Australia

November 2016 - June 2017
A 213-day adventure by Lauras View Read more
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  • Day 1

    Brisbane

    November 7, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 23 °C

    Nach rund 37 Stunden Reisezeit bin ich heute Abend in Brisbane angekommen. Ich hatte also genug Zeit meine Zeit in Ghana Revue passieren zu lassen und möchte an der Stelle noch mal ein kurzes Fazit schreiben: Im Nachhinein waren die zwei Wochen viel zu kurz, denn ich hätte gern noch mehr von dem Land gesehen. Selbst in der kurzen Zeit hab ich so viel gelernt und erlebt und so viele Erfahrungen gesammelt. Wenn man selber mal in ein Entwicklungsland reist ist das was ganz anderes als das was man im Fernsehen oder der Schule darüber erfährt. Mich hat beeindruckt wie herzlich und offen ich überall aufgenommen wurde, die Mentalität in Ghana ist sehr angenehm. Andererseits hat es mich auf nachdenklich gestimmt, wenn ich beispielsweise die Müllentsorgung oder das Schulsystem betrachtet habe... ich kann jedem nur empfehlen diese Erfahrung selber zu machen, denn es ist für uns Unvorstellbar bis man selber mal da war. Umso größer war der Kulturschock als ich nach Brisbane gekommen bin. Mein Hostel ist mitten im CBD und umgeben von Wolkenkratzern. Heute war ich den ganzen Tag in der Stadt. Ich hab mich jetzt schon in diese Stadt verliebt, denn man hat nicht das Gefühl, dass man in einer Millionenstadt ist. Es gibt eine Art Stadtstrand und überall wunderschöne Restaurants, Cafés und Bars. Ich bin gespannt was mir die nächsten Tage bringen werden...Read more

