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- Hari 1
- Sabtu, 30 September 2017 10.37
- ☀️ 15 °C
- Ketinggian: 44 mi
JermanMehringdamm52°29’26” N 13°23’18” E
Es geht los...

Nach Monaten der Vorbereitung, viel Planung und steigender Nervosität wartet nunmehr ein großes Abenteuer auf uns. Wir werden einmal um die Welt, viele neue Kulturen, Landschaften und nette Leute kennenlernen. Die Reise beginnt in unserem Heim, von dem wir uns auf den Weg zum Flughafen Berlin-Tegel machen und dann das Flugzeug nach Istanbul und von dort weiter nach Kapstadt nehmen.Baca selengkapnya
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- Hari 2
- Minggu, 01 Oktober 2017 20.26
- 🌙 17 °C
- Ketinggian: 25 mi
Afrika SelatanGreen Point Stadium33°54’34” S 18°24’42” E
1 Stop Cape Town

Wir haben es geschafft! Trotz unserer flammenden Rede zu Menschenrechten hat man uns doch tatsächlich in Istanbul in den Flieger nach Kapstadt gelassen. Die späte Rache folgte auf dem Fuß und so ging es Steffi bei den Flügen nicht so gut. Des einen Leid ist des anderen Freude und so hatte Chris 2x Abendessen und 2x Frühstück. Der Tausch Brötchen gegen alles andere zahlte sich aus. Zu Kapstadt... es ist sehr warm und es gibt derzeit eine Dürre, sodass mit Wasser sparsam umzugehen ist. Der Blick auf den Tafelberg ist aber Wahnsinn... nach 21 Stunden auf den Beinen haben wir aber nur einen kurzen Spaziergang am Victoria Basin und am Green Point gemacht.Baca selengkapnya
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- Hari 3
- Senin, 02 Oktober 2017 21.21
- ⛅ 32 °C
- Ketinggian: 344 mi
Afrika SelatanGrootkop33°34’47” S 22°12’20” E
Oudtshoorn und (leckere) Strauße

Eine kurze Nacht in unserem Hostel in Kapstadt und wir wurden von Roachelle abgeholt, die uns die nächsten Tage durch Südafrika fahren wird. Unsere Gruppe besteht aus insgesamt 12 Leuten, die sich alle in den Kleinbus quetschen. Auf dem Weg aus Kapstadt heraus kammen wir dann auch an Townships vorbei, die uns noch über weite Strecken am Wegesrand der Autobahn begleiteten. Interessant ist der Verkehr hier, bei dem sich Leute wild auf Transportern, Jeeps oder in Kleinbussen stapeln und auch die Füsse mal aus dem Auto rausschauen. Nach einem wilden Ritt mit dem Kleinbus durch die Landschaft Südafrikas (die sowohl Wüstenregionen, Berge, Fichtenwälder und viel landwirtschaftlich genutzte Fläche enthält) und einen kurzen Ausflug zu Hardy’s African Culture Art (der nicht nur ein netter Mensch, sondern auch aufmerksamer und leidenschaftlicher Kunsthändler ist), nahmen wir den Weg an Ronnies Sex Shop (das Sex haben nach seiner Geschichte Freunde als Spaß ergänzt und es kam so gut an, dass er es dran gelassen hat) vorbei und fuhren weiter zum Wein Tasting in Oudtshoorn. Nach 5 Gläsern Wein und einem Ausflug in die kulinarische Vielfalt der Strausszubereitung kam das Tageshighlight: Eine Wanderung durch den Cango Cave. Das kann man sich als gigantischen Hindernis-Parcours unter Tage vorstellen. Im Prinzip macht man Sachen in einem riesigen Cave, die in Europa wohl nicht zulässig wären, so z. B. das Raufklettern eines 4m hohen Schachtes, bei denen Chris sich einfach nicht bewegen konnte und das Durchstreifen eines 40cm Vorsprungs sowie das Durchrutschen durch einen 27cm hohen Öffnung (und ja auch Chris hat es geschafft). Anschließend und völlig erschöpft von der Tortur haben wir uns noch Strauße angeschaut und am Abend ein breites Potpourri an weiteren Straussspezialitäten vom Grill probiert... die Biere am Abend waren hochverdient.Baca selengkapnya
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- Hari 4
- Selasa, 03 Oktober 2017 19.10
- ⛅ 16 °C
- Ketinggian: 7 mi
Afrika SelatanSedgefield34°1’60” S 22°48’8” E
Ein Sonnenuntergang in Sedgeville

Was wäre Urlaub nur... ohne frühes Aufstehen! Nach einem ruhigen Abend gestern, bei denen wir unsere Gruppe mit ein Bier besser kennenlernen konnten und wir festgestellt haben, dass die Hälfte der Leute im selben Flieger sass, ging es heute Morgen erstmal... in die Mall! Hier haben wir aber nur Sachen für ein Picknick gekauft und sind dann zu einem sehr schönen Fluss gefahren, bei dem wir erst 6 Km in die Wildnis mit dem Kanu gepaddelt sind und anschließen weitere 5 Km durch einen Canyon wanderten. Neben der tollen Aussicht und der schönen Natur gab es am Ende einen Wasserfall, vor dem wir dann gepicknickt haben (Danke an unsere irischen Freunde, die uns mit Besteck ausgeholfen haben). Nach dem Essen durften wir noch ein wenig herumklettern (was in Europa ebenfalls nie im Leben erlaubt wäre). Da Sicherheit hier groß geschrieben wird, wurden wir immerhin vor den Schlangen gewarnt, die in den Büschen lauern (immerhin ist noch keine Spinnensaison... juchu!!!). Da wir den ganzen Weg auch wieder zurück müssten und dabei eines der Kanus an die Strömung verloren haben, mussten wir noch zwei unserer Gefährten unterwegs aufgabeln und sind dann weiter zu einer sehr schönen und kleinen Marina in Knysa gefahren, wo wir die Nachmittagssonne genossen. Nach einer kurzen Fahrt nach George konnten wir dann einen wunderschönen Sonnenuntergang geniessen.Baca selengkapnya
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- Hari 5
- Rabu, 04 Oktober 2017 14.47
- ☀️ 18 °C
- Ketinggian: 62 mi
Afrika SelatanNewlands33°28’37” S 25°35’56” E
Tsitsikamma in the rain

