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- Dia 20
- domingo, 10 de março de 2024 16:00
- 🌬 6 °C
- Altitude: 1.154 m
EspanhaRabanal del Camino42°28’49” N 6°17’5” W
Tag 19: Hospital de Óbrigo - Rabanal

Wie immer verließ ich heute Morgen im Dunkeln die Herberge. Diesmal allein.
Mike (UK) hatte sich dazu entschieden, mit dem Bus die 20 km nach Astorga zu fahren und Andreas (GER) hatte ich kommuniziert, dass ich heute allein laufen wollte.
So lief ich mit bester Laune in den Tag hinein, durch die offene Landschaft und einen von weißen Flechten behangenen Eichenwald. Es war großartig, den Gedanken in dieser wunderschönen Landschaft nachhängen zu können.
Nach ca. 2 Stunden kam ich an einem sehr hippieesk anmutenden Gebäude vorbei. Dort gab es gegen Spende Obst, Kaffee, andere Snacks und die Möglichkeit auf ein Gespräch. Das ist schon klasse am Camino!
Da ich gerade aber doch sehr froh über meine Einsamkeit war, machte ich mich recht schnell weiter…
Das Wetter war heute sehr eigenartig! Es scheinte fast unablässig die Sonne, gleichzeitig regnete es aber nahezu die ganze Zeit. So kamen reihenweise Regenbögen zustande, die teilweise fast schon kitschige Postkartenmotive über den Kirchen entstehen ließen.
Angekommen in ‚Astorga‘ gab es dann erstmal den obligatorischen Pausenkaffe für 1,20€. Und dazu bekommt man meist sogar noch eine kleine Schnitte… Unschlagbar!
Leider hatten wir keine Ruhe, um uns die Kathedrale von Astorga von Innen anzuschauen. Wie Mike, den ich mit Andreas in Astorga wiedertraf, es passend zusammenfasste: „Wenn du alle Sehenswürdigkeiten des Caminos anschauen wollen würdest, bräuchtest du mindestens 40 Tage…!“
Nach Astorga ging es dann nochmal gut 20 km weiter Richtung Westen, bis wir nach heute 39 km durchgefroren von Wind und Regen in Rabana ankamen.
Ich bin sehr gespannt, wie die Nacht wird. Aus mehreren Quellen wurde mir versichert, dass sich im gleichen Dorf ein spanischer Pilger aufhält, dessen Schnarchen letzte Nacht in einer anderen Herberge wirklich alle um den Schlaf gebracht hatte.
Eine dieser Quellen war Alex (SWE). Er meinte, das Schnarchen grenze an Körperverletzung! Sogar sein Bett hätte gewackelt! Ob das übertrieben war, werde ich hoffentlich niemals herausfinden…Leia mais
Viajante
Was für ein traumhafter Regenbogen.