Lenas(Innere)Weltreise

April 2023 - March 2025
Die erst einjährig geplante Weltreise wurde zur inneren Weltreise, eine Reise zu mir selbst, tiefe Transformation und Heilung.
Zudem geht die Reise weiter, über das geplante Jahr hinaus 😊
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    Lima 13.-16.09

    September 16, 2023 in Peru ⋅ ⛅ 23 °C

    Auf dem Flug geht alles gut, knapp 3 h bis Madrid und dann 11 h nach Lima. Auf dem Langstreckenflug schlafe ich tatsächlich einen Großteil der Zeit, was sehr ungewöhnlich ist für mich worüber ich aber auch echt froh bin.
    Ortszeit lande ich morgens um 6, mit der Immigration muss ich wieder mal ein klein wenig diskutieren bzw mich rechtfertigen, warum ich so lange bleiben will - und das alles auf Spanisch - letztendlich trägt sie aber 90 Tage ein, jedoch läuft das mittlerweile alles digital, man bekommt keinen Stempel mehr in den Reisepass.
    Beim rausgehen werde ich dann noch von zwei Hunden angefallen, weil ich ein paar Nüsse und Trockenfrüchte in meinem Rucksack hatte, die durfte ich aber behalten, frisches Obst hätte ich nicht mit nehmen dürfen :D
    Das übliche wenn man in einem neuen Land ankommt: Geld holen, Simkarte und dann schauen wie es vom Flughafen weitergeht, es gibt einen Bus für ca 5€, der mich in den Stadtteil Miraflores fährt wo ich hin will. Alles ist noch grau und diesig, neblig, allerdings ist es ja auch noch früh.

    Somit bin ich morgens um 8 im Hotel, kann aber natürlich noch nicht ins Zimmer, direkt drauf los in die Stadt will ich aber auch nicht, somit sondiere ich mich erstmal, wo bin ich, was kann ich hier machen, was will ich. Im Airport Bus hab ich nämlich einen Flyer von einem Peru-Hop-Bus gefunden, der einen von A nach B bringt bis ganz nach Cusco,
    Letztendlich ist das aber doch ziemlich teuer und man sich auch alles selbst zusammen organisieren, somit steht für mich schon mal fest, dass ich mich nach den Ankufts- und Aklimatisuerungstagen in Lima dann mit Bus Stück für Stück und Stadt für Stadt weiter auf in den Süden mache.

    Am Nachmittag mach ich eine free Walking Tour mit, das kenn ich schon von meinen anderen Reisen, sie sind trinkgeldbasiert und es ist auch super um direkt Leute kennenzulernen. Zudem bin ich anfänglich auch etwas unsicher, mich in der Stadt frei zu bewegen, weil man ja doch so einiges liest…
    Geht aber alles gut, am ersten Abend bin ich trotz Jetlag dann mit abschliessendem Abendessen erst um 21 Uhr „daheim“ aber habe dadurch direkt meinen Jetlag am nächsten Tag überwunden und wache nicht um 4 auf wie sonst :D

    Auch am nächsten Tag mach ich zwei Stadtführungen, am morgen gehts ins Centro Historico, wir müssen alle zsam mit dem Bus hinfahren und tatsächlich wird dem Mann neben mir versucht das Iphone aus der Hosentasche zu klauen - obwohl ein Reißverschluss da war! Echt krass, er hatte es aber Gott sei dank gemerkt, aber da sieht man wie schnell das gehen kann und wie gerissen die Taschendiebe sind. Bei meinem Rucksack war bei einem Fach auch der Reisverschluss auf hab ich im Nachhinein gemerkt, vermutlich hat er da auch ein mal reingeschaut.

    Am Abend gibts noch eine Stadtführung, treffe mich mit einem Mädel, die auch bei der ersten Führung dabei war. Der Guide ist super nett und gibt uns auch super viele Tipps für die Weiterreise. Am Abend gehen wir noch zsam essen, wo ich dann tatsächlich ein Pärchen von der ersten Stadtführung wiedertreffe :D

    Am Freitag kommt dann tatsächlich ein bisschen die Sonne raus und es ist direkt etwas wärmer, daher gehts ein bisschen an den Strand spazieren.