Nach einer ruhigen Nacht direkt am indischen Ozean zog es uns weiter in den Tsisikamma Nationalpark. Dabei handelt es sich um einen Dschungel, wie man es sich vorstellt, mit dichten Baumwuchs, Büsche und wilden Tieren. Da uns das normale Wandern zu langweilig war, dachten wir uns, warum nicht den verrückten Affen machen und von Baum zu Baum hangeln (streng genommen haben wir auf das Hangeln aber doch verzichtet). Und so gab es eine Canopy Tour! Das heißt wir haben mittels Seilrutsche den Wald vom oben betrachtet und haben dabei Affen (Velvet Monkeys oder in Afrikaans: Die Affen mit den blauen Eiern) beobachten können. Auf den bis zu 90m langen Seilen haben wir dann ordentlich Speed bekommen und wurden glücklicherweise dann auch abgebremst (bis auf Chris, bei dem versagte einmal die Bremse und er knallte gegen den Baum. Das machte ihn dann auch kurzzeitig zu einem Velvet Monkey - zur Beruhigung: Sah schlimmer aus als gedacht). Anschließend nach knapp 2 Stunden auf den Dächern des Waldes ging es noch tiefer in den Nationalpark und wir konnten eine wunderschöne Wanderung machen. Da war auch der Regen nicht so schlimm.
P. S. Auf dem Weg zum Tsisikamma kamen wir auch an der Bluekrans Bridge vorbei, von der dann auch Bungee Jumping machen kann, was zwei tapfere Menschen aus der Gruppe tatsächlich gemacht haben. Uns wurde schon von der Vorstellung anders. Also Hut ab!Baca selengkapnya
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- Hari 6
- Kamis, 05 Oktober 2017 13.13
- ☀️ 19 °C
- Ketinggian: 129 mi
Afrika SelatanNcanaha33°36’17” S 25°54’58” E
Addo Park oder eine Mahlzeit mit Simba

Heute konnten wir glücklicherweise schon um 4:30 Uhr aufstehen, um zum Addo Elephant National Park zu fahren, der nach Auskunft eines Guides ungefähr die Fläche von Belgien hat. Das Wetter war noch immer recht frisch und so mussten wir uns für die morgendliche Fahrt mit den Open Vehicle durch den Park ziemlich warm anziehen. Da es wohl auch den Tieren zu kalt war, haben sich die Elefanten, Löwen und anderen Tiere noch gut versteckt. Lediglich die Zebras, Warzenschweine, Wasserbüffel und Hartebeasts sowie Kudos (des Löwen liebste Speise) konnten unserem Blick nicht entweichen und konnten sich auf den weiten Flächen nicht vor uns verstecken. Die Landschaft wechselte sich ab, teils mit dichtem Buschwuchs und teils mit großen weiten Flächen. Nach einer frostigen Fahrt und einem stärkenden Frühstück setzten wir die Fahrt dann in einem geschlossenen Fahrzeug fort. Neben der Sonne hatten sich dann auch schließlich die Tiere entschlossen rauszukommen. Nach dem wir im Busch bereits einzelne Elefanten sahen, erfuhren wir von einem Löwen der direkt am Weg ruhte. Dort angekommen, bemerkten wir auch gleich den Grund, warum der Löwe sein wohlverdientes Nickerchen hielt. Er hatte vor kurzem die Innereien eines großen Wasserbüffels verputzt. Und so lag er da... der halbe Wasserbüffel und ein Löwe, der seine restliche Beute beschützte. Der verwesende Geruch des Wasserbüffels zog auch die Jackale an, die sich jedoch nicht an dem Löwen vorbei getraut haben. Auf dem weiteren Weg sahen wir dann auch ganze Elefantenherden, die ihre Kinder schützten und einzelne Elefantenbullen, die einsam durch die Landschaft stapften.
Nach gut 7 Stunden im Nationalpark ging es dann weiter nach Wildernis, wo wir dann den Abend verbringen konnten.Baca selengkapnya
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- Hari 7
- Jumat, 06 Oktober 2017
- ☀️ 20 °C
- Ketinggian: 22 mi
Afrika SelatanPlatbank34°10’18” S 18°50’37” E
Sandleute und das Ende der Welt

Nach einer stürmischen Nacht und einen sagenhaften Ausblick aus unserem Zimmer auf den indischen Ozean ging es direkt zu unserem Tageshighlight: Sandboarding. Nachdem wir erstmal ein wenig die Technik gelernt haben, konnten wir auch recht schnell auf den Boards stehen. Die Aussicht von den Dünen auf den Ozean und die umliegende Umgebung war wirklich atemberaubend, insbesondere, wenn einem die Wale aus dem Meer begrüssten. Das Sandboarding war wirklich super und wir hatten alle eine menge Spaß. Auf der größten Düne durften wir jedoch aufgrund des Windes auf den Boards liegen. Es war aber alles erlaubt, sodass wir Wettrennen machen und Sandwich fahren konnten sowie anschliessend die 200m Düne wieder hochlaufen duften. Anschließend gab es noch einen kurzen Stop in Mosselbay. Von dort folgte eine längere Autofahrt bis zum südlichsten Punkt Afrikas, wo sich der indische und atlantische Ozean treffen.
Von dort sind wir ins Hostel, in dem wir einen tollen Abend in guter Gesellschaft genießen durften (und auch gutes südafrikanisches Essen bekommen haben und dafür tuen wir das doch alles). ;)Baca selengkapnya
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- Hari 8
- Sabtu, 07 Oktober 2017
- ☀️ 16 °C
- Ketinggian: 23 mi
Afrika SelatanZwelihle34°25’11” S 19°12’17” E
Im Zeichen der Meeresbewohner

