Naturparadies, der Nationalpark Thingvellir
    Hier treffen Amerika und Europa aufeinander, also die tektonischen Platten, auf denen beide Kontinente liegen. Wer will, kann in der Silfra Spalte in glasklaren, sehr kaltem Wasser tauchen oder schnorcheln, eine Körperhäfte in Europa, die andere in Amerika.
    Dann wäre da noch die Sache mit der Historie des Parks oder besser gesagt, das er ein geschichtsträchtiger Ort ist.
    Hier hat über Jahrhunderte hinweg das Allthing getagt, das isländische Parlament, da Island seit dem Jahr 930 eine Art Republik war, bis die Insel von Norwegen und später Dänemark kolonialisiert wurde.
    Es gibt einen Felsen, der ein gutes Stück über die Ebene aufragt und von dem aus
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  • Day 14

    Reykjavik

    September 15, 2023 in Iceland ⋅ ☁️ 11 °C

    Jetzt ist sie fast zu Ende, die Reise nach Island, einmal um die Insel auf der berühmten Ringstraße mit vielen Abstecher und Umwegen.

    Eine Reise mit unendlich vielen Eindrücken von Natur, Wetter, dem ähnlichen und doch so anderen Straßenverkehr, von Kultur und Menschen.

    Jetzt bin ich hier in Reykjavík, ohne Auto, in einem Hotel mit fast Meerblick (Domino's Pizza verdeckt ihn), opollenten Frühstück und schwefeligem Leitungswasser nur eine Querstraße von der berühmten Laugavegur (Haupteinkaufsstraße) entfernt.

    Für mich ist Reykjavík ein Highlight der Reise, auf das ich mich die Ganze Zeit gefreut habe. Die Stadt ist laut, quiig, voller Touristen und Baustellen, irgendwie hässlich aber dann entdeckt man wieder Ecken, die wunderschön sind.

    Street Art an Hauswänden, skurrile Schaufenster, einen Weihnachtsladen wie in Rothenburg o. T.  Nur dudeln hier isländische Weihnachtslieder aus den Lautsprechern aber es gibt ganz viel aus Rothenburg zu kaufen.
    Unzählige Restaurants und Cafés zwischen Souvenirläden und nochmehr Filialen von 66°North, DER isländischen Outdoormarke.

    Museen und Kunstgalerien gibt es an jeder Ecke, einen aktiven Fischereihafen, der zugleich diverse kleine Läden in ehemaligen Lagerhallen hat (The Old Harbour).

    Was mir aufgefallen ist, Island ist eine verrückte Nation in Sachen Autos.

    Hier fahren viele große Geländewagen rum, der Dacia Duster 4x4 ist eins der meist vermieteten Fahrzeuge bei Autovermietung im Land. Fußgängerzonen findet Frau hier kaum, selbst in Reykjavík ist sie vielleicht 50 Meter lang, auf den anderen schmalen Einkaufsstraßen  fährt alles vom EScooter bis zum Wohnmobil, vorbei an Läden und Restaurants.

    Hier gestaltet sich die Suche nach Mülleimer deutlich leichter, als im Rest des Landes, auch an den Hauptattraktion abseits der Hauptstadt gibt es oft keine, dafür sind in der Stadt die Toiletten rar gesät. (Wer nicht ins Museum oder Restaurant gehen möchte aber aufs Klo muss, 200 Kronen bevorzugt mit Karte= etwa 1,40€, dafür sind die Toiletten dann aber auch sauber).

    Essen gehen ist teuer, es lohnt sich also ein bisschen zu suchen, zu vergleichen oder auch einfach im Internet zu schauen, nach Bewertungen und Preis.

    Ich kann den Laden Momos wärmstens empfehlen (der Werbeblock muss jetzt einfach sein), handgemachte Ramen Suppe und außer Dumplings haben sie dort auch nichts anderes auf der Karte. Man sitz an der Bar, kann beim kochen zu schauen und fühlt sich ein bisschen wie in Japan, wo es solche Läden wohl an jeder Ecke gibt.

    Um sich ein bisschen Geld zu sparen, keinen Alkohol kaufen, das Bier gibt es ab 9 Euro aufwärts, dafür bekommt man fast überall Wasser mit an den Tisch gebracht oder kann es sich nehmen.

