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Viaggiatori in questo posto
  • Giorno 38–39

    Flussquerung mit ungeahntem Ausgang

    17 aprile, Lesoto ⋅ ☀️ 15 °C

    Kurz nach Taba Tseka kreuzen wir zum ersten Mal den Orange River – den zweitlängsten Fluss Afrikas. Der viele Regen der letzten Tage hat das Wasser trüb gefärbt und den Pegel so stark steigen lassen, dass die Brücke überspült ist.

    Wir nähern uns vorsichtig, erst aus der Distanz, dann direkt an die Kante. Die Strömung ist heftig. Wir entscheiden uns zu warten – darauf, dass jemand anderes zuerst durchfährt. Sissies? Yop, aber unser mobiles Häuschen steht auf dem Spiel.

    Bald schon gesellen sich einige Hirtenjungs zu uns, bitten um „sweets“ und sorgen mit ihrer neugierigen, offenen Art für Unterhaltung. Dann rauscht ein Mini-Taxi heran – ohne Zögern, mit viel Schwung und einer eindrucksvollen Bugwelle mitten in den Fluss. Und – wenig überraschend – geht der Motor nach zwei Stotterern mitten auf der Brücke aus.

    Türen auf, Passagiere und viel Gepäck raus. Das Taxi wird unter Einsatz nasser Füße ans andere Ende geschoben. Wir sehen: Für unseren Landy kein Thema. Also los – mit zwei eher wasserscheuen Jungs setzen wir zur Durchfahrt an. Kein Problem.

    Auf der anderen Seite das ganze Ausmaß: 15 Fahrgäste, teils betend, teils fluchend, sitzen samt Gepäck fest. Der Fahrer ist verzweifelt – Motor abgesoffen, nichts geht mehr. Wir einigen uns kurzerhand, das Taxi samt Inhalt ins nächste Dorf zu schleppen.

    Dort angekommen, schraubt der Fahrer seinen Motor direkt am Straßenrand auf. Der Tag neigt sich dem Ende zu – unser Ziel ist wieder mal in weite Ferne gerückt.

    Einer der Passagiere stellt sich als Orts-Counceller heraus. Er hat seine Tochter für die Feiertage aus der Schule in Maseru abgeholt – eine Fahrt von mindestens acht Stunden (ein Weg). Dankbar für unsere Hilfe, bietet er uns an, in seinem Gästezimmer zu übernachten.

    Wir nehmen an. Auf dem nackten Boden zaubern wir uns mit Matten und Decken ein notdürftiges Lager – und erleben eine kalte, aber unvergessliche Nacht im Herzen eines kleinen, abgelegenen Dorfes in den Highlands von Lesotho.
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  • Giorno 40–42

    Frieren auf 2900m (Sani Pass)

    18 aprile, Lesoto ⋅ ☁️ 9 °C

    Wir bleiben noch etwas in der Höhe von Lesotho, genauer auf dem Sani Pass.
    Die Temperaturen ändern sich nur in die eine Richtung, so beschliessen wir uns ein Rondavel mit heisser Dusche, Gas Heater und heated blanket zu gönnen. Alles drehen wir auf das absolute maximum, um wieder wenigstens nur ein bisschen aufzuwärmen…

    Morgen haben wir noch einen grossen Plan, wir werden versuchen den höchsten Berg in Lesotho von hier aus zu besteigen.
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  • Giorno 37–38

    St James Mission

    16 aprile, Lesoto ⋅ ⛅ 11 °C

    Unsere geplante Unterkunft? Existiert offenbar nicht mehr. Unser Lesotho-Reiseführer stammt von 2010 – was in diesem Land einer halben Ewigkeit gleicht. Lodges und Camp Sites sind zu Lost Places geworden, einst kaum erkennbare Pfade sind jetzt Asphaltstraßen, andere wiederum zu unpassierbaren Maultierwegen mutiert.

    So landen wir am Ende des Tages eher zufällig auf dem Gelände eines Missionsspitals in Mantsonyane. Wir dürfen unser Zelt auf einer Wiese mitten im Klinikareal aufstellen – und schlafen ein zu einem Soundmix aus Lesotho-Musik, Hundegebell, Gelächter und Pferdewiehern. Tief und fest. Morgens wecken uns Hähne, Kirchengesang und – wieder – viel Gelächter.

    Sandra bekommt eine Tour durch die Klinik: Jede Fachrichtung ist vertreten, wenn auch mit Geräten, die wohl schon einiges erlebt haben. Trotzdem – alles wirkt sauber, professionell und engagiert.

