Strecke: Magariños - Santiago de Compostela, 35 km
Der letzte Tag bricht an. Wir laufen im Dunkeln los und genießen die Atmosphäre. Trotzdem ist dieser Tag anders. Es ist spürbar, dass sowohl Alex als auch ich langsam Abschied von dieser Zeit nehmen.
Die Strecke nach Santiago ist deutlich abwechslungsreicher und schöner als die letzten Kilometer des Camino Frances. Trotzdem ziehen sie sich wie Kaugummi. Kein Wunder, wenn der Kopf sowohl in der Vergangenheit als auch in der Zukunft hängt…
Wir kennen Santiago. Wir kennen die Gassen, die Kathedrale, die Atmosphäre. Somit ist das Ankommen recht unaufgeregt, trotzdem besonders. Wir wissen, dass es das jetzt erstmal wieder gewesen ist…
Den Abend verbringen wir mit Pilgern aus der Herberge „The last Stamp“ in den Bars der Altstadt und fallen irgendwann müde ins Bett.
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Abschließende Gedanken:
Ich tue mich schwer mit einem Fazit. Dieser Camino war ganz anders als der letzte, dass man schnell ins Vergleichen kommt.
Von Lissabon - Porto war der Weg sehr ruhig. Wenig Pilger, wenig Begegnungen. Ab Porto eine ganz andere Nummer. Es war die richtige Entscheidung, einen Part zu überspringen, um im richtigen Moment zu Alex aufzuschließen. Dadurch hatte ich sowohl viel Zeit allein, als auch viel Gemeinschaft. Mit Alex war es unkompliziert, gesellig und vor allem lustig.
Ob wir jemals nochmal einen Camino zusammen wandern, weiß ich nicht. Was ich aber weiß, ist, dass wir irgendwann mal wieder gemeinsam wandern werden. Wo, wie und wann wird sich zeigen…
SommersprosseDanke für die schönen Berichte!
旅行者Sehr gerne!
旅行者Herzlichen Glückwunsch zum Finish und vor allem, dass du so eine gute abwechslungsreiche Zeit hattest on trail!
旅行者Danke die, Stocki! Ja, die Zeit war sehr abwechslungsreich…