    Zudem hab ich mich am Vormittag noch einem anderen unschönen Projekt gewidmet…. Ich habe leider bemerkt, dass ich aufgrund der Dreads die ich unten hatte, meine anderen „normalen“ Haare im oben Bereich sehr verloren habe, also wirklich viel Haarausfall schon mit einigen kahlen Stellen :( ich hatte mich daher entschieden zu versuchen die Dreads wieder raus zu bekommen, ob das nun so schlau war es selbst zu machen weiß ich nicht, also sie sind draußen nun und ich musste sie nicht abschneiden aber während des Prozesses habe ich so viele Haare verloren, die sind jetzt so dünn und eigentlich reif für eine Kurzhaarfrisur. Gott was hab ich geweint :(((((((
    Ich mein, ich wusste das ja eigentlich vorher, dass meine schönen Haare in der Form nicht mehr sein würden aber trotzdem tat mir das echt ein bisschen weh :(
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  • Day 170

    Paracas 16.-18.09.23

    September 17, 2023 in Peru ⋅ 🌬 22 °C

    Es geht nach Paracas, die erste Fahrt mit dem Bus Richtung Süden steht an.
    Das ist alles ganz gut organisiert, sogar sein Gepäck erhält man gegen einen Bon.

    Paracas ist eine coole kleine süße Stadt, echt beeindruckend, auf der einen Seite die Wüste, auf der anderen Seite das Meer.

    Am Sonntag, 17. September, geht es früh morgens schon mit dem Boot raus, wir fahren Richtung Islas Ballestas, wo wir aus der Ferne vom Boot aus Seelöwen, Pinguine und Pelikane sehen können :)
    Erinnert mich alles wirklich ein bisschen an Feuerland, Patagonien, die Landschaft ist teilweise ein bisschen ähnlichen, die Menschen, das Spanisch und auch bezüglich der Insel hab ich schon ein ähnliches Erlebnis gehabt. Damals war ich nicht allein unterwegs und irgendwie ist es schön für mich nun auch noch mal Erinnerungen für mich allein zu sammeln :)

    Wir waren gegen 9.30 Uhr zurück und danach hatte ich geplant mit dem Fahrrad Richtung Nationalpark zu fahren, es werden unterschiedliche Touren angeboten, man kann mit dem Bus fahren, mit Buggys oder aber sich ein Rad oder einen Scooter mieten. Ein anderes Deutsches Mädel wollte auch mit Rad los und so haben wir uns anfänglich zusammen auf den Weg gemacht.
    Tja - leider hat mir meine Empfindlichkeit aber mal wieder einen Strich durch die Rechnung gemacht… erstens war es total windig und daher super anstrengend, das schlimme aber war natürlich die Sonne, die man eigentlich gar nicht so richtig gemerkt hat aufgrund des Winds.
    Ich entscheide mich somit nach ca 45 Minuten umzudrehen und bin auch froh darüber. Ich mache mich nämlich ein zweites Mal auf in den Park, diesmal mit einem privaten Guide, der mich zu den Locations bringt. Als ich den Weg sehe, den wir insgesamt noch fahren müssen zu den Spots bin ich echt froh, zumal ich obwohl ich umgedreht bin, dann am späten nachmittag doch wieder leichte Symptome eines Sonnenstichs habe. Das ist echt bescheuert, dass ich nicht wirklich was an Aktivität draußen machen kann bei etwas wärmeren Temperaturen… macht mir auch bissl Gedanken wegen den Wanderungen, die ich eigentlich vorhatte dann später noch zu machen, aber immer mit diesem Hintergedanken im Kopf ist das echt nicht so schön zu genießen…
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  • Day 171

    Huacachina - Wüsenoase 18.-19.09

    September 18, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 30 °C

    Von Paracas aus geht es mit dem Bus ca 1,5 Stunden in die kleine Wüstenstadt Huacachina.

    Die Dünen zählen mit einer Höhe von ca. 100 m zu den größten des Landes und die kleine Stadt ist touristisch sehr geprägt.
    Viele fahren nur einen Tagesausflug hier hin oder nehmen am Abend direkt den Nachtbus.

    Von zahlreichen Anbietern werden Rundfahrten in speziellen Buggies in den Dünen um Huacachina angeboten inkl. Sandboarding.
    Das lasse ich mir natürlich nicht entgehen, somit geht es von 16-18 Uhr mit einem Buggy ordentlich wie im Rollercoaster durchgeschaukelt in die Wüste und zum Sandboarden, was auf dem Bauch recht gut klappt ohne Sand zu essen :)

    Auf dem Ausflug lerne ich zwei nette Spanier kennen und bin direkt etwas traurig, da die beiden direkt den Nachtbus nach Arequipa nehmen und mir somit etwas voraus sind in der Route, auch was die kommende spektakuläre Wanderung ins Colcal Tal angeht.
    Hab mich daher ein wenig geärgert, den Nachtbus erst am nächsten Tag zu nehmen, da hier wirklich nicht viel mehr zu tun ist, aber irgendwie tut ein Tag sammeln und mal alles bisschen aufschreiben zum integrieren auch ganz gut und vielleicht seh ich die beiden in Arequipa ja doch noch mal kurz wieder :)
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  • Day 176

