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  • Day 21

    Ein Wort zu: Öffentliche Verkehrsmittel

    August 9, 2016 in the United States ⋅ ⛅ 28 °C

    Jetzt, da wir auf dem Weg durch die amerikanische Prärie sind und die ersten Städte hinter uns gelassen haben, können wir mal einen Blick auf die öffentlichen Verkehrsmittel werfen.
    Der Weg durch die Stadtzentren zu unseren Airbnb-Unterkünften hat uns schnell gezeigt, dass Autofahren dort nicht so fetzt. So haben wir die jeweils ersten Abende in einer neuen Stadt damit zugebracht, uns die Linienpläne herunterzuladen und uns über die Ticketpreise zu informieren. Zum Glück waren wir von unseren Unterkünften immer gut per Metro, Bus oder Tram an die Innenstadt angebunden. Die Fahrpreise kann man mit denen in Deutschland vergleichen, allerdings bezahlt man meist fürs Umsteigen extra oder gleich eine neue Fahrt. Mit einem Tagesticket sind wir daher stressfreier unterwegs gewesen.

    Spannender sind da die verschiedenen Bezahlmodelle. Die einfachste Variante gab es in New York, Cleveland und Chicago – Tageskarte am Automaten auswählen, Kreditkarte rein, mit einer Pappkarte mit Magnetstreifen oder NFC durch die Drehkreuze, fertig. Washington D.C. war da schon komplizierter. Dort benötigt man erst mal eine Plastikkarte mit Magnetstreifen, die man dann aufladen kann. Die reinen Karten ohne Wert kosten dann gleich mal stolze $5. Die Karten gibt es an Metro-Stationen oder speziellen Geschäften in der Stadt. Um zur Metro zu kommen, brauchten wir den Bus. Um die Busfahrt zu bezahlen, eine solche Karte. Toll, oder? Zum Glück hatten die vorherigen Gäste in unserer Unterkunft ihre beiden Karten da gelassen, so dass uns dort einiges erspart blieb, und unsere Nachfolger haben sich hoffentlich auch darüber gefreut. Das umständlichste System hat allerdings Philadelphia. Da gibt es an jeder Station einen Automaten, an dem man spezielle Münzen kaufen kann, sogenannte Tokens. Die bezahlt man bestenfalls passend, denn der Automat wechselt nicht. Gleich daneben am Schalter drückt man dem Mitarbeiter einen solchen Token in die Hand, damit der das Drehkreuz frei gibt. Warum man dem Menschen nicht gleich die $1,80 geben kann, hat sich uns nicht erschlossen.
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