Wale, Pinguine und Robben... das sollte es heute sein! Der ideale Ort um diese Freunde des Meeres zu sehen, ist hierfür Hermanus. So kam es, dass wir uns zeitnah, d. h. nach einem ausgiebigen Frühstück und einem Sonnenaufgang um 6:09 Uhr (und einem darauf folgenden Nickerchen) auf dem Weg nach Hermanus machten. Chris bestieg dort ein Boot für das Whale Watching und Steffi entschied sich dafür das Whale Watching vom Land aus zu betreiben. Auf dem Boot ging es dann raus, um den südlichen Atlantik zu bezwingen und die großen Meeressäuger zu beobachten. Auf dem Wasser wurde einem erstmal bewusst, wie wild der Atlantik doch sein kann. Als Resultat des Wellenganges mussten im Endeffekt 1/4 der Leute nach 20 Minuten für die nächsten 3 Stunden unter Deck. Wir durften dafür die riesigen Tiere bestaunen, die teilweise genau neben unserem Boot schwammen und sich von ihren guten Seiten zeigen konnten. Etwaige Kunststücke oder andere Kommunikationsformen haben sie uns dafür nicht gezeigt. Steffi hatte von Land aus etwas mehr Glück, da die Wale nicht nur gesprungen sind und mittels Flossen kommunizierten, sondern auch sehr nahe an der Küste schwammen (und sie durfte an den Felsen klettern, was mit Sicherheit am meisten Spaß gemacht hat).
Später ging es dann noch zu den Pinguinen. Hier sind wir kurz an der Kolonie langgewandert, die vormals eine Walfangstation war. Anschließend haben wir Abschiedsfotos gemacht und sind dann nach Kapstadt zurück. Wir waren ein wenig traurig, dass die sechs Tage mit unserer tollen Gruppe vorbei waren (Lekker Tribe) und waren Abends ein wenig wehmütig. Wir sind uns aber sicher, dass wir einige der Leute Wiedersehen werden.Baca selengkapnya
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- Hari 9
- Minggu, 08 Oktober 2017 19.17
- ⛅ 13 °C
- Ketinggian: 35 mi
Afrika SelatanDevils Peak Forest Reserve33°55’49” S 18°24’40” E
Braai und Townships

Es war wirklich Zeit dafür, dass wir einmal richtig ausschlafen. Nach sechs Tagen auf Garden Route Tour mit vielen Erlebnissen und Eindrücken haben wir uns davon überzeugen lassen einmal ins Mziolis in eines der Townships zu fahren. Hierzu ein paar Worte: Wir waren uns nicht so richtig einig darüber, ob wir in ein Township wollen, da wir kein Armuts-Tourismus machen wollten und es auch nicht gut finden. Andererseits geht von einem Township auch eine gewisse Faszination aus, die wir ebenfalls nicht leugnen wollten. Wir hatten uns aber dennoch erstmal dagegen entschieden. Nachdem wir einem Abend vorher wieder in Kapstadt angekommen sind, wurden wir jedoch von den Einheimischen (und einigen ehemaligen Township Bewohnern) angehalten, unbedingt mitzukommen. Uns wurde von einigen Leuten aus den Townships gesagt, dass wir das „weiße“ Südafrika, was vom Lebensgefühl sehr europäisch ist, einmal für einen Nachmittag verlassen sollen. Aus diesem Gründen (und vielen positiven Rezensionen über Mziolis) haben wir uns entschieden mit der Gruppe aus Südafrikanern, Brasilianern usw. in das Township zu fahren. Mziolis selbst bietet ein Braai (BBQ) mit viel Fleisch (eigentlich nur Fleisch und Bap). Getränke kann muss man sich selbst mitbringen. Daher wurden in den umliegenden Häusern neben den Mziolis überall alkoholische Getränke verkauft. Aus diesen Grund sind auch wir mit unserer Gruppe vor dem Mziolis auch einmal Alkohol kaufen gegangen (mit drei Township Securities um uns herum). Nach einem kurzen Gang durch 3 Blöcke des Townships konnten wir einen ungefähren Eindruck von dem Leben dort erhalten. Im Mziolis selbst wurde viel getrunken, getanzt und ein sehr sehr gutes BBQ gegessen (alles mit der Hand), von dem selbst Jamie Oliver geschwärmt hat. Auch die Musik, die Leute und die Getränke waren Klasse. Die Südafrikaner meinten hierzu, dass es das echte Südafrika sei. Den Eindruck hatten wir nicht unbedingt. Auch wenn wir eine sehr gute Zeit dort hatten und das BBQ unglaublich lecker war, kamen in das Mziolis - nach unserer Beobachtung - selbst auch nur besser betuchte Südafrikaner und Touristen rein, die die streunenden Hunde, die das Loch durch den Zaun gefunden haben, fütterten (trotz Township gab es eigene Parkwächter und viele hochklassige Autos drumherum). Auch Township Bewohner kamen oft an den Zaun und bettelten nach Essen (wir möchten das nicht vorenthalten), wurden jedoch von unseren Südafrikanischen Begleitern vertrieben (uns wurde dabei gesagt, dass die Leute nicht zum betteln ermutigt werden sollen, da sonst niemand zur Schule gehe). Außerhalb des Mziolis möchte man sich als Europäer aber eher nicht aufhalten, da auch die Südafrikaner meinten, dass die Sicherheit hier nicht mehr gewährleistet sei (trotz Township Security). Wir hatten dort eine gute Zeit, aber sind mit gemischten Gefühlen und ehrlicherweise nicht ganz nüchtern wieder ins Hostel zurück.Baca selengkapnya
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- Hari 10
- Senin, 09 Oktober 2017
- ☀️ 18 °C
- Ketinggian: 43 mi
Afrika SelatanDevils Peak Forest Reserve33°55’48” S 18°24’39” E
Auf touristischen Spuren & letzte Nacht