    Arequipa (21.09. - 24.09.23)

    September 23, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 24 °C

    Die Fahrt mit dem Nachtbus klappt echt gut, von 19 Uhr bis 9 Uhr am nächsten Morgen - 14 Stunden Fahrt. Die Sitze sind bequem, wie in der Business Class im Flugzeug und ich schaffe es auch echt ein paar Stunden zu schlafen :)
    Arequipa liegt 2300 Meter über dem Meeresspiegel, so langsam geht es somit aufwärts.
    Um ca 9.30 komme ich dann in meinem Hotel an und ich habe sogar das Glück und kann direkt ins Zimmer. Da ich vorhabe in ein paar Tagen eine Wanderung zu machen ins Colcal Tal bei der die Tour um 3 Uhr morgens losgehen würde, komme ich sogar auf die Idee mein Frühstück zu tauschen und kann somit direkt was essen :)

    Danach treffe ich mit den beiden Spaniern Miguel und Ricardo in der Stadt, die ich in der Wüste kennengelernt hab und wir verbringen den ganzen Tag zusammen. Erst gehts ins Kloster-Museum Catalina. Es leben dort derzeit ca 20 Nonnen in einem Seitenflügel, er überwiegende Teil des Klostergebäudes kann aber besichtigt werden und man erfährt etwas über die Geschichte von Arequipa und des Lebens einer Nonne in Abgeschiedenheit in dem man durch die verschiedenen Zimmer, Küchen und Bäder wandert.

    Danach zum Mittagessen und dann machen wir uns auf Richtung eines Ausgangspunktes, von dem wir aus die Vulkane und „Alpenlandschaft“ sehen können.

    Nach einer kurzen Pause in der ich auch meine Tour für die Colcal Tal Wanderung buche, gibts noch ein abschliessendes Abendessen.

    Am nächsten Tag, Freitag 22. September, lasse ich den Tag langsam angehen und schließe mich dann am Nachmittag um 15 Uhr wieder einer free-walking Tour an, bei der ich am Ende mit zwei Brasilianerin zum Dinner ende :)
    Leider merke ich schon, dass etwas im Anflug ist und mache mich zeitig auf den Weg Richtung Bett. Am nächsten Tag bin ich dann aber leider doch erkältet… der Gedanke an die Wanderung stresst mich dann natürlich, sodass ich diese vom 23. auf den 24. September verschiebe, danach bin ich entspannter und erhole mich den Rest des Tages.
    Aber auch fast 12 Stunden Schlaf in der folgenden Nacht machens nicht besser, der Tag wird also auch größtenteils im Bett verbracht.
    Bezüglich der Tour entscheide ich mich nun gegen die Wanderung und buche diese stattdessen in eine „normale“ Tour mit Bus ins Colcal Tal um (ist halt mehr son Touri Ding…). Ich will aber irgendwie auch nicht noch mehr Zeit in Arequipa verbringen, überlege auch ob es mit der Wanderung einfach nicht sein soll (hab mir zuvor ja schon voll die Platte gemacht ob ich es schaffe mit der Sonne)… und es kommt mir auch das erste Mal der Gedanke auf, dass ich mich hier noch nicht so richtig eingegroovt habe und irgendwie ein Ding nach dem anderen kommt, dass mich dann auch ein bisschen weiterzieht…

    Somit soll es am nächsten Tag, am Sonntag 24. September morgens um 8 Uhr losgehen statt um 3 Uhr morgens ;)
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  • Day 177

    Colcal Tal Tour (24.09-25.09.23)

    September 24, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 14 °C

    Vom 24. auf den 25. September geht es ins Colcal-Tal. Eigentlich soll ich zwischen 7.30 und 8 Uhr vom Hotel abgeholt werden, es wird aber 8.50… mit einer weiteren Teilnehmerin aus Peru werde ich von einem Taxi zu einem weiteren Standort gefahren, wo wir in den Bus umsteigen.
    Unser Guide ist super, als erstes gibt es kleine Anweisung / Einleitung dazu bezüglich der Höhe auf die wir uns begeben und somit gehts ans Coca Blätter kauen! Das kenne ich tatsächlich schon von der Region Salta in Argentinien und das hilft auch echt gut.

