• Phraya Nakhon Höhle

    1 czerwca, Tajlandia ⋅ ☁️ 32 °C

    Nach dem Frühstück ging es für uns schon um 9 Uhr los – Ziel: die berühmte Phraya Nakhon Höhle im Sam Roi Yot Nationalpark. Man sagt, das sei eine der beeindruckendsten Höhlen Thailands – und spätestens heute verstehen wir warum. Vom Parkplatz aus mussten wir erstmal ein kleines Boot nehmen, um zum Startpunkt der Wanderung zu kommen. Allein das war schon ziemlich schön, direkt an der Küste entlang.

    Meine Eltern hatten uns schon vorgewarnt, dass der Weg zur Höhle ziemlich anstrengend wird – und als wir die ersten steilen Treppen gesehen haben, wussten wir sofort, was sie meinten. Der Wanderweg ist zwar „nur“ etwa 430 Meter lang, aber es geht fast durchgehend bergauf, insgesamt rund 150 Höhenmeter. Kein Spaziergang also.

    Trotzdem waren wir motiviert (noch), auch wenn wir recht schnell ins Schwitzen kamen. Und das ist keine Übertreibung – so geschwitzt haben wir echt noch nie. 😅 Zwischendurch haben wir immer wieder kurze Pausen eingelegt, um durchzuatmen und ein bisschen Schatten zu suchen.

    Gleich zu Beginn haben wir dann ein echtes Highlight erlebt: Einige Dusky Leaf Monkeys (auf Deutsch: Brillenlanguren) saßen ganz in der Nähe des Weges in den Bäumen. Total friedlich und neugierig – und einfach wunderschön anzusehen mit ihren weißen Augenringen und langen Schwänzen.

    Nach etwa 30 Minuten Kletterei erreichten wir schließlich die Höhle – und das war die ganze Anstrengung sowas von wert. Die Phraya Nakhon Höhle ist vor allem bekannt für den kleinen, königlichen Pavillon in ihrem Inneren, der bei passendem Sonnenlicht magisch angestrahlt wird. Er wurde 1890 für den Besuch von König Rama V erbaut und ist seitdem ein beliebtes Motiv auf Postkarten (und heute natürlich auf Instagram 😉). Das Licht, die Stimmung, die Größe der Höhle – einfach unbeschreiblich schön.

    Zurück ging’s wieder mit dem Boot, doch davor brauchten wir erstmal eine richtige Pause – inklusive eiskaltem Getränk. Nachdem wir wieder im Hotel angekommen sind, ging’s dann direkt unter die Dusche und erstmal ins Bett. Wir waren komplett fertig.

    Am späten Nachmittag haben wir uns nochmal mit meinen Eltern getroffen, um gemeinsam die letzten Momente auf dem Cicada Markt und dem Tamarind Markt zu genießen. Die beiden mussten später mit dem Taxi zur Zugstation – also haben wir den Abend nochmal ganz in Ruhe zusammen ausklingen lassen, mit gutem Essen, ein bisschen Musik und ganz vielen Lichtern. 🌙
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