  • Day 8

    Uptown Base, Brisbane

    November 14, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 22 °C

    Der erste gute Eindruck den ich in Brisbane hatte, hielt über meinen ganzen Aufenthalt dort an. Insgesamt verbrachte ich 7 Wochen in Brisbane.
    Als ich ankam hatte ich drei Nächte in Hostel, die mir die Organisation besorgt hatte und sonst nichts. Nach dieser Zeit im Hostel, dem Uptown Base, hab ich übers Wochenende Couchsurfing gemacht. Das heist ich hab bei einer fremden Person geschlafen, die ich über die Couchsurfing App kennen gelernt hab und habe dafür nicht bezahlt. Das Prinzip von Couchsurfing ist neue Leute und Kulturen kennen zu lernen, wenn man Glück hat zeigt einem sein Gastgeber Insiderspots seiner Stadt und man hat für ein paar Nächte eine kostenlose Unterkunft. Die Gastgeber machen das allein aus Freundlichkeit und Spaß neue Leute kennen zu lernen, die vielleicht interessante Geschichten mitbringen. Ich hatte wirklich Glück, denn ich hab bei einer sehr lieben Australierin geschlafen und hab sogar ein eigenes Zimmer bekommen. Am ersten Abend hat sie mir eine ganz andere Ecke von Brisbane gezeigt, als das CBD und die Innenstadt, die ich bisher schon gesehen hatte. Wir gingen nach Westend auf einen kleinen Hippiemarkt, wo es Mega gutes Essen und schönen Schmuck gab. Auch in den nächsten Tagen war Skye, meine Gastgeberin, immer bemüht, dass ich mich wohl fühle und wir hatten tolle Gespräche. Ich kann couchsurfing jeden nur empfehlen. Das bedeutet reisen für mich... sich auf die Kultur des Landes in dem man ist einlassen und mit einheimischen in Kontakt kommen. Ich werde das auf jeden Fall wieder machen.
    Nach dem Wochenende gings für mich zurück ins Hostel, wo ich am Montag dann angefangen hab zu arbeiten. Ich hatte 14 Stunden pro Woche und hab dafür die Unterkunft umsonst bekommen. Die Mitarbeiter vom Hostel leben in den Staff Rooms und bei meiner ersten Schicht bevor ich in den Staff Room eingezogen bin wurden mir gesagt die Staff Rooms sind... interessant. Ich kam in Room 11 und als ich das Zimmer betrat traf mich der Schlag. Ich bin kein ordentlicher Mensch, aber dass war ein Messizimmer. Es war grade nur einer der Bewohner da, Tulio. Tulio wurde, wie alle aus meinem Zimmer ein sehr guter Freund für mich. Die ersten zwei Tage habe ich nicht geduscht weil des Bad so eklig war, dann hab ich erst mal das ganze Bad geputzt, Würmer in der Dusche und einen vergammelten Mülleimer gefunden, der wahrscheinlich wochenlang nicht gelehrt wurde und in dem es schon gelebt hat, aber dann haben mich alle geliebt und ich hab Drinks umsonst bekommen:D Unten Im Hostel war ein Durchgang zur Bar neben an die 'Guilty Rogue'. Hier habe ich auch gearbeitet. In der Küche habe ich abgespült und andere Küchenarbeiten gemacht. Alle Mitarbeiter vom Hostel bekamen hier 50% Rabatt weshalb wir hier eigentlich jeden Abend waren. Ich habe dieses Hostel geliebt und hab mich dort so wohl gefühlt, deshalb bin ich dort auch so lang geblieben. An das Zimmer gewöhnt man sich und es wurde auch besser mit der Zeit, weil das Housekeeping Aufräumrazzien angeordnet hat und gedroht hat alles wegzuschmeißen was auf dem Boden liegt. Also haben wir immer alles auf die Betten und danach wieder auf den Boden...
    Meine Mitbewohner waren zum größten Teil zwischen 24 und 27. Manche haben einfach beschlossen nach Austrien zu gehen weil sie das Leben, das sie daheim hatten nicht mehr glücklich gemacht hat. Die haben daheim ihren festen Job aufgegeben um in Australien hart um Jobs wie Tellerwäscher zu kämpfen. Und sie waren viel glücklicher damit... Manche wollten ganz nach Australien auswandern.
    Das besondere an Room 11 war, finde ich, dass sich alle umeinander gekümmert haben. Es hat immer jemand gefragt, ob alles ok ist oder wie dein Tag war und wenn man ein Problem hatte war jemand für dich da. Deshalb bin ich solange in Brisbane geblieben und habe beschlossen dort auch Weihnachten zu verbringen.
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  • Day 50

    Uptown Base, Brisbane

    December 26, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 27 °C

    Mein Weihnachten dieses Jahr war komplett anders als sonst... es war heiß, ich hab ohne meine Familie gefeiert, ich hab Weihnachten an einem anderen Tag gefeiert und ich hab keine Geschenke bekommen, zumindest fast, aber trotzdem war es ein schönes Weihnachten.
    Da die meisten Deutschen die ich im Base kennengelernt hab über Weihnachten nach Sydney abgehauen sind waren fast nur noch Engländer da. Deshalb haben wir eher nach Englischer Tradition gefeiert... am 24. abends gehen die Engländer normal feiern wurde mir erklärt und dass des einer DER Tage zum weggehen ist in England. Wir waren abends in der Bar und hatten einen guten Abend mit all den Staff Leuten. Tagsüber war ich mit einer anderen Deutschen aus dem Hostel bei den Pools in Southbank und hab Plätzchen gegessen, die ich mir am Tag davor für ein Backpackervermögen bei einer deutschen Bäckerei gekauft hab.
    Am 25. gegen Mittag sind wir alle in eine Bar, die etwa 5 Minuten zu Fuß von unserem Hostel entfernt ist und die mit unserer Bar kooperiert, deshalb haben wir dort kostenlos Christmas Lunch bekommen, weil wir alle Mitarbeiter waren. Danach haben wir unsere Wichtelgeschenke im Hostel bekommen und jeder hat etwas auspacken können worüber er sich wirklich gefreut hat auch wenn man sich vielleicht nicht so gut kannte...
    Am Nachmittag haben wir mit allen zusammen Barbecue im Park in der Nähe von unserem Hostel gemacht und bis abends dort gechillt.
    Am 26. musste ich packen den das war mein letzter Tag in Brisbane. Abends waren wir mal wieder in unserer Bar und danach feiern. Es war auf jeden Fall ein gebührender letzter Abend und umso trauriger war ich am nächsten Tag allen Tschüss sagen zu müssen... Alle dort sind mir so an Herz gewachsen und ich hatte eine so tolle Zeit mit wunderbaren Menschen. Ich hoffe ich treffe den ein oder anderen auf meiner Reise wieder.
    Am frühen Nachmittag ging es für mich dann mit dem Bus nach Sydney...
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  • Day 55