    Das Colca-Tal ist eine Schlucht bei Chivay in Peru, auf dem Weg geht es am ersten Tag durch wirklich schöne Landschaften mit Treffen von Lamas und Alpacas auf den Höchsten Punkt von über 5.000 Höhenmetern, bis wir am Ende gegen 14 Uhr in Chivay ankommen und dort unser Mittagessen einnehmen.
    Danach werden wir in unsere Hotels gebracht, checken kurz ein und es geht in die Hot Springs zum entspannen :)

    Am Abend gibt es noch die Möglichkeit, an einer kleinen traditionellen Folklore-Show teilzunehmen bzw diese sich anzusehen, ich bin aber leider aufgrund der Erkältung und dann vermutlich noch der Höhe total erschlagen, sodass ich diese ausfallen lasse…

    Am nächsten Morgen geht es früh hoch, um 6.20 geht die Fahrt weiter ins Colcal Tal, wo wir Stopps machen um die Terrassenstrukturen des Gebirgszugs der Anden sehen und das „Cruz del Condor“, wo wir die Flüge der Kondors von 9-10 Uhr am morgen beobachten können.
    Danach geht es zurück Richtung Chivay zum Mittagessen und dann trennen sich die Wege, da einige (unter anderem auch ich) Richtung Puno fahren, andere zurück nach Arequipa oder auch im Colcal Tal bleiben.
    Auch für die beiden Israelis geht es weiter nach Puno, leider in einem anderen Bus, aber wir werden uns in Puno und Cusco wiedersehen und vermutlich noch so einiges zusammen machen.
    Denn die Tour an sich war ein richtiges Touri Ding - aber es kommt ja doch immer alles wie es kommen soll und dass ich die Wanderung nicht machen konnte hat dann am Ende dazu geführt, dass ich diese beiden lieben Menschen kennengelernt habe und weitere Erinnerungen und Erfahrungen mit ihnen teilen und sammeln kann <3
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  • Day 179

    Puno Titicaca See (25.09 - 26.09.23)

    September 26, 2023 in Peru ⋅ ☀️ 17 °C

    Ankunft in Puno ist abends um 19 Uhr.
    Da es für mich am nächsten Tag spät abends um 22 Uhr wieder weitergehen soll mit dem Nachtbus Richtung Cusco, mache ich mich nachdem Checkin noch mal kurz auf Richtung Plaza Mayor um eine Tour für den nächsten Tag zu buchen.
    Am Dienstag werd ich somit um 12 Uhr vom Hotel abgeholt und wir fahren mit einem Boot zu den Uros Inseln im Titicaca See.

    Der Titicacasee liegt hoch im Andenhochland, befindet sich auf knapp über 3.800 Meter Höhe. Er ist der größte See Südamerikas und bekannt für sein leuchtend blaues Wasser, seine ausgeprägte Kultur und seine weitreichende Vergangenheit. Der westliche Teil des Sees gehört zu Peru, der östliche zu Bolivien.

    Die Uro-Inseln ganz aus Totora, einem Schilfrohr, um das sich das Leben auf diesen schwimmenden Dörfern dreht.
    Das Totora-Schilf wurde vor Jahrhunderten zum Bau dieser Inseln am Titicaca-See verwendet, die als Heimat der Uro-Aimara-Familien gelten. Die Boote sind ebenfalls aus Totora-Schilf hergestellt und werden für die Kleinfischerei verwendet.
    Außerdem versuchen die Bewohner Handarbeiten ihre Handarbeiten dort anzubieten.

    Die Tour ist ganz nett, und irgendwie gehört des auch zu den Dingen, die man macht wenn man in der Gegen unterwegs ist, aber leider geht es hier wirklich nur um den Touristen und Schausteller Aspekt…

    Als ich um 15.30 dann zurück auf dem Festland bin, treffe ich mich noch zum Kaffee mit den beiden Israelis ehe ich dann auf die Abfahrt des Nachtbusses nach Cusco warte und schon mal vorfahre, und die beiden dann einen Tag später folgen werden :)
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  • Day 180