Auch heute war erstmal ausschlafen angesagt. Für unseren letzten vollständigen Tag in Südafrika haben wir uns die typischen Touristenspots ausgesucht, die am besten mit Hop On Hop Off Bus erreichen kann. So ging es nach dem Frühstück in die Long Street, welche von den Einheimischen und Touristen hauptsächlich zum Feiern genutzt wird (unser Guide erzählte uns davon), wo sich aber auch eine Busstation befindet. Von dort sind wir dann durch die Stadt gefahren (einmal mit der roten und einmal mit der blauen Linie). Auf den Tafelberg selbst konnten wir jedoch nicht herauf, da die Seilbahn wegen zu starkem Wind nicht fahren konnte (die Wanderung wurde uns ebenfalls nicht empfohlen). Auch auf den Lion‘s Head konnten wir nicht (welcher nach Auskunft der Einheimischen zum wandern besser geeignet ist). Das Wetter in Kapstadt ist völlig unberechenbar und so war es teilweise windig und kalt, was sich an geschützteren Orten (d. h. der anderen Seite vom Tafelberg) völlig umkehren konnte (wobei auch die Windrichtung ständig wechselte). Der Tafelberg und die zwölf Apostel selbst sind total imposant und auch die Aussicht von einem der tieferlegenden Punkte ist beeindruckend. Nachdem wir uns auch die restliche Stadt anschauten, machten wir am Atlantik noch einen Spaziergang. Der Tag war daher durch die Besichtigung der Stadt geprägt. Und so war es dann auch irgendwann Abend und wir machten uns auf dem Weg ins Hostel, um uns ein wenig auszuruhen. Abends trafen wir dann noch einmal unsere liebgewonnenen Garden Route Begleiter in der Long Street und hatten einen tollen Abend (wobei wir schon auch ein bisschen traurig waren), bei dem Jem einen einmaligen Karaoke-Auftritt hingelegt hat, der uns völlig aus den Socken gehauen hat. Die 500m von der Bar zurück haben wir dann sicherheitstechnisch mit dem Taxi zurückgelegt (hier werden selbst kurze Distanzen mit Taxi oder Uber zurückgelegt). Aufgrund des Umstands, dass auch solche kurzen Strecken (spätestens bei Sonnenuntergang) nicht mehr zu Fuß zurückgelegt werden sollen, war sich unsere Gruppe auch weitgehend einig, dass Kapstadt wunderschön ist, aber ein Wohlfühl-Gefühl vielmehr auf der Garden Route entstanden ist (wobei Kapstadt in Südafrika noch als sehr sicher gilt und wir - mit Sicherheit - teilweise aufgrund der Warnungen der Guides auch übervorsichtig waren).Baca selengkapnya
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- Hari 11
- Selasa, 10 Oktober 2017 18.01
- ☀️ 20 °C
- Ketinggian: 44 mi
Afrika SelatanFlughafen Kapstadt33°58’0” S 18°35’48” E
Ein nicht geplanter Bergbestieg & TWA

Das war es schon mit uns und Südafrika... zumindest fast!! Ein Punkt auf der Liste fehlte uns noch und das war die Spitze (oder besser Tafel) des Tafelbergs!! Nachdem uns das Wetter die letzten Tage doch buchstäblich den Berg verweht hat, standen wir heute früh (dafür musste Steffi unsanft geweckt werden) auf, packten unsere Rucksäcke, frühstückten und nahmen ein Uber zum Cable Car Gateway für den Tafelberg. Da sich zwischenzeitlich herum gesprochen hat, dass die Cable Cars heute wieder fahren, hatte sich eine gut 500m lange Schlange gebildet. Nachdem wir herausgefunden haben, dass wir ca. 2 Stunden anstehen müssten, fragten wir nach dem Weg und wollten den Berg selbst besteigen. So weit so gut... der Aufstieg hatte in der Realität jedoch nicht viel mit einer Wanderung zu tun, sondern war wirklich anstrengend und teilweise musste man Klettern (Wanderung und Klettern = Wlettern 😜). Das Wetter war jedoch klasse und der Aufstieg brachte uns gut zum Schwitzen. Die Aussicht und der Weg waren jedoch großartig und wurde mit jedem Meter besser. Wir kamen vorbei an kleinen Wasserfällen, bunten Vögeln und Dassies (Klieppschliefer), die uns die Nüsse klauen wollten. Das erlösende Gefühl nach fast 2 Stunden oben auf dem Tafelberg zu stehen war es allemal wert. Zurück nahmen wir jedoch den - oben leeren - Cable Car.
Da wir schneller wletterten, hatten wir noch Zeit und schauten uns noch einmal das Bo-Kaap an. Dies ist eine Siedlung in Kapstadt, in der früher hauptsächlich malayische Sklaven festgehalten wurden. Da es Ihnen untersagt war bunte Kleidung zu tragen, malten sie ihre Häuser dafür umso bunter an. Diese Tradition zieht sich bis heute durch und ist ein Zeichen für die vielfältige Bevölkerung Südafrikas. Im Hostel holten wir dann unsere Rucksäcke ab und nahmen ein Uber zum Flughafen. Chris (der sich allmählich zu einer Quatschtante entwickelt und jeden zuschwallert) unterhielt sich dann noch viel mit der Fahrer, der uns etwas über das Leben während der Apartheid, Kapstadt und dem guten indischen/malayischen Essen in Südafrika erzählte. Am Flughafen heißt es nun endgültig Byebye Südafrika! TWA (This was Africa). Wir kommen wieder (und wollen dann die Big5 vervollständigen!!). Einen lieben Gruß auch an unseren Lekker Tribe! Wir hatten eine tolle Zeit und man sieht sich garantiert wieder (Entfernungen innerhalb Berlins sind ja schnell zu überwinden und nach Dublin kommt man ja auch schnell 😜, ach und wenn man schon nach Dublin fährt, kann man auch nach Manila).Baca selengkapnya
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- Hari 12
- Rabu, 11 Oktober 2017
- ☀️ 36 °C
- Ketinggian: 9 mi
Uni Emirat ArabDowntown Dubai25°11’23” N 55°16’33” E
In der Wüste erwacht