    Homebush, Sydney

    December 31, 2016 in Australia ⋅ ⛅ 29 °C

    Nach 16 Stunden Busfahrt kam ich am Morgen in Sydney an. Hier wohnte ich mit anderen Deutschen, die ich in Brisbane kennengelernt hab in einem AirBnb Haus in Homebush, das etwas außerhalb von Sydney liegt. Ursprünglich hatten sie das mit einer Gruppe von acht Leuten gebucht über Weihnachten und Silvester, aber jeder hat dann noch jemand eingeladen den er auf der Reise kennen gelernt hat, so wie die anderen auch mich und im Endeffekt waren wir zu Silvester 21 Leute in einem Haus mit Betten für acht. Als ich ankam hatte ich das Gefühl ich bin im Film 'Im Dutzend Billiger'. Im Esszimmer stand ein Schlafsofa da haben zwei geschlafen, in einem Zimmer unten haben drei geschlafen, in der Garage haben zwei geschlafen, in den drei schlafzimmern oben haben jeweils drei geschlafen, manche haben auf den Sofas auf der Terrasse geschlafen und manchmal auch auf dem Sofa im Wohnzimmer und paar haben noch in ihren Autos vor dem Haus geschlafen... nachdem für 20 Leute in der Küche gekocht haben sah die auch nicht mehr aus wie ne Küche, aber irgendwie hat alles immer schon geklappt... der Müll wurde irgendwann auch zum Problem weil drei Mülltonnen irgendwann nicht mehr ausgereicht haben und man hat sich auch nicht mehr gewundert wenn Einkaufswägen oder Verkehrspylonen im Wohnzimmer oder auf dem Esstisch standen... Ausersehen hatten wir zwei kleine Hunde, die der Familie gehörten die dort eigentlich wohnte und die war im Urlaub und hat ihre Hunde da gelassen. Wir haben uns aber verantwortungsvoll um die beiden gekümmert und jeder hat sie ein bisschen ins Herz geschlossen nach der Zeit dort...

    Das Silvesterfeuerwerk in Sydney zählt zu den schönsten und größten der Welt. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lass und auch gute Plätze haben... die beste Aussicht hat man vom Mrs Macquarie Park aus und es ist kostenlos. Es gibt Leute die schon am Abend davor dort campen um ganz vorne zu stehen und als ersten in den Park kommen zu können. Wir waren "erst" um 7 Uhr morgens da und a war schon eine ganz schöne Schlange da und am Ende hat ein Mann mit dem Schild "Queue starts here" (Schlange startet hier) darauf hingewiesen, wo man sich anstellen muss für die, die es nicht glauben konnten...
    Also ließen wir uns nieder, sahen zu wie immer mehr und mehr Menschen kamen und warteten erstmal drei Stunden bis der Eingang zum Park überhaupt mal aufgemacht wurde. Um 10 konnte man dann rein uns sich des besten Platz suchen die richtig guten Plätze ohne Bäume in der Sicht und im Schatten waren schon weg aber wir hatten einen Platz ganz vorne am Zaun zwar hinter Büschen aber mit der Möglichkeit uns nach links auszubreiten wo frei Sicht auf die Harbour Bridge war...
    Unser Platz war in der Sonne und es kann kein Schatten den ganzen Tag über. Deshalb wechselten wir uns immer wieder ab sodass jeder mal im Schatten war und immer jemand bei den Sachen.
    Um 21 Uhr gab es dann zur Einstimmung ein kleines Familienfeuerwerk. Unser Plan ging auf und wir konnten links die Plätze mit freier Sicht einnehmen. Jeder von uns hatte eine super Sicht und wir waren schon begeistert von dem kleinen Feuerwerk. Unsere Plätze könnten wir allerdings jetzt nicht mehr verlassen, also setzten wir uns an Ort und Stelle dicht an dicht nieder und warteten wieder.
    Und als um 12 das riesige Feuerwerk auf der Harbour Bridge startete waren wir alle gefesselt von diesem beeindruckenden Bild.
    Am Ende des Tages waren wir uns alle einig: das war es sowas von Wert!
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  • Day 81