    Ankuft in Cusco - Ankunft in Peru? 27.09

    September 27, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 20 °C

    Die Fahrt mit dem Nachtbus klappt wieder sehr gut, habe zwei Sitze für ich und schaffe es auch ein bisschen zu schlafen. Wir kommen um ca 6 Uhr morgens in Cusco an und laufe die 20 Minuten zur Unterkunft. Witzigerweise warten da schon zwei Mit-Bus-Reisende, die die gleiche Unterkunft haben - ein 22-jähriger Brasilianer und seine Mum - und wir haben Glück und können sogar auch direkt in unsere Zimmer. Zudem sind wir wieder schlau und tauschen unser Frühstück mit einem anderen Tag (aufgrund der frühen Ausflüge) und bekommen somit direkt das Standardfrühstück hier: Brötchen, Butter, Marmelade, etwas Ei, ein Fruchtsaft, Kaffe oder Tee.
    Eigentlich bin ich nach dem Frühstück total platt und sollte mich aufgrund meiner immer noch andauernden und verschleppten Erkältung vermutlich eher schonen, jedoch gehen wir zu Dritt in die Stadt Richtung Plaza de Armas - einen Platz den es wirklich in jeder Stadt gehen - und somit habe ich auch die Chance schon ein paar Infos für die weiteren Ausflüge und Macchu Picchu zu sammeln, die ich evtl. mit den israelischen Mädels machen werd.
    Am Nachmittag brauche ich dann doch ein kurzes Powernap und das heißt bei mir schon wirklich was, weil ich normalerweise tagsüber nie schlafen kann…
    Am Abend treffe ich mich dann noch mal mit den beiden Spaniern Miguel und Ricardo, was echt cool ist, dreimal haben wir uns somit auf dem Trip getroffen :) Miguel und ich gehen am Ende sogar noch kurz in eine Salsa Bar, leider sind wir etwas zu spät, es gab da nämlich sogar eine Einführung und Lehrstunde und obwohl ich das ja erst kürzlich in Bali hatte und Miguel schnell von Begriff ist, stellen wir uns irgendwie ein bisschen tossig an :D witzig ist es trotzdem und ich hab ja noch viel Zeit, das hier vielleicht ein bisschen. Zu vertiefen :)

    Tatsächlich fällt mir auch auf, dass ich mich nun in Cusco auch das erste Mal wirklich energetisch gut fühle, irgendwie angekommen fühle.
    Die letzten zwei Wochen waren irgendwie schon ein auf und ab, ich bin nicht richtig in meinen Flow gekommen, den ich in Asien hatte und dann natürlich noch die Erkältung… aber hier fühlt es sich das erste Mal seitdem ich in Peru bin, richtig an… und ich glaube in dieser Gegen werde ich etwas länger bleiben… :)

    Heut ist aber nun erstmal wirklich Schon-Tag angesagt, und vermutlich gönne ich mir auch noch den nächsten Tag. Treffe mich später mit den beiden Israelis und mal schauen wie es dann hier weitergeht…
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  • Day 231

    & was sonst noch geschah - magic in Peru

    November 17, 2023 in Peru ⋅ ☁️ 22 °C

    04.10.23 - 21.11.23
    Tja, heute wird es es noch mal etwas länger und auch wieder deep..

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    In Pisac war ich gestrandet. Und komischerweise tatsächlich wieder genau 7 Wochen geblieben, wie auch schon auf Bali.

    Leider hatte sich meine verschleppte Erkältung am Ende fast echt doch 3 Wochen hingezogen. Dazum kam die Höhe hier - in Cusco 3.500m; in Pisac fast 3.000m Höhe. Berg hochgehen und schnaufen wie ein Nilpferd…
    Als ich dann hier Anfang Oktober in Pisac angekommen bin, wieder mal einer spirituellen Community, hab ich mich erstmal in einem Haus eingenistet und dieses die ganze Woche quasi nicht verlassen um mich zu erholen. Um ehrlich zu sein war ich da grad auch schon kurz davor das Land doch einfach wieder ganz zu verlassen und nach Bali weil ich wusste da fühl ich mich wohl, aber das ist ja auch nicht immer die Lösung, es ging scheinbar darum durch die Unannehmlichkeit durchzugehen und Lektionen zu lernen.

    Das Haus, in dem ich mich eingenistet habe, gehört einem Pärchen aus DL / IT bzw sie haben es selber gemietet und vermieten es weiter oder nutzen es für ihre Retreats.
    Auch ich hab dann an einem Retreat teilgenommen vom 13. - 21. Oktober.
    Und zwar war es diemals nicht ein „normales“ Yoga - und Meditatiosretreat, sondern es ging hierbei um die Erfahrung mit Ayahuasca.
    Bei Ayahuasca handelt es sich um eine heilige Pflanze aus dem Amazonas, die traditionell im Rahmen spiritueller Rituale zur Bewusstseinserweiterung eingesetzt wird. Zusammen mit der Pflanze Chacruna kann das Trinken und die Erfahrung geprägt sein von Heilung, Transformationen von Erinnerungen, „Reisen ins All“ und Visionen. Es kann eine Bewusstseinerweiterung mit verstärken emotionalen und reflektierenden Wahrnehmen erfolgen, sodass man frühere Erlebnisse aus seinem Leben besser versteht, Zusammenhänge erkennt, somit auch Heilung in Themen erfahren kann und auch herausfinden kann wo es für einem in Leben hin weitergeht.
    Die Erfahrung kann aber auch unangenehm sein, da es auch zu Übelkeit, Erbrechen und Durchfall kommen kann, hierbei spricht man aber eher von einem emotionalen Release.
    Wichtig ist hier zu sagen, dass man sich einfacher sicher fühlen muss, wenn man sich entscheidet, so eine Erfahrung zu machen.

