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- Day 1
- Mar 1, 2025, 6:10pm
- ☁️ 14 °C
- Altitude: 14 m
PortugalAlverca Airport38°53’11” N 9°2’55” W
Tag 1: Wie lange ein Tag sein kann…

Strecke: Lisboa - Alverca do Ribatejo, 27 km
Wenn der Wecker um 5:10 Uhr klingelt, damit man den Bus von Porto um 5:50 Uhr nehmen kann, die Uhr aber noch nicht umgestellt ist und der Wecker somit um 4:10 Uhr klingelt, dann wird ein Tag lang. Sehr lang.
Als mir der Denkfehler auffiel, war ich leider schon am Zusammenpacken, sodass an wieder hinlegen nicht mehr zu denken war.
Ich trank einen Instant-Coffee, schnappte mir das Lunchpaket des Hostels und fand mich kurz darauf in einer Art Trancezustand aus Wach- und Schlafzuständen im „rede expressos“ nach Lissabon - endlich!
So langsam hatte ich die ganze Reiserei satt. Da kam meine Spritztour mit dem E-Roller vom Busbahnhof zur Kathedrale - dem Startpunkt meines Caminos - gerade recht. Dort angekommen, holte ich mir den obligatorischen Stempel in der Kathedrale ab und trank noch einen Americano ein Stück die Straße rauf.
Da ich den „offizellen“ Camino bereits in die andere Richtung mit dem Roller gefahren war, folgte ich jetzt dem Rat einer Bloggerin, die den Camiñho Portugues schon gelaufen ist: Erst gar nicht anfangen in der Hauptstadt irgendwelche gelben Pfeile zu suchen, sondern einfach grob Richtung Norden laufen.
So nahm ich tatsächlich einiges von der Stadt mit, brauchte dafür aber einiges an Zeit, sodass ich erst gegen 11:30 Uhr so richtig startete.
Ich bahnte mir den Weg durch die Gassen und war kurz darauf schon in kurzer Hose und im Sun-Hoodie - poah, was das übrigens für ne geile Erfindung ist. Mir war weder heiß noch kalt…
Die ersten beiden Tagen sollen anscheinend sehr urban und asphaltlastig sein. Stimmt… Dennoch hatte der Weg einiges zu bieten. Vor allem der Weg am Meer mit saftigem Gras und leichter Brise hat mir gut gefallen.
In Anbetracht dessen, dass ich ordentlich Schlaf nachholen muss und mein Zelt nicht uuunbedingt in den Industrieflächen aufbauen wollte, lief ich einen kleinen Umweg, um mir eins der wenigen offenen Hostels zu nehmen. Doch was war das?!
Eine angelehnte Tür, Staub, Baustelle, weder Menschen noch Licht…
Ich war schon völlig gefrustet, als ich mit letzter Hoffnung die Treppen hochstapfte und mir insgeheim dachte: „Wenn hier keiner ist, kann ich hier ja einfach in einer Ecke pennen…“
Hörte ich auf einmal einen Fernseher. Der dritte Stock war dann endlich bewohnt. Ich bekam ein Bett und ne Dusche - Mensch, das habe ich jetzt beides echt nötig..!Read more
Traveler
😍
TravelerFilmst du den Trail wieder? Falls ja, freue ich mich riesig auf deine Videos 😃 Auf alle Fälle wünsche ich dir einen tollen Trail! Happy Trails 🥾🌳☀️
TravelerDanke dir! ☀️⛺️ Kamera ist dabei😉
Traveler👍🏻 Prima😃