    Richmond, Sydney

    January 26, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 22 °C

    Vor zweieinhalb Wochen hab ich meinen Job in einem Rennstall etwas außerhalb von Sydney begonnen.
    Der Stall ist nicht so groß m, wir hatten um die 15 Pferde als ich angefangen habe, inzwischen kamen paar von ihrer Trainingspause zurück und jetzt sind es etwa 20.
    Die ersten beiden Tage dachte ich, ich sterbe. Nach 8 Wochen faulenzen in Brisbane und Sydney hatte ich in jedem Teil meines Körpers Muskelkater.
    Außerdem müsste ich meinen Tagesrhythmus komplett umstellen... normal sind wir um drei oder vier mal ins Bett gegangen, jetzt steh ich um halb vier auf und fang um vier an zu arbeiten. Meine erste Schicht geht dann bis 9.30 Uhr und die zweite von 14.00-16.00 Uhr.
    Ein Tag im Rennstall sieht dann ungefähr so aus:

    Um 4 beginnen wir erstmal damit die Pferde für die Jockeys zu satteln, die zuerst geritten werden sollen und bringen diese dann in die Führanlage zum Aufwärmen. Nach unten nach kommen fast alle Pferde in die Führanlage zum Bewegen oder werden unten auf der Rennbahn trainiert. Währenddessen misten wir die Boxen aus, wechseln das Wasser aus und sammeln die Futtertröge ein. Wenn die Pferde zurück von der Rennbahn kommen werden sie in den Round-pen gebracht zum runterkommen und wälzen, weil die nach dem Rennen noch angeknipster sind als normal, und dann werden sie abgeduscht und kommen wieder in die Boxen. Danach werden die Futtertröge und Heu ausgeteilt und wir fahren mit dem Quad den Hänger mit dem Mist auf den Misthaufen, was der beste Part an meinem Job eigentlich ist :D
    Die Pferde werden meistens von 4 bis ca 7 Uhroder auch 8, seit wir mehr Pferde haben, geritten. Danach wird alles andere noch erledigt was so anfällt. Schon morgens haben wir zwischen 22 und 30 Grad und Mittags arbeiten wir manchmal bei bis zu 45 Grad was die Arbeit nicht unbedingt leichter macht.
    Grundsätzlich ist der Job ok, die Pferde sind irgendwie alle ein bisschen gestört und rasten bei jeder Kleinigkeit komplett aus, buckeln in ihren Boxen oder schlagen aus bis die Bretter abfallen. Deshalb macht die Arbeit mit den Pferden auch nicht so sehr Spaß, weil man ständig aufpassen muss, dass man nicht getreten oder überrannt wird.
    Grundsätzlich find ich die Erfahrung in einem Rennstall zu arbeiten interessant, weil ich sonst wahrscheinlich nie so einen Einblick bekommen hätte, aber das ist definitiv nicht die Art von Reitsport, die ich persönlich praktizieren wollen würde...
    Ich hoffe ich kann einmal mit auf ein Rennen gehen um auch das einmal zu sehen.

