• Resümee

    25 Julai, Jerman ⋅ ☁️ 18 °C

    Nun sitze ich im RE5 von Freilassing nach München. Dort werde ich wieder ca. 1h Aufenthalt haben, bevor es dann nach Nürnberg weitergeht.
    Ich werde einmal einige Dinge durchgehen.
    Der Wanderführer:
    Besser hätte es nicht sein können. Er ist ja quasi der Erfinder dieser Route. Er kennt jedes Gelände und alle Personen mit denen wir unterwegs zu tun hatten.
    Bei Auf- und Abstiegen hat er immer das richtige Tempo vorgelegt. So konnten alle in der Gruppe gut mithalten. Die Pausen immer an idealen Plätzen eingelegt.
    Die Unterkünfte:
    Es war alles dabei. Von der einfachen Alm bis hin zum „Wellness Hotel“.
    Vom Doppelzimmer bis zum Schlafsaal mit 18 Personen.
    Mein persönlicher Favorit war die Trauneralm.
    Einfach urig. Und ich habe in den Federbetten am besten geschlafen. Getränke gab es hier zur Selbstbedienung aus dem Brunnentrog vor dem Haus 😎
    Auf dem 2. Platz dann das Lucknerhaus.
    Absoluter Komfort.
    Duschen so lange man wollte, ausreichend Waschbecken zum Kleider waschen mit daneben liegendem Trockenschrank. Sauna, Dampfbad ( habe ich nicht benutzt 😉). Bombastisches Frühstücksbüffet. Kostenloses Lunchpaket mit Obst.
    Das Essen:
    Zu meiner letzten Alpenüberquerung hat sich da viel getan. Bin ich 2019 kaum satt geworden, war es hier meistens ein 3 Gänge Menü (Am Glocknerhaus gab es leider keine Nachspeise😢)
    Die Gruppe:
    6 Frauen, 4 Männer. Durchschnittsalter 50,6 Jahre.
    Diese Durchschnittsalter haben wir auf der Dreischusterhütte im Wettstreit mit einer „parallel“ laufenden Gruppe ermittelt. Wir waren älter🤪
    Von der Leistungsfähigkeit war sie doch sehr homogen. Nur eine Frau hatte ein langsameres Gehtempo, was dazu geführt hat, dass sie bei zwei besonders schwierigen Etappen mit dem Taxi bzw. Bus zum nächsten Zielpunkt gefahren ist.
    Wie ging es mir:
    Leider habe ich mir gleich am ersten Tag an der linken Ferse eine große Blase gelaufen😢
    Einige Tage später dann 2 Blasen an der rechten Ferse und mehrere Druckstellen an den Zehen.
    Morgens habe ich dann erst mal 10 Minuten lang meine Füße wanderfähig abgeklebt.🤪
    In den ersten 2-3 Tagen war mein Puls beim Aufstieg etwas höher (max. 157) als in den folgenden Tagen. Dann meistens so um die 140-145. Was aber überhaupt kein Problem war.
    Die begrenzte Kraft war eher ein „Problem“.
    Bei Aufstiegen meistens am Limit.
    In Innervillgraten war ich dann wegen Blasenpflastern in SPAR. Die gekauften Gummibärchen haben dann Wunder gewirkt.
    Bei Abstiegen wäre ich manchmal gerne etwas langsamer gegangen, aber hier war die Gruppe meistens schneller🤪
    Resümee:
    Diese Tour kann ich nur empfehlen.
    Kondition sollte man auf jeden Fall mitbringen!!!
    Für mich wird es wohl das letzte Mal gewesen sein, so eine anstrengende Tour zu unternehmen.
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