Arlington Court

Alles irgendwie nass und kein Ende in Sicht. Ich freue mich über 5min Regenpause, um zumindest von oben trocken bis zum Waschbecken zu kommen. Der Untergrund fühlt sich sumpfartig an.
Ab irgendwo mittags sieht es einigermaßen stabil aus und wir machen uns zu Fuß auf den Weg zu Arlington Court. Herrlich, endlich mal wieder die Beine strecken und ausschreiten. Egal wohin, Hauptsache nicht im Auto oder vor der Waschmaschine sitzen.
Der Weg führt über pitschnasse Wiesen, verschlammte Waldwege und gut genutzte Schafweiden. Egal. Alles sehr idyllisch.
Erste Station sind dann die ehemaligen Pferdestallungen von Arlington Court. Heute werden hier Kutschen von Adelsfamilien aus ganz England ausgestellt.
Danach besichtigen wir das Haus. Ich muß gestehen, dass nach der Fülle an alten Gemäuern die Begeisterung etwas nachlässt. Einfach zu viele Daten und endlos lange Familienchroniken. Aber innen ist es trocken.

Herausragend mal wieder die Deckenverzierungen. Im Dining Room als auch im Großen Salon sind die Decken 200 Jahre alt. Im Großen Salon wurde sie saniert.

Das Schöne an den National Trust Orten ist, dass es immer ein kleines Café, einen Shop und die notwendigen Facilities gibt. Und eine Vielzahl an Menschen, die all das mit sehr viel Herzenswärme unterhalten. Ich gönne mir "meinen House Tea mit zusätzlich einem Kännchen heißem Wasser" und diesmal einen feisten Brownie. Köstlich. Der knappe Liter Tee wird's schon wegspülen. 😋

Der Heimweg dank Komoot wieder durch herrlich feuchte Wiesen, schlammige Bachauen und vielgenutzte Wiesen. Aber toll. Und der Abend endete dann so, wie der Morgen begann: Regen, 10 Minuten, nachdem wir im Auto saßen.Okumaya devam et