    P.S.: Der Vorteil am frühen Aufstehen ist, dass man die beeindruckendsten Sternenhimmel und Sonnenaufgänge sieht!
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  • Day 106

    Melbourne

    February 20, 2017 in Australia ⋅ 🌧 16 °C

    Am 20. Februar kam ich in Melbourne an, um genau zu sein in St Kilda, welches in den letzten drei Monaten ein zweiten Zuhause für mich wurde...
    Ich hab meinen Job im Rennstall in Sydney gekündigt und bin am nächsten Tag nach Melbourne geflogen, da ich einen Job irgendwo im Nirgendwo in Victoria hatte.
    Ich hatte ein Hostel in St Kilda gebucht erstmal für eine Nacht, aber als ich die Promenade entlang gefahren bin, die sinkende Sonne blitzte zwischen den Palmen hindurch und eine Meeresbrise lag in der Luft, dachte ich mir scheiß auf den Job! Ich hab mich in diese Stadt verliebt, ich wollte dort bleiben. Also war ich erstmal drei Wochen im Hostel und bin dann in ein wunderschöne Shared House mit 20 Leuten gezogen, auch in St Kilda natürlich.
    In diesem Haus war so ziemlich alles möglich... von Tattoo sessions auf dem Wohnzimmertisch, über Raben im Kamin, bis hin zu Mitbewohnern, die die Angewohnheit haben duschen zu gehen wenn sie besoffen sind und dann 7 Stunden in der Dusche schlafen bei laufendem Wasser versteht sich...
    Die größten Streitpunkte waren immer 'wer hat sein geschirr nicht gewaschen?!?!' Und 'wer hat schon wieder mein Essen gegessen!?!?' Aber auch daran gewöhnt man sich irgendwann...
    Die Leute in dem Haus waren wie eine Familie... wir haben zusammen gegrillt, gefeiert, Filme geschaut, geredet und gelacht. Besonders and Herz gewachsen ist mir meine Zimmergenossin Nicole. Sie kommt aus Canada und ist auch 19. Jeden Morgen sind wir zusammen aufgewacht haben getratscht, gelacht und über Gott und die Wet geredet. Bei ihr bin ich mir ganz sixher ich werde sie wieder sehen, denn sie ist eine wundervolle Persönlichkeit und eine treue Freundin.

    Melbourne als Stadt ist ein unglaublich facettenreicher und erfüllender Platz zum Leben. Bisher meine Lieblingsstadt in Australien. Es gibt coole Clubs, einzigartige Bars und Cafés und die Stadt hat eine super gechillt Atmosphäre was nicht zuletzt an den Leuten liegt. Überall sieht man wunderschöne Straßenkunst und kleine Vintage Shops... Melbourne ist eine Kunststadt und sehr authentisch.

    Trotzdem hieß es für mich nach fast drei Monaten See ya Melbourne, denn ab jetzt geht es der Sonne hinter her in Melbourne wird es einfach zu kalt!
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  • Day 193

