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  • Day 15

    Trying to find the king

    January 26, 2022 in Kenya ⋅ ⛅ 26 °C

    Heute werden wir kurz vor unserem Wecker von einem lauten Krachen geweckt, dass ich als einen Elefanten deute, der gerade einen Ast direkt an unserem Zelt abgerissen hat 😃
    An diese Art von Wecker kann ich mich gewöhnen 🐘

    Als wir um 6:30 Uhr zu unserem Game Drive starten, wird es gerade langsam hell, die Sonne ist aber noch nicht aufgegangen und die Landschaft ist in weißem Nebel gehüllt und sieht aus, wie gemalt 🥰 erst recht als die Sonne gerade aufgeht, fühle ich mich wie in einem Gemälde. Der Nebel verschwindet mit der aufgehenden Sonne recht schnell, und die Sicht wird klarer. Wir fahren wieder gemeinsam mit den Engländern, die gerne einen Geparden sehen wollen. Wir finden den Leoparden von vorgestern erneut in seinem Tal mit seinem Jungen spielen. Der Gepard lässt sich heute Morgen nicht blicken, allgemein sind recht wenige Tiere zu finden. Wir müssen um 9 zurück im Camp sein, da die Engländer heute abreisen. Wir frühstücken also entspannt im Camp. Die Tische zum Frühstück werden immer nur für die Gäste aufgebaut, die auch wirklich dort sind und direkt am Rand der „Theaterbühne“ platziert. Dieses Mal sind es nur zwei Tische ☺️

    Um 10:45 gehts weiter mit dem nächsten Game Drive, auf dem wir sehr viele Elefanten, Giraffen, Antilopen und Warzenschweine sehen. Wir halten an einer wunderschönen Flussstelle, auf die wir von oben herab schauen können und Hippos und Krokodile entdecken. Außerdem überquert eine Elefantenfamilie und ein paar Giraffen gerade den Fluss 😍 von hier oben hat man einen wundervollen Ausblick und ich könnte hier ewig bleiben. Da wir recht geschützt sind, dürfen wir heute auch ausnahmsweise mal aus dem Jeep aussteigen und die Aussicht genießen 😬

    Nach dem Mittagessen im Camp entdecken wir beim nächsten Trip eine Löwenfamilie (Mama und 2 Kids), die ein Warzenschwein frisst, Papa scheint irgendwo im Busch zu sein, mag sich aber nicht zeigen. Wir versuchen erneut, Nashörner zu finden, aber die sind heute noch schüchtern und heben sich für morgen auf 😉 wir„So then, lets go for Papa Lion!“ sagt Solomon fröhlich. Die Sonne steht schon tief und viel mehr Zeit bleibt nicht mehr, und wir fahren zu einem Busch gar nicht so weit vom Camp.

    Wir sehen schon ein paar Jeeps stehen, ein Zeichen, dass dort Löwen sind. Wie im Film liegen zwei Löwinnen auf einem kleinen Hügel, die Jungen tollen drumherum. Einer der kleinen, versucht gerade auf die Motorhaube einer der Jeeps zu klettern 😃 die Löwinnen geben uns super Fotomotive, vor allem mit der untergehenden Sonne sind die Bilder richtig toll. Wir saugen ein paar Minuten die Atmosphäre auf und Solomon startet den Motor, um wieder Richtung Camp zu fahren, als ich ihn entdecke: Papa Löwe kommt majestätisch aus dem Busch direkt auf uns zu. Mit seinen stechenden Augen und seiner riesigen Mähne strahlt er eine unglaubliche Macht und Ruhe aus, so wie es sich für den König gehört. Eindrucksvoll geht er zu dem Hügel und legt sich hoheitsvoll auf seinen Thron. Dieses Tier könnte ich ewig beobachten. Die Sonne strahlt aus seinen gelbgoldenen Augen, spiegelt sich in der üppigen Mähne wider und findet sich im ockerfarbenen Fell. Die kleinen versuchen um seine Aufmerksamkeit zu buhlen und auch eine der Löwinnen möchte schmusen, doch er macht deutlich, dass er gerade nur liegen will 😃 wir saugen diesen Moment noch einige Zeit auf, bis die Sonne so tief steht, dass wir happy zurück ins Camp fahren. 🧡
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