    Mir ist schon am Abend ein Windsack auf einem der Gebäude aufgefallen – und ich fragte mich noch, ob es in Lesotho wohl Helikopter gibt. Früh morgens dann das vertraute Brummen einer Cessna. Sie kreist übers Spital, setzt zum Landeanflug an – und ich traue meinen Augen kaum: Der Flieger setzt direkt vor unserem Zelt auf einer improvisierten Piste auf. Bush Flying vom Feinsten. Mein Herz macht Luftsprünge – wie damals in meinen wildesten Bubenträumen vom Fliegen im südlichen Afrika.
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  • Giorno 35

    Bushflying and fly fishing Lesotho Style

    14 aprile, Lesoto ⋅ ☁️ 16 °C

    Fischen und Fliegen – zwei Leidenschaften von mir, die in Lesotho auf faszinierende Weise zusammenkommen. Die Semonkong Lodge liegt traumhaft direkt am Ufer des Maletsunyane River und bietet rund sechs Kilometer unberührtes Forellenwasser – eine der best erhaltenen Fischereistrecken im südlichen Afrika. Unterhalb der beeindruckenden Maletsunyane Falls tummeln sich Bach- und Regenbogenforellen sowie Yellow Fish in kristallklarem Wasser. Zwar hatte ich meine Rute nicht dabei, doch dank der zufälligen Begegnung mit Lucas konnte ich ein paar Würfe machen. Die Fliegen waren improvisiert, mein Wurfstil etwas eingerostet – aber ein paar Bisse gab’s dennoch. Und vor allem: Die Szenerie ist schlicht atemberaubend. Der Fluss schlängelt sich durch eine wilde, einsame Landschaft, wie gemacht dafür, sich in ihr zu verlieren.

    Lesotho ist das einzige Land der Welt, dessen tiefster Punkt über 1.400 Meter liegt – ein Gebirgsstaat durch und durch. Viele der abgelegenen Bergdörfer sind nur zu Fuß oder mit dem trittsicheren Basotho-Pferden zu erreichen. Doch wer fliegen kann, hat einen anderen Zugang: Ein Netzwerk von kurzen Bushpisten zieht sich durchs Land, genutzt unter anderem vom Lesotho Flying Doctors Service. Eine dieser Landebahnen liegt auf über 2.300 Metern Höhe, ist keine 600 Meter lang – und endet direkt an einer Klippe. Beim Start hebt das Flugzeug oft erst nach dem Ende der Piste ab – und stürzt sich in einem spektakulären Sinkflug in die Tiefe, bis es endlich trägt.

    Allein die Vorstellung, mit einer kleinen Cessna in diese abgelegene Bergwildnis zu fliegen, die Route der Flüsse zu erkunden und in vollkommener Abgeschiedenheit zu fischen, hat etwas Magisches. Beim nächsten Mal komme ich mit Ausrüstung – und Flieger.
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  • Giorno 35–38

    Regen in Semonkong

    13 aprile, Lesoto ⋅ ⛅ 16 °C

    Nächste Station Semonkong und noch immer kein Glück mit dem Wetter… Wir schlafen zwei Nächte bei strömendem Regen in unserem „gemütlichen“ Blechkistchen.
    Wir versuchen den Regen hier einigermassen angenehm auszusitzen.

    Der Ort und die Bekanntschaften machen es uns recht einfach. So treffen wir hier die zwei Youngsters (Tom und Harry) die mit einem Toyota Hilux unterwegs sind und sehr grosse Pläne haben. Nur Tom hat schon den Führerschein. Harry würde auch so gerne fahren, darf aber nicht. Was komplizierend noch dazu kommt, ist dass das Fahrzeug nicht so richtig will. Jeden Tag gibt es ein bush mechanic Problem zu lösen.

    Tag 1: schweissen eines Querlenker Konus Lagers
    Tag 2: schweissen der Ersatzrad Halterung, weil verloren
    Tag 3: elektrisches Problem mit der Masse und Wechsel der Wischer Sicherung (ohne Wischer bei starkem Regen ist nicht lustig…)

    Die Jungs sind aber grenzenlos optimistisch und fahren weiter. Wir werden ihre Reise weiterverfolgen und sind gespannt wie weit Sie kommen.

    Dann ist da Lucas, unser Camp Daddy, Busch Mechaniker mit South African Special Force Vergangenheit und Fliegenfischer.

    Und natürlich das gemütliche Restaurant mit manchmal etwas wifi, exzellentem Kaffee und am Abend einem warmen Feuer. Wir verbringen viel Zeit zusammen, tauschen uns aus, lernen viel. Die Zeit ist super spannend, wir kommen alle aus so verschiedenen Welten!
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  • Giorno 33–35

    Lesotho ein Königreich im Himmel

    11 aprile, Lesoto ⋅ ⛅ 15 °C

    Über den Qacha‘s Nek fahren wir nach Lesotho. Der Grenzübergang verläuft wie am Schnürchen und wir fühlen uns schon richtig willkommen im kleinen Königreich im Himmel.

    Lesotho ist das Land mit dem höchsten tiefen Punkt auf der Welt. Das ganze Land ist über 1400MüM gelegen. Komplett umgeben von Südafrika. Kurvige Pässe, endlose Hochebenen und Dörfer, die wirken, als wäre die Zeit stehen geblieben. Die Menschen leben meist noch traditionell – zu Pferd, in bunten Decken gehüllt, in Rondavels mit Strohdach. Trotz einfacher Lebensverhältnisse begegnet man überall einer warmen, offenen Herzlichkeit. Natur, Ursprünglichkeit und echtes Afrika sind unsere Erwartungen.