    Canberra-Australias Capital City

    May 18, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 17 °C

    Am 14. Mai nachts kam einer meiner besten Freunde von zuhause in Melbourne an, ganz frisch aus Neuseeland - Luca. Noch in der Nacht als er ankam waren wir feiern in einem meiner Lieblingsclubs in Melbourne. Der Club ist etwas schäbig heruntergekommen aber hat einfach seinen eigenen Style und das macht ihn einzigartig. Es ist ein Techno Club und wir haben die ganze Nacht durchgemacht bis morgens um 7... eine gebührende letzte Nacht in Melbourne!
    Am 20. Gings dann los... wir haben unsere Schilder bereit gemacht und sind mit dem Zug zum Highway gefahren denn wir wollten nach Melbourne trampen! Als wir dann da standen und ein Auto nach dem anderen an uns vorbei fuhr dachten wir uns schon wir kommen heute nirgendwo hin denn es war schon halb 2, wären wir mal lieber früher aufgestanden...
    Aber dann recht schnell hat uns eine Gruppe Australier mit genommen. Mega coole Typen! Zwar nicht sehr weit aber wir standen dann direkt mitten auf dem Highway nach ner Tanke... da hat uns auch recht schnell der nächste mitgenommen. Der konnte nicht sehr gut englisch war aber ein netter Typ und wollte uns erklären wir sollen doch einfach nen Zug nach Sydney nehmen... aber des wär ja langweilig! Er hat uns dann irgendwo mitten aufm Highway wieder rausgelassen und da standen wir dann wieder, haben bisschen gevespert, aber auch hier hatten wir nach ner halben Stunden den nächsten Ride! Ein älteres Ehepaar die super nett wären und uns ca anderthalb stunden mitgenommen haben... ca 70 km vor der Grenze haben sie uns raus gelassen, da sie vom Highway runter gefahren sind. Es hat schon angefangen zu dämmern und wir haben inzwischen unser Schild von Sydney auf Albury umgeändert, das war die nächste größere Stadt, wo wir geplant haben zu übernachten... nach nicht mal 10 Minuten fuhr ein Auto links ran... ein waschechter Australier fragte mich wohin wir wollen er fährt nach Canberra... JACKPOT!!! Wir hatten nicht gedacht auf dem Weg nach Canberra zu kommen, aber der Zufall wollte es so:) halb 10 kamen wir in Canberra an und waren über glücklich! Wir haben an diesem Tag in 8 Stunden 670km geschafft und haben die Möglichkeit die Hauptstadt Australiens zu sehen! Besser geht's nichts und es ist nicht mehr weit nach Sydney!
    Trampen ist ein Riesen Spaß Vorallem in Australien wird es mega gut aufgenommen:)
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  • Day 195

    Byron Bay

    May 20, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 20 °C

    Wir sind gut in Byron Bay angekommen, ein Surfer hat uns vom Highway direkt zum Hostel gefahren. Unser Hostel war so schön und direkt am Strand. Es waren mehr so kleine Bungalows und ganz im grünen mit Hängematten zum entspannen. Der Strand ist super sauber und eher wild es sind ein paar private Häuser in den Dünen aber keine Promenade oder sonstiges... bis in die kleine Stadt bin ich von meinem Hostel ca 20 Minuten am Strand lang gelaufen. Byron Bay ist ein kleines Hippie Dorf eigentlich, es gibt ganz viele kleine Läden mit Hippie Klamotten und Accessoires und viel Vegetarisches und Veganes Essen. Abends spielen Straßenmusikanten und es gibt viel Live Musik in den Bars. Ich habe mich sofort in den kleinen Surferort verliebt und bin deshalb dort anderthalb Wochen geblieben. Luca ist schon weitergereist.
    Nach meiner wunderschönen entspannten Zeit in Byron Bay hieß es für mich dann Abschied nehmen und ich bin Montag morgen aufgebrochen um nach Surfers Paradise zu fahren, das ist ein Stadtteil von Gold Coast ca 100km nördlich von Byron Bay. Ich habe mich entschieden wieder zu trampen und des hat auch super einfach geklappt. Innerhalb von nicht mal 5 Minuten hat mich ein Paar mitgenommen. Die beiden haben mich bis vor mein Hostel in Surfers Paradise gefahren:)
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  • Day 199