Nach einem recht entspannten Flug und einigen filmischen Highlights (endlich hat Chris Spider-Man sehen können) wachten wir um 7 Uhr morgens in Dubai auf. Nach einem schnellen Weg durch die Immigration folgte dann auch schon der direkte Weg mit der Metro zur Mall of the Emirates, wo unser Hotel sein sollte (es nennt sich ja selbst auch so). Da wir dadurch die ganze Stadt - gut klimatisiert - durchquert haben, ist uns sofort aufgefallen, dass die Fläche der Stadt ziemlich groß zu sein scheint. Links und rechts neben der Metro fanden sich im Prinzip auch sämtliche Highlights der Stadt (mit Ausnahme derjenigen, die in der Nähe des Strandes liegen). Im Übrigen bemerkt man aber auch schnell, dass man sich in der Wüste befindet. Überall sehr trocken, wenig grün und ziemlich staubig. Es ist - auch aufgrund der Hitze - eine Stadt, in der man sich wenig draußen aufhält. Demzufolge ist die Stadt mit riesigen Straßen durchzogen und der Verkehr ist enorm. An der Mall of the Emirates angekommen, suchten wir die halbe Mall nach dem Hotel ab. Aufgrund einer ausgezeichneten WiFi-Verbindung fanden wir dann heraus, dass das Hotel noch ca. 5 Minuten von der Mall entfernt ist. Vorbei an der Ski-Halle und aus der Mall raus. Völlig platt von der Reise mussten wir daher notgedrungen in die Hitze von 36 Grad im Schatten. Nach 1 Minute waren wir komplett nass. Im Hotel angekommen, war unser Zimmer zum Glück schon fertig... und wir waren froh mal nicht in einem Hostel zu sein (wenngleich Chris das Feeling eines Hostels gleich vermisst hat). Nachdem wir das ZDF im Fernseher gefunden haben, eine kurze Dusche nahmen und uns ins Bett legten, waren wir auch schon im Traumland. Gegen 13 Uhr wachten wir auf und machten uns auf dem Weg zur Mall of Dubai und dem Burj Khalifa, da Chris zu 16 Uhr gebucht hatte. Nach einem kurzen Trip mit der Metro und einem zwangsläufigen Spaziergang durch die Dubai Mall (vorbei an aufgebrezelten Männlein und Weiblein – man zeigt sich hier gerne) fuhr Chris den Turm hoch und Steffi ging - da sie bereits vorher schon oben war - den teuersten Flutschfinger (5,20€!!!!) essen. Die Aussicht von dort oben selbst ist wirklich beeindruckend, ebenso wie die Fahrstuhlfahrt, die unglaublich schnell verging (Wahnsinns-Tempo). Alles in allem lohnt sich der Besuch, auch wenn es nicht ganz günstig ist (es lohnt sich aber auch der Fast-Track Aufpreis, der aus 2 Stunden Wartezeit 5 Minuten macht). Nachdem Chris und Steffi sich in der Mall wiedergefunden haben, spazierten wir weiter durch die Mall bis um 18 Uhr die Wasserspiele vor dem Burj Khalifa begangen. Anschließend fuhren wir noch zur Dubai Marina, die ebenfalls wahnsinnig schön war und Chris ein wenig an Miami erinnerte. Damit hatten wir bereits 4 von 10 Top-Attraktionen von Dubai gesehen (2x Malls, Marina und der Turm). Das Gefühl in der Stadt war ein komplett anderes als in Kapstadt, da Dubai zwar beeindruckend ist und man sich immer Sicher gefühlt hat, aber die Stadt für uns nicht wirklich schön ist (es fehlen irgendwie die Ecken und Kanten; Butter bei die Fische: es ist einfach alles bisschen aufgesetzt und künstlich). Auch ist hier der Tourismus völlig angekommen, der sich hier aber größtenteils auf den Konsum von amerikanischen Restaurantketten, Einkaufserlebnissen und Freizeitparks beschränkt (so jedenfalls unser Gefühl), was sich auch darin manifestiert, dass hier Einkaufs-Malls (die alle gängigen großen Marken enthalten) zu den Top-Attraktionen gehören (wer es mag schön, für uns aber zu viel Seifenblase). Die Architektur ist aber wirklich beeindruckend. Wenn man sich jedoch vor Augen führt, dass man technisch betrachtet in der Wüste ist, kann man nur sagen... die Arroganz des Menschen bezwingt alles!!
Morgen geht es dann in den Wild Wadi Water Park, damit Steffi endlich ihr endlich Steffi endlich ihr Geburtstagsgeschenk einlösen kann.Baca selengkapnya
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- Hari 13
- Kamis, 12 Oktober 2017 21.33
- 🌙 30 °C
- Ketinggian: 12 mi
Uni Emirat ArabSki Dubai25°7’4” N 55°11’55” E
Der englische Leuchtturm

