• Bergbesteigung

    Aug 23–25, 2024 in Ecuador ⋅ ☁️ 15 °C

    Eine letzte Wanderung soll es in Ecuador noch geben, bevor wir auf einer wildromantischen Schotterstrecke den östlichsten der 4 nördlichen Grenzübergänge nach Peru erreichen.
    Zur Wanderung: Sie ist mit nur 5 km Länge verhältnismäßig kurz, doch müssen wir, um den Cerro El Tablado auf 3400 Meter Höhe im Podocarpus Nationalpark zu besteigen, 600 Höhenmeter rauf und dann auch wieder herunter steigen. Das bedeutet, der Weg ist extrem steil. Anfangs auf gut ausgebauter Strecke durch Nebelwald wird der Pfad nach einem Aussichtspunkt sehr schmal und ist teilweise ausgesetzt. An den steilsten Stellen ist er mit Seilen gesichert. Eine Familie vor uns dreht um, mit dem Kind ist es ihnen zu gefährlich. Das können wir gut nachvollziehen und schauen uns an: Wollen wir weiter oder geben wir auch auf? Ein junges Pärchen kommt uns entgegen. Die Informationen von ihm ermutigen uns: Der Abstieg auf der anderen Seite ist entspannt und geradezu flach im Vergleich zum Aufstieg auf unserer Seite. Also schnaufen wir weiter aufwärts. Das Wetter - eben noch blauer Himmel - schlägt um. Als wir die Bergspitze erreichen, sind wir in Nebel gehüllt, und nur wenige Minuten später beginnt es wolkenbruchartig zu regnen. Als wir endlich Grobi erreichen, sind wir durchweicht, aber der Himmel reißt wieder auf und wir können im warmen Licht des Nachmittags unsere Wäsche trocknen. Die Schuhe brauchen noch 3 Tage, um wieder gebrauchsfähig zu werden.Read more