Latvia
Melnupe

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Travelers at this place
    • Day 29

      21. Stop Freilichtmuseum, Jugla See

      August 22, 2018 in Latvia ⋅ ☀️ 21 °C

      Am heutigem ging es in das Lettische Ethnographische Freilichtmuseum, eines der ältesten und größten Freilichtmuseen Europas.
      118 alte Bauten aus allen historischen lettischen Gebieten – Kurland, Livland, Semgallen und Lettgallen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der dreißiger Jahre des 20 Jahrhundert wurden in das Museum gebracht und aufgestellt.
      Zu einer "Dorf" gehörte neben den Wohnhäusern ein Badehaus, eine Kochstelle, ein Viehstall, eine Kirche ein Getreidespeicher und oftmals noch eine Mühle. Wir fühlten uns wirklich in eine andere Zeit zurück versetzt, auch was die Aufseherinnen anbelangte. Mit getrübter Miene und ihren langen Gewändern standen sie vor oder in den Häusern und gaben sich größte Mühe uns nicht willkommen zu heißen. Auf lettisch plerrte mir eine Aufseherin etwas entgegen. Ich ignorierte die überaus freundliche Frau und lief weiter. Das war ein Fehler. Mit einem Schlag auf meinen Arm mahnte sie mich das ich ihren ollen Teppich nicht betreten sollte.
      Eine weitere herzliche Begnung hatten wir mit der Küchendame des Dorfes. Wir bestellten für Johanna eine Suppe. Nach einiger Wartezeit brachte sie 2 Suppen raus und stellte sie auf einem Tisch, die waren jedoch für andere Gäste. Andere Gerichte folgten, jedoch nicht für uns. Das wäre auch alles kein Problem gewesen wenn Johanna nicht super hungrig gewesen wäre und Geduld ist nicht gerade ihre Stärke. Also fragte ich höflich die Dame nach der Suppe.
      Sie schniefte und gab mir mit zornig zu verstehen das wir keine Suppe mehr bekommen. Problem war nur das wir sie schon bezahlt hatten. Ich war etwas ratlos und rief Lars zu Hilfe, er hatte ihr schließlich das Geld gegeben und ich hoffte das sie sich daran erinnern konnte. Aber auch jetzt wollte sie keine Suppe raus rücken. Johanna fand das auch nicht sehr lustig und ningelte. Dann meinte sie, dass sie bereits 3 Suppen raus gebracht hatte, was nun leider nicht stimmte. Andere Deutsche, die das peinliche Schauspiel mit erlebten, gaben mir zum Glück recht, so dass Johanna am Ende doch nicht hungrig bleiben musst und uns die gute Frau wutendbrand die Suppe auf den Tisch stellte. In einem Haus fanden wir aus Holz geschnitze, verunstaltete Köpfe. Wir mut maßten das die Frauen an dem Schnitzereien ihre Wut an den Touristen auslassen. Zum Nachmittag ging es weiter Richtung Tallin, wo wir eigentlich in der Nacht ankommen wollten. Doch als wir einen Zwischenstop Nähe Salacgriva machten und Lars eine Feuerstelle Nähe des Strandes fand, brodelte das Feuer der Evolution in ihm auf und wie es sich für einen Mann gehörte ging es ans Holz suchen. Wir blieben also für diese Nacht am Strand und machten Feuer. Unsere Stelle wurde auch sofort mit einer Sandfestung am Meer markiert. Das große Kind hatte viel Spaß, das kleine Kind eher weniger. Es durfte aufgrund des kalten Wassers nicht mit spielen. Aber Morgen ist das Wasser in der Festung bestimmt aufgewärmt und dann darf auch Johanna rein :-)
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    Melnupe

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