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- Día 654–655
- 24 de abril de 2025 - 25 de abril de 2025
- 1 noche
- ⛅ 23 °C
- Altitud: 7 m
BrasilRio Grande32°14’46” S 52°21’22” W
Tor! Toor! Tooooor!

Auf der letzten Strandfahrt über sehr holpriges Terrain hören wir plötzlich ein unangenehmes Geräusch, wann immer sich Grobi von einer Seite zur anderen neigt. Es klingt, als ob der Auspuff sich gelöst hätte und von unten gegen den Wagen dengelt. Wir sind besorgt! Am Strand angekommen, lege ich mich, wie Gott mich schuf (damit meine Klamotten nicht dreckig werden/ es gibt ein Beweisfoto ... nicht hier), unter den Wagen und kontrolliere alles, was sich irgendwie ungut in Bewegung setzen kann. Fehlanzeige! Da wackelt nichts ungebührlich. Was kann es sein? Am nächsten Tag fahren wir ein Stück: Nichts zu hören! Die Strecke wird schaukelig - das dumpfe Geräusch ist wieder da! Ich beginne, alles im Innenraum auf festen Sitz zu überprüfen und die Erleichterung ist immens, als ich feststelle, dass sich die Gasflaschen losgerüttelt haben! Nie war eine "Reparatur" einfacher!
Weiter geht es frohen Mutes! Wir haben uns eine Dammstraße durch ein Sumpfgebiet ausgesucht, ohne zu ahnen, wie viele unterschiedliche Besitzer hier ihre Estanzia haben. Am ersten Tor zögern wir noch, doch ab Tor 3 macht Jörg - er muss immer noch Beifahrer sein, obwohl der Fuß sich bessert - Fotos und wir schließen Wetten ab, wir viele Tore es werden. 13! Ist das ein schlechtes Ohmen? Ab dem 14. Tor, dass uns, vom Dammweg weg, den Zugang zum Strand und Übernachtungsplatz freigeben soll, scheitern wir: Es gibt Schlösser und Warnschilder! In der einsetzenden Dunkelheit wende ich auf einem Holzfällerplatz, scheine noch ein Gebüsch in Grobis Unterbau eingesammelt zu haben, lenke dann aber den Wagen ohne das knirschende Geräusch und in der Schwärze der Nacht auf die Bundesstraße.
Übernachtungsplatz, wo bist du? Lange Zeit schleiche ich mit 60 h/km verhältnismäßig langsam, damit wir nicht an kleinen Abzweigungen und Feldwegen, in denen wir einen Stellplatz finden könnten, vorbei fahren. Doch dann kommt ein Wagen von hinten, der trotz Überholmöglichkeit hinter uns bleibt und immer wieder aufblendet oder den Warnblinker setzt. Was will er? Bin ich ihm zu langsam? Ich beschleunige. Er tut es mir gleich und überholt dann rasant, um vor uns die Geschwindigkeit drastisch zu reduzieren. Wir sind alarmiert und ich überhole ihn wieder. Inzwischen sind einige Fahrzeuge hinter mir, die den Überholvorgang mitvollziehen und jetzt den Blick auf unseren "Verfolger" verdecken. "Hier rechts rein", höre ich Jörg und steuere zügig in den Feldweg, der uns sofort hinter Gebüsch und Bäumen in Deckung bringt. Licht aus. Aufatmen! Der andere Wagen folgt uns nicht! Wir tuckern noch bis ein Tor uns die Weiterfahrt verwehrt, dann wende ich. Währenddessen tritt - schon wieder - ein knirschendes Geräusch auf! Als wir aussteigen und nachschauen, sehen wir, dass sich ein langer, dicker Draht um die rechte Hinterachse gewickelt hat. Nur mit großer Mühe lege ich die Achse frei, eine Zange vermag den Draht nicht zu durchtrennen. Zum Glück gibt es keine Schäden an Grobi.
Und was lernen wir daraus? Die meisten Menschen sind hilfsbereit und freundlich! Unser Verfolger wollte uns mit Sicherheit nur auf den Draht aufmerksam machen.Leer más
Überall Gänster... ! [rainer]