• Köcherbäume und Fish River Canyon

    24 oktober 2018, Namibië ⋅ 🌙 23 °C

    Einige Kilometer vor Keetmanshoop legten wir bereits unseren nächsten Zwischenstop ein und nächtigten im Garas Park Rest Camp. Die Gegend um Keetmanshoop ist berühmt für die Köcherbäume, welche nur an sehr wenigen Orten wachsen und gedeihen. Unser Rest Camp punktete gleich mit einigen dieser Bäume, welche in der Landschaft eingebettet ein prächtiges Fotosujet hergaben - wir lassen die Bilder sprechen. Auch in Sachen Kunst hatte das Camp etwas zu bieten.

    Über Sandstrassen fuhren wir gestern weiter südwärts nach Hobas zum Fish River Canyon. Auf der zweistündigen Fahrt begegneten uns nur sehr wenige Autos. Zeitweise fuhren wir ganz alleine in der grossen Wüste herum, keine Menschenseele bis zum Horizont erkennbar. Die Landschaft ist sehr eindrücklich und weitblickend. Manchmal aber auch etwas eintönig nach mehreren Stunden.😄

    Nur der Grand Canyon in den USA übertrifft den Fish River Canyon in der Länge. Somit besuchten wir heute also den 2. grössten Canyon der Welt hier in Hobas. Wasser fliesst leider keines mehr den Canyon hinunter, die Kulisse und die Grösse sind trotzdem atemberaubend. Schade ist es, dass die Tageswanderung zum Flussbett verboten ist, so genossen wir den Ausblick von den verschieden Aussichtspunkten aus.

    Das Zelt auf dem Autodach sieht schon super aus und wirkt professionel - oder? Da es in Namibia zur Zeit jedoch extrem windig ist (oder ist es etwa immer so?🧐) lässt es nur schwer einen erholsamen Schlaf zu! Eine Nacht verbrachten wir bereits im Auto und mussten das Zelt einklappen, da es sonst wahrscheinlich mit uns abgehoben wäre. Zum Glück haben wir ein grosses Auto für solche Fälle. 🙄

    Wir sind bereits am südlichsten Punkt unserer Namibiareise angekommen, ab morgen fahren wir wieder Richtung Norden und dann die Atlantikküste hoch.
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