Nur noch ein paar Schritte... da strahlt er, der englische Leuchtturm. Gleich ist es geschafft. Wir wissen schon gar nicht mehr, wie oft wie hier waren, aber das hypnotische rote Leuchten führte uns wieder hierher. Zwei oder vier lautet die Frage des uniformierten Angestellten. Die Antwort hierzu ist zwei. Er drückt uns einen Reifen in die Hand und dann stürzten wir in unserem Reifen die Rutsche gemeinsam hinab und sagten dem englischen Mann, der offensichtlich keine schützende Sonnencreme benutzte, „Lebewohl und vielen Dank für das Geleit“. Er leuchtete noch in weiter ferne (und tat uns schon bisschen leid, dass muss Abends brennen... autsch).
Aber vielleicht von vorne... Nach langer Zeit ein ausgiebiges Frühstück vom Buffet. Und dann sollte es auch schon zu unserem einzigem Tageshighlight gehen: dem Wild Wadi Water Park!! Daher packten wir Sonnencreme, Badehose und Surfshirt (mit 50 Lichtschutzfaktor) ein und schnappten uns ein Taxi, welche in Dubai günstiger zu sein scheinen als Uber (Uber hat oft Limousinen und ist daher für die Schickeria hier Exklusiver) und fuhren direkt zum Wasserpark. Da es ein Donnerstag in der Woche war, mussten wir weder anstehen, noch bei den einzelnen Rutschen lange warten. Die Aussicht auf den Strand und den Burj Al‘Arab (damit ebenfalls abgehackt) war echt nett. Die Wasserrutschen waren ebenfalls tiptop. Die Anzahl der Lifeguards und anderen Angestellten war so groß, dass wir uns beinahe individuell betreut fühlten. Und es wurde jedes Klischee bedient... von knappen Bikinis und Mädels, die sich ne halbe Stunde für ein Insta-Foto im Pool rekelten und nicht so knappen Burkinis. Daneben dann bierbäuchige Jungs, die für Sonnencreme zu stolz sind und Surfer-Dudes, die lässig angeben konnten. Neben diversen Reifenrutschen und Attraktionen, für die man ein Board benutzten musste, kam auch der freie Fall. Zu diesem Zweck wurden wir in eine Tube gesteckt und es lief ein Countdown, wobei sich nach 1 dann auch der Boden einfach öffnete. Da war er dann... der Fall ins Ungewisse. Wir überlebten aber auch das und nach 5,5 Stunden Dauerrutschen waren wir dann auch fix und fertig. Abends hat Chris noch ein Spaziergang durch die angrenzende Mall gemacht und sich die Ski-Fahrer einmal angeschaut. Morgen heißt es: Reisetag! Sofern wir noch einmal Dubai als Stop-Over haben, dann schauen wir uns auch einmal das Umland an!Baca selengkapnya
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- Hari 14
- Jumat, 13 Oktober 2017
- ☀️ 28 °C
- Ketinggian: 53 mi
HongkongTsat Tsz Mui22°17’25” N 114°11’44” E
Die Lichter der Stadt

Was soll man sagen? Nach knapp 2 Wochen auf Reisen haben wir es schon nicht mehr hinbekommen, welcher Wochentag ist. Der festen Überzeugung, dass es sich um einen Donnerstag handelt, standen wir um 5:50 Uhr auf, damit wir um 6:30 Uhr zum Frühstück und um 7:00 Uhr mit der Metro zum Flughafen fahren können. Der Plan klang durchdacht! Mit der Ausnahme, dass es Freitag ist und die Metro (da der Freitag ja in muslimischen Ländern unseren Sonntagen gleicht) erst ab 10 Uhr fährt. Nachdem dann auch wir verstanden haben, dass es Freitag der 13. ist, nahmen wir dann ein Taxi zum Flughafen. Dadurch konnten wir immerhin die Stadt noch einmal von einer anderen Perspektive betrachten. Am Flughafen eingecheckt, haben wir dank Steffis Nachfrage die Logenplätze am Notausgang bekommen (endlich Beinfreiheit). Nach einem kurzen Flug von knapp 8 Stunden landeten wir dann auch in Hongkong. Die geplagten Stewardessen war die Freude über die Ankunft ins Gesicht geschrieben, da einige der chinesischen Gäste scheinbar nicht ganz einfach zu handhaben waren. In Hongkong war es bei Ankunft und aufgrund der Zeitverschiebung bereits 22:00 Uhr, sodass wir nur noch ein Taxi ins Hostel nehmen mussten. Die Fahrt dahin war geprägt von riesigen Wohnkomplexen, die ein Lichtermeer erzeugten und sich eng aneinanderreihten sowie die hügelige Landschaft im Hintergrund. Die gigantischen Brücken, die wir zwischen den Inseln befuhren, führte uns auch an dem riesigen Hafen vorbei und schlussendlich nach Fortress Hill, wo sich unsere Unterkunft befindet. Bereits die Taxifahrt hierher war unglaublich und wir waren uns einig, dass wir sowas wirklich noch nie gesehen hatten. Wir waren uns aber sicher, dass die Stadt unseren Geschmack treffen wird. Das Hostel selbst befindet sich in einem Wohnkomplex, der von innen an die asiatischen Filme mit Jackie Chan und Bruce Lee erinnert. Die Einrichtung ist jedoch alles etwas kleiner, d. h. Die Betten waren für Chris zu kurz und die Badezimmerdecke war sehr niedrig (wir würden behaupten, dass ist das kleinste Bad der Welt). Da wir noch Hunger hatten, gingen wir noch eine Kleinigkeit essen und waren überrascht, wie günstig es hier ist (wir zweifelten bereits daran, ob wir den korrekten Umrechnungskurs hatten). Aufgrund der Zeitumstellung (6 Stunden nach Mitteleuropa und 4 Stunden nach Dubai) und des damit verbundenen Jet-Lags konnten wir allerdings erst 3 Uhr einschlafen. Wir sind jedenfalls sehr gespannt, was uns noch in Hongkong erwartet.Baca selengkapnya
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- Hari 15
- Sabtu, 14 Oktober 2017
- ⛅ 24 °C
- Ketinggian: 53 mi
HongkongTsat Tsz Mui22°17’25” N 114°11’44” E
Walkthrough Hongkong

