Satellite
Show on map
  • Day 114

    Rundreise in 7 Tagen - Teil 1

    June 10, 2017 in Sri Lanka ⋅ ⛅ 25 °C

    Huhu,

    wie schon die Überschrift erahnen lässt, habe auch ich es nochmal zum Ende geschafft, ein wenig von Sri Lanka zu sehen. Und davon möchte ich euch natürlich auch berichten. Innerhalb von sieben Tagen durfte ich eine kleine Rundreise durch die kleine Insel unternehmen. Diese Reise wurde mir von Ayservice bzw. Aytours geschenkt als kleine Anerkennung für meine Arbeit im Mangrove.

    Am 07. Mai ging es also los, als ich mit Sameera, dem Driver, zum Flughafen in Colombo gefahren bin, um dort unsere zwei "Gäste" abzuholen, die vor ihrer Ayurveda Kur noch eine Rundreise gebucht hatten.

    Nachdem wir bereits eine Stunde zu früh am Airport ankamen, fanden wir heraus, dass der Flug, auf den wir warteten, gar nicht existierte und wir somit fünf Stunden zu früh dort waren. Also schlugen wir die Zeit bei einem Freund von Sameera in der Nachbarstadt tot und konnten dann endlich unsere Mitreisenden, Roman und Peggy, abholen.

    Dann ging es auf die nächsten paar Stunden Autofahrt, um an den nördlichsten Punkt unserer Reise zu gelangen: Anuradhapura, eine der drei Königsstädte Sri Lankas.
    Dort angekommen, haben wir noch lecker gegessen und sind anschließend müde ins Bett gefallen. Am nächsten Tag haben wir die Ruinen und heiligen Gebäude der Stadt gesehen - Sogenannte Stupas, die seit hunderten von Jahren dort stehen, Tempelanlagen und weitere uralte Relikte angeschaut. Abends sind wir zu einem Tempel gegangen, der auf einem Hügel platziert war, wodurch wir einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten und fotografieren konnten. Roman war nebenberuflich Fotograf und hat mir im Laufe unserer Reise unheimlich viele Tipps gegeben, wodurch ich nun umso mehr im Fotografier-Fieber bin!

    Am nächsten Tag fuhren wir nach Sigiriya zum Löwenfelsen. Leider waren wir in der Mittagshitze dort, wodurch der Treppenaufstieg ein kleines Schweißbad verursachte, aber daran habe ich mich bereits gewöhnt! Der Löwenfelsen an sich war gigantisch und die Aussicht umso schöner! Das hat sich auf jeden Fall gelohnt. :-)
    Im Anschluss haben wir eine kleine Dorf-Safari im altmodischen Stil gemacht, wo wir zunächst auf einem Karren wie früher vom Bullen gezogen wurden (, was zugegebenermaßen nicht ganz mein liebster Gedanke an diese Fahrt war...), danach eine Bootstour über einen See gemacht haben, bei dem uns unser Guide Accessoires aus Seerosen und deren Blätter gezaubert hat, und zuletzt in ein kleines Häuschen gegangen sind, bei dem wir traditionell zubereitete sri-lankische Speisen genießen durften.
    Am Abend war dann das große "Vesak Festival". Das wird bei den Buddhisten gefeiert, da am 14. Mai Buddha geboren bzw. wiedergeboren wurde. Dadurch war natürlich ein riesiger Trubel und man kam kein Stück vorwärts. Bereits am Abend vor dem Fest wurde ein großer Umzug organisiert, der durch die Straßen zog mit geschmückten Elefanten, Tänzern und Tänzerinnen, Feuertänzer, Musiker &&&... Es war eine sehr interessante Erfahrung, obwohl wir dann am Ende auch sehr froh waren, als der Umzug sich auflöste und wir endlich mit dem Auto weiterfahren konnten. Somit war es am großen Tag ein Albtraum. Als wir in die Stadt Dambulla, wo unsere Unterkünfte lagen, ankamen, fuhren wir direkt in einen riesigen Stau. Wir hatten keine Ahnung, was los war, aber überall wurde gehupt und man kann es sich nicht vorstellen, aber durch die vielen Tuk Tuks und Motorroller war die kleine Straße am Ende 5-spurig und jedes kleine Gerät bis hinzu Autos haben versucht, über Tankstellen weiter nach vorne zu gelangen. Am Ende brauchten wir für 200m ganze 1 1/2 Stunden und konnten uns dann endlich aus dem Verkehr rauswühlen.
    Am nächsten Morgen sind wir dann ganz früh aufgestanden, um zum Sonnenaufgang einen kleinen Hügel zu besteigen. Dieser gab uns dann die Sicht auf ein Meer aus Grün und dem Löwenfelsen frei. Der perfekte Spot für ein gutes Foto!
    Dort verbrachten wir einige Zeit und aßen unser Frühstück im Stehen, um dem Hund nicht alles überlassen zu müssen.
    Anschließend ging die Fahrt nach Pollonnaruwa, einer weiteren Königsstadt. Wir wollten uns die Ruinen und Tempel anschauen, allerdings war es so unfassbar heiß an dem Tag (37 Grad, trocken und strahlender Sonnenschein), dass wir die Tour rasant verkürzten und daher nicht alles sehen konnten. Außerdem war dort ziemlich viel los durch die vielen Locals, die aufgrund des Vesak-Festivals frei hatten und dort ihre freien Tage verbrachten.
    Es war einfach zu heiß, wir hatten allesamt Kopfschmerzen und flüchteten uns schnellstmöglich ins kühle Auto!

    Den Rest erzähle ich euch im nächsten Eintrag!

    Bis dahin,
    X Jojo
    Read more