Satellite
Show on map
  • Day 48

    Unterwegs als Surfer-Dudes

    November 16, 2017 in Australia ⋅ ☁️ 24 °C

    Heute war Strandtag! Da Sydney und die Strände in etwa so Zusammenhängen wie Toast und Butter war ein Besuch beim Bondi Beach angesagt. Nach ein paar Gesprächen wurde uns auch der Bondi empfohlen und Manly Beach war uns ehrlicherweise auch zu weit. Nachdem wir Oat Meal mit Bananen frühstückten und mal wieder Wäsche gewaschen haben, ging es los. Da wir bislang ohne den öffentlichen Nahverkehr ausgekommen sind, mussten wir uns jedoch erst einmal eine OPAL Card besorgen und mit 30 AUD aufladen (wir haben die Fahrt zum Airport gleich eingerechnet). Die gibt es glücklicherweise in jedem Supermarkt. Nach einem kurzen Spaziergang über die Pitt Street, wo Steffi gestern Abend noch ein 20 % Off Sale Schild gesehen hat, was jedoch heute schon nicht mehr gültig war (bei Angeboten heißt es hier schnell handeln), stiegen wir in den Bus Richtung Bondi Beach. Es war zwar bewölkt, aber die Temperaturen waren soweit angenehm. Das es bewölkt war, störte auch nicht wirklich, da die starke australische Sonnenstrahlung so wenigstens ein klein wenig abgeschwächt wurde (wir waren zusätzlich noch mit Lichtschutzfaktor 50 bewaffnet). Am Bondi Beach angekommen, waren wir erstmal ein wenig enttäuscht, da uns der Strand und die Promenade ehrlicherweise ziemlich hochgehypt vorgekommen sind. Ehrlicherweise ziemlich unspektakulär. Wären wir Surfer könnten wir es vielleicht verstehen. Am Strand angekommen, spürten wir sofort den feinen Sand an unseren Füßen. Am Wasser nutzten eifrige Schüler jeden Alters die Wellen, um Surfen zu lernen. Das Wasser selbst war angenehm kühl, aber nicht wirklich warm, sodass der Neoprenanzug Pflicht war. Wir gingen einige Male ins Wasser, ohne jedoch vollständig einzutauchen. Wir gingen am Strand spazieren und Chris wurde irgendwann langweilig, da er nicht einfach nur rumliegen kann. Aus diesem Grund bauten wir Steffi einen Meerjungfrauenschwanz und vergruben sie ab Hüfte abwärts im Sand. Dies verschlang einige Zeit und wie wurden mitunter sehr Detailverliebt. Nachdem andere Strandbesucher unser Kunstwerk sahen, machten sie es natürlich nach, scheiterten jedoch kläglich. Nachdem wir das Werk beendeten und Steffi sich aus dem Sand befreien konnte, musste der getriebene Chris über den Coast Walk getrieben werden. Im Gegensatz zu den recht unspektakulären Bondi Beach war der Coast Walk wirklich sehr schön und führte an schönen Küsten und tollen Häusern vorbei zu den weiteren Stränden. Steffi verglich diese Aussicht ein wenig mit Hermanus und der südafrikanischen Küste. Auf dem Weg über den Coast Walk kamen uns unzählige Hunde mit ihren Herrchen und Jogger entgegen. So langsam zogen jedoch Wolken auf und das Wetter änderte sich rasant. Wo eben noch angenehme Temperaturen waren, wurde es nunmehr nass und kühl. Den Surfern, die wir unterwegs an den Stränden sahen, schien dies nicht zu stören. Uns jedoch schon, da wir nasse Klamotten nicht wirklich gebrauchen konnten (außer unsere Badesachen). Da es auch schon am späten Nachmittag war, nahmen wir dann auch den Bus ins Hostel, wo wir - nach mexikanischen Essen und australischen Süssigkeiten - unsere Sachen packten und zu Bett gingen. Morgen früh geht nämlich der Flug nach Christchurch und Neuseeland, wo wir die nächsten knapp 2,5 Wochen verbringen werden.Read more