Der Jetlag nagte doch ein wenig mehr an uns und zollte seinen Tribut. Steffi war einfach nicht wachzubekommen. Chris wippte schon in seiner Schiffskajüte hin und her. Er wurde langsam unruhig. Bereits 9:00 Uhr und draußen wartet eine ganze Stadt. Das Hostelzimmer ist bereits leer. Außer eines Typen, den wir Bunker getauft haben, da er sein Bett nie verlässt und den Vorhang zu seiner Kajüte stets zugezogen hat. Er isoliert sich von der Außenwelt und nichts scheint seinen Schlaf zu stören. 9:00 Uhr! Chris hält es nicht mehr aus und macht sich fertig. Er gibt Steffi zum Abschied einen Kuss und sagt ihr, dass er schon einmal spazieren geht. Auf dem Weg heraus aus dem Wohnkomplex, der von innen an alte Streifen aus Hongkong erinnert, bemerkt er schnell das wuselige Treiben auf der Straße, wo es am Abend leer und ruhig war, herrscht jetzt eine Masse von Menschen und reges Treiben. Überall blinken Lichter und es sind Stimmen zu hören, dessen Sprache er nicht versteht. Eines ist jedoch sicher, er sticht bereits körperlich aus der Masse an Menschen hervor. Da er kein Ziel hatte, ließ er sich einfach treiben und wählte hierfür eine kleinere Seitenstraße. Hier wurden in schmalen Geschäften, die keine Türen besaßen, Elektroartikel, Haushaltswaren und Gemüse von Männern verkauft, die keine T–Shirts trugen. Er ging die Straße weiter und konnte beobachten, wie Leute ihre Dim Sums oder Nudelsuppen zum Frühstück aßen. Auch diese kleinen Restaurants (die vielmehr Imbissen entsprachen) waren schmal. Im Schaufenster hingen oftmals Enten, Hühner und Teile von Tieren, die nicht einwandfrei zuzuordnen waren. Dahinter stand ein Koch, der mit einem großen Beil diese bereits zubereiteten Tiere für die Nudelsuppen zerteilte. Diese Köche waren oftmals nicht mehr bekleidet als mit einem Oberhemd und darüber einem halb aufgeknöpften Hemd. Die Gerüche der Gewürzläden, Imbisse und Gemüseläden schwebte in der Luft. Nach einem guten halben Kilometer fand sich dann ein Markt mir Fleischern, bei denen das Fleisch direkt vor ihren kleinen Läden hing und sie es auf Nachfrage zerteilten. Einige anderen bereiteten mit einen Bunsenbrenner Schweinefüsse zu. Daneben dann diverse Gemüse– und Obstmärkte, mit Gemüse, dass einem zwar bekannt vorkommt, jedoch in Form und Farbe unterschiedlich ist. Dann kamen die Fischmärkte mit teilweise noch lebenden Fischen, Tintenfischen und anderen Meeresbewohnern. Das Treiben und das Leben dort war beeindruckend und ließ bleibende Eindrücke zurück. Auf dem Weg zum Hotel schaute Chris bei einigen Imbissen und Restaurants vorbei, um nach Frühstück zu schauen. Dabei wurden oftmals in einigen auch Sandwichs und Rühreier serviert. Im Hostel selbst war es zwischenzeitlich dann 11 Uhr, sodass Steffi dann geweckt wurde. Diese Eindrücke waren kaum zu beschreiben, sodass sich beide noch einmal ein Bild von diesem Treiben gemacht haben. Nach einem Zwischenstopp bei einem Bäcker (sie wollten als erste Mahlzeit erstmal etwas gewohntes) ließen sie sich beide durch die Stadt treiben. Es folgte ein Spaziergang über den Causeway Bay, vorbei am Stadion, wo gerade die Hongkong Open gespielt wurden, vorbei an weiteren Einkaufsstraßen und zahllosen Imbissen und Schnellrestaurants. Schlussendlich vergingen so Stunden, die sie beide sehr genossen, da sie endlich wieder durch eine Stadt zu Fuss gehen konnten. Sie fühlten sich sicher und die Temperaturen waren angenehm sommerlich (nach deutschem Verständnis). Schließlich erreichten sie eine Fähre, die sie bestiegen und von der die Aussicht auf die Inseln Hongkongs genossen werden konnte. Nachdem die Fähre übergesetzt hat, ging es vorbei an westlichen Geschäften, die völlig im Gegensatz zu den Erfahrungen des Morgens standen, in den Kowlon Park, der eine Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten für Touristen und Einwohner enthält. So gibt es Schwimmbäder, Vogelkäfige, Sportflächen und Flamingos, die sich in einem Wasserbereich fotografieren ließen. Da es in Hongkong steht’s korrekt zugeht, gab es auch eine Vielzahl von Parkwächtern, deren Hauptaufgaben darin bestanden, die Kinder vom zu schnellen Skateboard fahren abzuhalten. Die Stadt und die Leute sind jedoch sehr kinderfreundlich, sodass der Park voll mit glücklich wirkenden Familien jeden Alters war (das Verhältnis zu älteren Menschen ist hier ein komplett anderes). Auch hier ließen sich Steffi und Chris einfach treiben. Nach weiteren Stunden machten sie sich langsam auf dem Weg zurück. Auf dem Rückweg überkam dann doch der Hunger und sie ließen sich in einem der Imbisse nieder, die Nudelsuppen servierten. Auch dieser Imbiss war dadurch geprägt, dass es vielleicht nicht wirklich einladend aussah, jedoch einen gewissen Charme und Charakter offenbarte, der sich durch den engen Flur, den einfachen Sitzplätzen und der chinesischen Bedienung mittleren Alters auszeichnete. Während wir auf unsere Bestellung warteten, konnten wir den Koch beobachten, der mit seinen großen Messer Tiere zerteilte, Suppe und Nudeln in eine Schüssel füllte und dies direkt vor dem Schaufenster für jedermann sichtbar machte. Anschließen und nach ca. 20 Km Fußmarsch erreichten sie das Hostel, wo sie sich niederliessen und den Abend verbrachten. Bunker war noch immer da. Gegen 22 Uhr kam dann der nächste Gast...Baca selengkapnya
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- Hari 16
- Minggu, 15 Oktober 2017
- 🌧 23 °C
- Ketinggian: 59 mi
HongkongTsat Tsz Mui22°17’26” N 114°11’43” E
Hongkong bei Taifun