    Das erste Mal habe ich von Ayahuasca gehört, als ich auf meinem allerersten Yoga Retreat in Spanien in Granada im Herbst 2021 war. Also tatsächlich relativ am Anfang meiner „Reise“. Damals hörte sich das für mich auch noch tierisch abgefahren an und ich konnte mir nicht vorstellen, das mal auszuprobieren, die Erfahrungsberichte haben mich zum Teil auch abgeschreckt.
    Als ich aber dann im April dieses Jahr in mein Sabbatial gestartet bin, habe ich schon in Erwägung gezogen, dass es eine Option sein könnte diese Erfahrung in Südamerrika zu machen - wenn mir was „passendes“ über den Weg läuft und es war tatsächlich auch immer wieder so, dass ich mit jeder Etappe auf meiner Reise mit Menschen engen Kontakt hatte, die bereits Erfahrungen hatten oder aber sich auch zum „Facilitator und Space-Holder“ durch das Studium der Plfanze im Amazonas mit Schamen haben ausbilden lassen. Bereits an meinem ersten Ort in Indien, war eine Frau aus Frankreich mit als Teilnehmerin der Panchakarma Kur mit dabei, die sich selbst als Schamanin bezeichnet hat, in Thaialnd habe ich eine Deutsche kennengelernt, mit der ich Breathwork gemacht habe und eine Tarot Session hatte, die auch im Amazonas gelernt und die Pflanze und die Arbeit mit ihr gelernt hat und meine Reiki Masterin in Bali auch. Die Stufen gingen also höher - von selbst Teilnehmern wie ich, über Work-Shop Leiterin wo ich mit teilgenommen habe bis hin zu meiner Lehrerin. Das Thema hat mich somit begleitet.

    Sowohl im Dschungel als auch im Sacred Valley gibt es verschiedenste Anbieter, Retreats und Shamamen.
    Als ich nach Peru gekommen bin, war meine Vorstellung im Kopf natürlich eine ganz andere als die Realität:
    ich dachte, dass ich im Dschungel landen würde, bei einem traditionellen authentischen Schamen mit jahrelanger Erfahrung - so war mein Bild im Kopf - natürlich im Kopf - … letztendlich war ich nun ja gar nicht im Dschungel und bin dann hier in Pisac bei dem Pärchen gelandet und zwar aus dem einfachen Grund, weil ich ich bei den beiden super wohl und sicher gefühlt habe. Das Herz hat entschieden und nicht der Kopf. Ich habe meine „Themen“ an denen ich arbeite wollte z.T. somit auch in in meiner Muttersprache kommunzieren können, die beiden sind sehr umsorgend, super lieb und haben mich in der ganzen Zeit durch das Teilen von Wissen, ihren Erfahrungen und Ratschlägen gut unterstützt, insbesondere dann wenn ich total frustriert war.

    Auf ein paar Einzelheiten meiner Erfahrung möchte ich hier eingehen:
    die ersten drei Zeremonien, die Teil des Retreats waren, waren für mich wirklich sehr frustrierend, ich habe nichts gespürt, nichts gefühlt, nichts gesehen - körperlich habe ich zwar ein bisschen was gemerkt, in der ersten Nacht bin ich eingeschlafen, in der zweiten war mein Körper sehr ruhelos, in der dritten Nacht war mir kotzübel, spucken und somit „etwas loswerden“ konnte ich aber trotzdem nicht. Ich habe ziemliche Zweifel gehabt und auch viele Tränen vergossen, habe das Gefühl gehabt, mit der Pflanze nicht connecten zu können und weil ich nun ja wirklich schon so viel ausprobiert habe, so viel Yoga und Meditation gemacht habe, war ich echt enttäuscht „dass ich nun nicht mal die Erleuchtung mit Ayahuasca habe“.
    Im Nachhinein habe ich aber verstanden, dass es wirklich bei jedem Menschen unterschiedlich ist, die verschiedenen Schichten erst langsam durchdrungen werden, je nach dem wie bereit man wirklich ist. Bei mir war es anfänglich somit eher die Arbeit am Nervensystem ehe ich wirklich bereit war, richtig los zu lassen und zu empfangen.

