Von Arles aus fahren wir mit dem Auto in die Camargue. Das ist die Gegend zwischen der großen und der kleinen Rhône (die Rhône teilt sich knapp vor Arles auf) - eigentlich ein sumpfiges Flussdelta.
Heutzutage ist sie nur dünn besiedelt und wird zum Teil genutzt als Vogelschutzgebiet, zum Teil als Weideland, und zum Teil zur Meersalzgewinnung. Wir wandern durch eins der Vogelschutzgebiete und sind ganz begeistert darüber, wie viele Vögel wir zu sehen bekommen. Vor allem Flamingos! Schon toll, die mal nicht nur im Zoo zu sehen.
Danach fahren wir bis ans Meer. Die Strände sind okay; aber auf der Reise haben wir wahrlich schon ganz andere Kaliber gesehen. Dafür kann man schön auf den Wellenbrechern herumlaufen.
Weiter geht's nach Aigues-Mortes, heute Zentrum der Salzgewinnung. Dort ist heute leider kein Besuch mehr möglich, da alles ausgebucht, aber dafür ist Aigues-Mortes selbst eine Wucht. Die beeindruckenden Stadtmauern sind vollständig erhalten, und das Städtchen ist nicht größer als im Mittelalter - also sind die Mauern mal nicht von Bebauung umgeben, sondern stellen tatsächlich die Stadtgrenze dar.
Man hat also beim Näherkommen an die Stadt denselben Eindruck, den man schon im Mittelalter gehabt haben muss. Sehr cool! Wir feiern das mit einem leckeren Eis und fahren tatsächlich mit einem Touri-Zug durch die Gassen. (Eigentlich dachten wir, der Zug fahre durch die Salinen, und als wir unseren Irrtum erkannten, hatten wir die Tickets schon. Naja. Hat trotzdem Spaß gemacht!)Read more
Perfekt 👍 Rolf auf den Spuren unserer Schiffstour 1997😄 [Anita]