    Wir fahren Richtung Osten, unser Ziel ist der Sehlabatebe National Park. Es gibt hier keine Camp Site, aber wir dürfen uns auf der Hochebene irgendwo hinstellen. Ein Paradies, mit den Steinformationen und den weiten Wiesen. Geier kreisen über unseren Köpfen, keine Menschenseele weit und breit.

    Wir verbringen eine erste bitterkalte Nacht auf über 2400MüM in dickem Nebel in Lesotho.

    Am nächsten Tag geniessen wir die Einsamkeit und erforschen den Park zu Fuss. Bis plötzlich Stimmen, Gelächter, Gesang erklingt. Die School of Business aus Maseru stattet dem Park einen Besuch ab und wir sind scheinbar die grosse Attraktion. Mit viel Popcorn tauschen wir uns aus und wir lernen viel über Lesotho von den gut gebildeten Jungen.

    Die zweite Nacht ist dann Sternenklar, dafür noch einmal einen Zacken kälter…🥶
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  • Giorno 353

    Sani Pass

    12 novembre 2024, Lesoto ⋅ ☁️ 14 °C

    Über den Sani Pass (2867m) gelangen wir nach Lesotho. Oben angekommen rasten wir im höchstgelegenen Pub Afrikas.

    Das kleine Königreich ist das höchstgelegene Land der Erde: der niedrigste Punkt des Landes liegt auf 1400m Seehöhe!

    Leider können wir Lesotho nur kurz erkunden. Ich bekomme eine heftige Verkühlung und wir fahren am nächsten Tag nach Südafrika hinunter.
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  • Giorno 7–8

    Maseru Lesotho

    5 settembre 2024, Lesoto ⋅ ☀️ 25 °C

    Mamu a travel agent picked me up in Lesotho (pronounced Lesootoo). I was surprised to see someone holding my name at Moshoeshoe airport. She took for a tour at Thaba Bosiu Cultural Village. Met a guide there with a traditional hat on. The village is a reproduction of the original village their 16 tripes had when they moved from Egypt and Ethiopia with king Moshoeshoe early 18th century.
    Stayed at The Anne guest house
    1 person from Lesotho is called Lesotho. 2 or more are called Besotho and they all speak Sosotho.
    They have a traditional thatched hat on their flag and it's patterned after a rock formation.
    Lesotho is called the kingdom of the sky or the mountain kindom. Their average elevation is the highest in Africa and 5th in the world
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  • Giorno 19

    Funeral customs, Lesothan style

    25 maggio 2023, Lesoto ⋅ 🌬 20 °C

    We then paused at the village cemetery. Dave explained to us what happens when someone dies. A funeral and burial is very expensive, so to allow the family time to organise the finances, the deceased is taken to a mortuary where he or she is kept for 30 days. After this time, the body is brought home. This only happens on a Friday. Over the weekend, a cow and a sheep are slaughtered, and everyone in the village feasts. A grave is dug, and the men known to the deceased, accompanied by the village chief and a priest, perform a ceremony before the burial. The following day, any women related to the dead person attend the grave. If a widow survives her husband, she dresses in black for a period of six months from the day she visits the grave. When the six month period is over, another cow and another sheep are killed, and the period of mourning is officially over. This is the custom for all those who die, apart from children who die in infancy.

    At the end of the walk, we should have visited the local handicraft centre, but it was closed. However, after we had returned to the lodge, and I had gone for a shower, Bob came to tell me that the guy with the key had been found and we could go and have a look at the crafts. So we did. I bought a couple of pot stands made from covered bottle tops, similar to the one I bought in the Gambia, and later copied for Sharon in Tobago. They are really nice and didn’t cost much money. I also bought some multi-purpose cream made locally from blue agave plants and some lemongrass-scented soap. It’s nice to be able to support local enterprise, albeit in a very small way.

    Later, the choir came to sing for us again. We were still the only guests staying at the lodge, so at first, we didn’t go to listen to the performance, but then we felt guilty and went anyway! It was very cold, so they didn’t sing for long. The band didn’t turn up tonight, so we tipped the choir and went indoors to the fire!
    Ivan had cooked roast beef tonight. He served it with roast potatoes, vegetables, and spicy chakkalakka. We certainly don’t go hungry on this trip!

    After dinner, Timo and Kristina went to the bar with Ivan to watch the Man United/Chelsea game (Ivan is a huge Chelsea fan!). We stayed in the dining room until the fire had died down and then went back to our room to listen to a couple of podcasts before bed.
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  • Giorno 19

    Meeting the village chief

    25 maggio 2023, Lesoto ⋅ 🌬 20 °C

    Our next stop was at the chief’s house. Ben (his anglicised name) explained what his duties are. As chief, he has to settle any neighbour disputes. His word is final. He can also allocate land for anyone born in Lesotho to build a house in the village. There is no charge for the land and, if someone decides to leave the village, they can sell the house for a profit! However, there is no running water in the village, so residents have to live with hardships.

    Ben declined to have his picture 📸 taken, so I only have a photo of his house! 😀
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