    Worum es mir eigentlich ging?
    Ich bin ja zum Teil immer ein wenig im Unklaren, wie mein Weg weiter aussehen soll, wie und wo ich leben möchte, was ich machen möchte, was ist mein Purpos, wie kann ich meinen Beitrag für eine bessere Welt teilen?
    Weiterhin gibt es noch einige Themen aus der Vergangenheit, die ich habe was Verlust&Trauer, Beziehungsarbeit und Verhaltensweisen angeht, die ich gerne heilen wollte.
    Wie gesagt haben die Zeremonien im Retreat haben aus meiner Sicht nicht viel bewirkt, das Pärchen aber hat mich ermuntert und gemeint, dass sich das nun troztdem alles im Unterbewusstsein entwickeln wird zum positiven und sie hatten recht…
    Ich hatte danach sehr intensive Träume - von meiner Mama, von der Arbeit (witzigerweise einer alten aus HH, nicht der aktuellen in MUC), ich habe die Präsenz meines bereits verstorbenen Bruders immer wieder in meinen Gedanken gespürt, beim Kirtan liefen auf einmal die Tränen von einer Minute auf die andere..
    Ich hatte mich nach dem Retreat dann auch entschieden länger in Pisac zu bleiben, ich habe mich nicht „ready“ gefühlt weiter zu ziehen, geschweige denn wusste ich auch gar nicht wohin….
    Somit hab ich weiterhin viel Zeit mit den beiden verbracht: Yoga Stunden, Kakao-Zeremonie und Soundhealing, Kakao Zeremonie mit Kirtan am Lagerfeuer, Sonntags im Standard-Treff der Community „sacred Sushi“ treffen und so weiter.
    Zwei weitere AyauascaZeremonien habe ich mitgemacht, die vierte war etwas leichter, ich habe gemerkt, wie ich nicht mehr so verkrampft war, mein mentaler und körperlicher Widerstand nachgelassen hat, ich offener, empfänglicher wurde und das erste Mal dann auch einen kleinen „purge“ hatte sowie auch einen Lachflasch :D
    Die fünfte Zeremonie war dann ein Blast.
    Ich war alles und überall. Und das zur gleichen Zeit. Ich hatte non-stop Visionen, eine Mischung auch aus verschienen Filmen, die ich gesehen, Büchern, die ich gelesen habe und Erinnerungen:
    - ich war Simba von König der Löwen und wurde grad der Herde gezeigt (Wiedergeburt?)
    - ich war Wasser, ich war Erde, ich war Luft, ich war Feuer
    - ich war tief im Wasser, ich war eine Meerjungfrau, ich war im Maul eines Wals -konnte seine Zähne sehen und zählen
    - die Welt war überflutet, überall war Wasser - grundsätzlich ist Wasser ein großes Thema wie ich noch feststellen konnte im Nachheinein (auch in einer Soundhealing sowie Hynose Session)
    - wie im Film Waterworld mit Kevin Costner
    - Ich hab Schlangen und Spinnen gesehen
    - ich war tief im Erdkern, ich war im All, schwerelos, es war rosa
    - ich war ein Adler, hab meine Flügel ausgebreitet und bin geflogen
    - ich bin mit meinem Bewusstsein (und nichts anderem) über Bali geflogen
    An dem Punkt hab ich dann auch mal die Augen geöffnet und quasi gar nichts gehen und mich dann auch gefragt, ob ich je wieder in meinem Körper lande :D
    Zudem hatte ich super viele Kindheitserinnerungen..

    Als dann nachher das Sound - Gong - Bath während der Zeremonie los ging (immer am Ende ca 1 h) - hab ich mich im Schneidersitz / Meditationsitzt, Hände auf den Knien hingesetzt und im wahrsten Sinne des Wortes gechannelt und mit meinem Higher-Self gesprochen.
    Zwar wurden meine Fragen nicht mit einer genauen Antwort beantwortet, aber es war doch immerhin immer etwas, mit dem ich was anfangen konnte und auch eine Richtung in die es gehen soll und wie es weitergeht.