    Obacht: wenn es nach Eiern riecht, sobald man den Wasserhahn aufdreht ist das Wasser schwefelig. Kann man bedenkenlos trinken, ist aber echt gewöhnungsbedürftig. Ich sag nur Mango Tee mit Eiern im Abgang.

    Museen, so vielfältig wie die Interessen sein können, da hat man die Qual der Wahl.

    National Museum, National Art Museum, Museum of Photographie, Phallus Museum, in nur ein paar zu nennen. 

    Ich war im Maritim Museum (ganz viele Schiffe, Fischfang, Fischereihafen Reykjavík) und am nächsten Tag in der Settlement Exhibition. Hier geht es speziell um die die Besiedlunhsgeschichte und Entwicklung Reykjavík von der Farm eines Wikinger hin zur Stadt. Highlight ist, daß Museum wurde über die Grundmauern eines Langhauses von 870 n. C gebaut und das Ganze in die Ausstellung eingebunden. 

    Am ersten Tag in der Stadt habe ich mich darüber gewundert, daß es hier vorwiegend moderne Gebäude und eine Menge 70er Jahre Bauten gibt - Reykjavík war eine Stadt aus Holz gebaut, ist im Jahr 1915 ist die Innenstadt fast vollständig abgebrannt

    Danach haben Stadtplaner am Reisbrett

    Ultimative Frage, wie kommt man vom Flughafen in die Stadt ohne Auto?

    Man nehme den Flybus, der zum Busbahnhof fährt und kann da dann in Kleinbusse umsteigen, die dann bis zu den Hotels oder extra ausgewiesenen Haltestellen fahren. Guter Service, funktioniert retour zum Flughafen auch so. Info an der Rezeption, dass man abgeholt werden will, dafür gibt's einen Fahrplan und der Gast wird am entsprechenden Hotel/ Haltestelle abgeholt. Theoretisch...

    Hat bei mir aus irgendeinem Grund nicht geklappt, die Info das ich zusteigen will kam nicht an...

    Die Damen an der Rezeption im Hotel haben rum telefoniert und mir schlussendlich ein Taxi gerufen, das mich dann anstelle des Shuttles zum Bus gebracht hat. Dumm gelaufen, die könne und ich durfte in Island auch mal Taxi fahren. Muss man mal gemacht haben.
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  • Day 15

    Flughafen Keflavík

    September 16, 2023 in Iceland ⋅ 🌧 12 °C

    Nachdem ich zwei volle Tage in Reykjavik verbracht habe, geht es jetzt nach Hause. Am zweiten Tag hat es so geregnet, als ob mich Island ganz los werden wollte, die Regenjacke ist zu hundert prozent Wasserdicht und ich in kleinen Seen auf der Straße herum gelaufen, das ganze bei angenehmen 11 Grad.
    Um 0:25 Uhr zu fliegen ist entweder sehr spät oder auch sehr früh, je nach Blickwinkel auf das Ganze, immerhin war ich dafür um 9 Uhr morgens zuhause und der Flughafen nicht sonderlich voll.
    Was ich spannend finde: Die Bereiche der ankommenden und abfliegenden Passergiere sind in Island nicht voneinander getrennt, wer sich auf dem Weg zum Gate befindet, kann den gerade gelandeten Menschen ganz entspannt die Hand geben oder anstatt ins Flugzeug einzusteigen ganz einfach wider nach Island einreisen.
    Die mit Abstand am besten Zimtschnecken hab ich am Flughafen gekauft und man kann tatsächlich steuerfreien Dutyfree Bereich einkaufen, was sich aber finde ich trotzdem nicht lohnt, die preise sind mit denen bei uns zu vergleichen.

    Was soll ich noch sagen:
    Island, du hast mich sehr beeindruckt, auch wenn es sehr windig war, komme ich auf jeden Fall wieder.
    Gerne auch wieder mit einem Bett auf vier Rädern, allerdings in anderer Ausführung, die mehr Platz im Innenraum bietet, man verbringt halt dann doch viel Zeit im Auto. Alternativ ein kleineres Auto mit Allradantrieb um auch mal ins Hochland und entspannter über Gravelroads fahren zu können, das ist dann auch nicht so anfällig für Seitenwind.
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