    Sydney

    May 24, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 21 °C

    Nach dem wir den nächsten Tag in Canberra verbracht haben und uns die Stadt angeschaut haben gings am Nachmittag wieder auf den Highway um die letzten rund dreihundert Kilometer nach Sydney zu trampen. Noch kurz zu Canberra... die Stadt ist ganz anders wie die anderen Städte, die ich bisher gesehen habe in Australia. Canberra sieht etwas europäisch aus, keine Wolkenkratzer, eher eine ruhige Stadt. Die Stadt ist sehr grün und gepflegt und nicht sonderlich groß. Es ist wirklich eine schöne Stadt und man sollte dort gewesen sein wenn man in Australien war, schließlich ist es die Hauptstadt und das spürt man irgendwie wenn man dort ist.
    Zum Highway haben wir uns dann ein Uber geholt ganz backpackerstyle und mussten nicht mal 10 Minuten auf eine Mitfahrgelegenheit warten. Ein netter Familienvater fuhr uns den kompletten Weg bis nach Sydney.
    Wir kamen abends an und waren müde vom Tag, also gingen relativ bald ins Bett...
    Am nächsten Tag haben wir die Stadt erkundet waren am Darling Harbour, auf der Harbour Bride und hatten von dort einen tollen Blick auf das Opera House. Bei meinem letzten Aufenthalt in Sydney habe ich auch eine Führung durch das berühmte opera House gemacht... es ist wirklich ein wunderschönes Gebäude, ein Meisterwerk der Architektur. Jedes Detail wurde durchdacht und präzise umgesetzt. Der Hafen in Sydney ist einfach wunderschön aber der Rest der Stadt gefällt mir nicht wirklich. Es ist einfach eine riesig große Stadt und hat mich einfach nicht so erreicht wie Melbourne. Aber Sydney hat wunderschöne Strände!
    An unserem letzten Tag in Sydney sind wir dann in die Blue Mountains gefahren, das ist ca 2 Stunden mit dem Zug ins Land innere von Sydney. Wir hatten einen wunderschönen Wandertag mit gigantischen Aussichten über einzigartige Natur... man kann es kaum mit Worten beschreiben selbst die Bilder geben nicht her wie beeindruckend die Klippen und ewig weiten Wälder sind.

    Heute sind wir dann früh morgens mit dem Zug aufgebrochen um ca 200km außerhalb von Sydney auf dem Highway weiter nach Byron Bay zu trampen.
    Ich hatte nicht dass Gefühl, dass wir so glücklich sein werden wie letztes Mal aber nach ca 20 Minuten hat uns ein Aussie für etwa 10 Minuten mitgenommen und uns bei einem Kreisverkehr rausgelassen. Er meinte dieser Spot sei sehr gut um eine Mitfahrgelegenheit zu bekommen... nach nicht mal 5 Minuten hielt ein Truck an. Ja und jetzt lieg ich auf dem Bett in der Fahrerkabine, Luca sitzt auf dem Beifahrersitz und wir sind schon fast in Byron Bay! Es ist so cool, dass wir mit einem richtigen Truck einmal fahren können und der ist auch noch Brandneu! Unser Truckie, wie die Australier sagen, ist super nett und lasst uns später auf dem Highway raus weil er weiter nach Brisbane fährt von da müssen wir dann nur irgendwie ins Zentrum von Byron Bay kommen, was nicht zu schwer sein wird das sind nur 10km.
    Ein Mega cooler Tag einfach nur ich freu mich auf Byron Bay, das ist übrigens ein kleines Hippie Dorf am Meer:)
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  • Day 211

    Surfers Paradise

    June 5, 2017 in Australia ⋅ ☀️ 22 °C

    In Surfers Paradise gab es ein kleines Wiedersehen mit drei von den Leuten mit denen ich in Melbourne in dem großen Shared House gelebt habe. Eine arbeitet und wohnt inzwischen dort und zwei andere kamen am selben Tag an wie ich.
    Gold Coast ist eine recht große Stadt direkt am Meer. Am Strand entlang reihen sich Wolkenkratzer und es ähnelt ein bisschen Miami nur kleiner.
    Die Stadt ist nicht so busy wie andere Städte hier und sehr relaxed. Eine typische Surfer und Skater Stadt. Einen detaillierteren Eindruck konnte ich mir leider nicht machen, denn nach zwei Tagen gings für mich schon weiter... wohin? In meine zweite Heimat! - Brisbane❤️
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