    Man musste ich mich zurückhalten, nicht die ganze Zeit laut los zu lassen :D

    War echt eine krasse Erfahrung.
    Zwei Tage später hab ich noch mal eine Kakao und Soundbath Ceremonie mitgemacht (ohne Ayahuasca) - die Visionen waren da aber tasächlich ähnlich, die Message ging in die gleiche Richtung.
    Zudem habe iche Hypnose gemacht, was super interessant und spannend war. Auch hier war das Wasser wieder Thema, ständig präsent - sollte unbedingt mehr ans Meer / Wasser. Bin auch in ein Past- Live zurückgereist. Man war das krass, da kam so einiges raus, auch zu familiären Themen. Mega.

    Jedenfalls hab ich die letzte Zeit hier nun auch damit verbracht, mir ein bisschen klar zu werden, wies weitergeht, ein paar Entscheidungen getroffen, ein paar Dinge bereits angefangen in die Tat um zu setzen, meine Ausbildungen weiter vorangetrieben, insbesondere die Praxis, Überlegungen angestellt, was es zu erledigen gibt und natürlich weiterhin Menschen getroffen, kennengelernt, mir eine Flöte und eine Ukulele gekauft, einen Mandala-Stein bemalt, 10 Tage auf Haus und die 4 Katzen des Pärchens aufgepasst, während sie im Urlaub waren, in Cusco beim Friseur gewesen - der Prozess hat ja nun auch zwei Monate gedauert :D - am Ende dann doch auch endlich bei den Ruinen gewesen (viel besser als Machu Picchu glaub ich da es sehr viel ruhiger ist) und einen Ausflug nach Urubamba…. Am Ende somit doch nich mal ein paar Touri Dinge gemacht :-P

    Grundsätzlich ist mir auch bewusst geworden, dass ich tatsächlich immer körperlich reagiere, wenn ich nicht ganz in die „richtige Richtung renne“.
    1. Ich hatte Dengue Fieber, als ich eigentlich vorhatte nach der Vipassana Meditation weiter nach Vietnam und Lahos. Da da aber Regenzeit war und ich auch schwach war, hab ich mich da nicht mehr gesehen und alle Pläne geändert und bin stattdessen in die Thailand Koh Phangan Yoga Bubble und danach in die Bali Yoga Bubble.
    2. Ich hatte den „Bali Belly“ als ich eigentlich geplant hatte, eine 4 Tages Bootstour zu machen von Gili Air bis hin nach Komodo. Eigentlich wollte ich das aber gar nicht wirklich, da Abentuer, Meer, Boot, Wellen und tatsächlich auch schnorcheln gar nicht so ganz mein Ding ist. Deswegen die Tour dann auch abgesagt.
    3. Nun das dritte Mal krank gewesen, seitdem ich im April aufgrbrochen bin, drei Wochen, da ich meinte einen auf Touri und Backpacker zu machen und von Ort zu Ort zu hüpfen.

    Zudem: mein Körper ist mittlerweile hochsensibel was meine Gedanken angeht - wenn meine Gedanken sich im Kreis drehen, geht gar nichts mehr, totales Lack of Energy und Erschöpfung - das Gedankenkarussel drehte sich u.a. Um die Weiterreise nach Cosa / Rica - im nächsten Beitrag dazu mehr…
    Auf der einen Seite versuche ich dann imer recht verkrampft herauszufinden, was mein Körper mir sagen will, wo ich nun in die falsche Richtugn renne, was will er von mir - am besten hilft es jedoch, es einfach anzunehmen, es zu aktzeptieren, den Tag im Bett zu verbringen. Die Lektion lerne ich dann automatisch, sobald es vorbei ist, da kommt es mir wie Schuppen von den Augen. Und ich merke auch, dass das Loslassen des Widerstandes mir schneller heraus hilft und auch das Loslassen des Gedankenkarussels klappt dann besser. Wie sich alles eben gegenseitig bedingt….

    Tja, das Ende vom peruanischen Lied: Fast nicht wirklich viel gesehen, jedenfalls nicht von der Aussenwelt - jedoch fast ALLES VON INNEN - VON MIR SELBST - und JA - ich werde Peru nun verlassen, ohne auf dem Machu Picchu gewesen zu sein und es ist mir wirklich vollkommen egal :D
    Wer weiß, evtl komme ich auf dem Rückweg zur anderen Seite auch noch mal wieder, ein paar warme Sachen habe ich hier auch gelagert und ich bin jederzeit willkommen bei dem Prächen, wie eine kleine Soul-Familie ist das <3
    Bin einfach wieder so mega dankbar und voller Liebe!

    Am Mittwoch, 22. November geht es nun nach Costa Rica, aber direkt weiter mit dem Bus nach Nicaragua, auf die Insel Ometepe - nächste Yoga Bubble - and so it is!!!!
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