Unser neuer Zimmernachbar stammt von den Philippinen. Nachdem er zur Bett ging, konnten wir anderen jedoch keine Minute länger schlafen. Er schnarchte, als wenn ein kompletter Schweinestall nur Meter neben unseren Bett zu einem gemütlichen Plausch am Trog zusammen gekommen ist. Wir tauften ihn daher Schnarchi. Selbst Bunker schien es mitunter zu laut zu sein, sodass er kurz vor Mitternacht das Bett verliess (aber nach 10 Minuten auch wiederkam). Steffi bekam bei jeden lauteren Schnarchen aus dem Schweinestall vom Nachbarbett einen kleinen Lachanfall. Irgendwann schliefen wir jedoch ein. Am nächsten Tag wollten wir eigentlich früh aufstehen und mit der Straßenbahn einmal durch Hongkong Island fahren. Zunächst müssten wir jedoch einmal Wäsche waschen. Da wir uns bereits vorher erkundigt hatten, wussten wir, dass es in Hongkong eine Vielzahl von günstigen Wäschereien gibt (die Wohnungen sind oftmals so klein, dass für eine eigene Waschmaschine kein Platz ist). Und so suchten wir uns im Internet eine nahe gelegene Wäscherei und gingen mit unseren Sachen dorthin. Diese sollte auch am Sonntag geöffnet haben. Dort angekommen, war aber keiner vor Ort, sodass wir einfach zur nächsten gingen. Auch dort angekommen, sah es nicht so aus, als wenn es heute noch geöffnet wird, was im Widerspruch zu dem Schild an der Ladentür war. Auf dem Weg zurück zum Hostel fanden wir dann in einer kleinen Seitenstraße eine weitere Wäscherei. Und sie hatte geöffnet! Der ältere Herr, der nur gebrochen Englisch sprach, wog unsere Sachen und schrieb sofort einen Abholschein und gab uns zu verstehen, dass wir die Sachen noch am selben Tag ab 18 Uhr abholen können. Für umgerechnet 6,5€ überreichten wir unseren Wäschesack von 5,5 Kg und machten uns auf dem Weg in die Stadt. Irgendwas in der Stadt war jedoch anders und Gwen - die wir über Couchsurfing kennengelernt hatten - schrieb uns eine Nachricht, dass eine Taifunwarnung besteht. Nachdem wir dann 1 und 1 zusammenzählten, ist uns dann auch aufgefallen, dass kaum Autos auf den Straßen sind und auch keine Straßenbahn fährt. Zwischenzeitlich nahm auch der Wind zu und der Regen wurde immer stärker. Im Prinzip wirkte dies alles auf uns aber nur wie ein normaler Herbsttag. Nachdem wir ein wenig orientierungslos durch Hongkong gelaufen und nass geworden sind, machten wir uns auf den Rückweg zum Hostel. Dort angekommen, zogen wir uns um und gingen zur nächsten U-Bahn-Station, wo wir Max und Gwen von Couchsurfing fanden, die uns ein paar Tipps für Hongkong geben wollten. Das Fahren mit der U-Bahn war ein Abenteuer für sich. Die U-Bahnen kommen in kurzen Takten (zur Hauptverkehrszeit jede Minute), sind jedoch völlig überfüllt, sodass man sich hier regelrecht anstellen muss, um irgendwann selbst die Bahn besteigen zu können. Es war einfach supervoll, sodass wir den Versuch zur Hauptverkehrszeit gar nicht erst unternommen haben. Diese waren so nett, dass sie uns herumführten, noch einmal auf die Gefährlichkeit des Taifuns hinwiesen (die sind hier aber immer sehr übervorsichtig) und meinten, dass wieder alles fahren wird, wenn er vorbeigezogen ist. Wir gingen mit Ihnen zu einem Restaurant und bestellten Hühnerfüsse, die Steffi gut schmeckten, ihr aber leider zu scharf waren. Chris konnte dem nichts abgewinnen. Dabei gaben sie uns den Tipp Hongkong einmal zu verlassen und ein wenig Wandern zu gehen, wenn das Wetter ab Dienstag wieder besser wird. Zudem meinten sie, dass Macao sich nur lohne, wenn man auf Glücksspiel oder portugiesisches Essen steht. Im Übrigen hat sich Macao aber in den letzten 10 Jahren sehr zum Las Vegas Chinas entwickelt und daher stark an Reiz verloren. Die beiden erzählten uns auch ein wenig über das Leben in Hongkong, dass sehr von einem kompetitiven Charakter geprägt ist. Bereits mit 10 Monaten geht die Ausbildung los und nur die besten Kinder kommen in die besten Kindergärten. Hierfür müssen schon früh Fähigkeiten nachgewiesen werden, die bei uns nichtmal Jugendliche haben. Auch im weiteren Leben ist der Alltag oft von Wettstreit mit anderen bestimmt. Das Leben in Hongkong ist jedoch sehr angenehm, da die Bezahlung europäischen Maßstäben entspricht, die allgemeinen Lebenshaltungskosten jedoch geringer sind und die Stadt sehr sicher ist. Nur die Selbstorganisation ist wesentlich höher, da sich um die Altersversorgung, Krankenversicherungen usw. vollständig selbst gekümmert werden muss. Aufgrund des Platzmangels sind die Wohnungen hier sehr klein und der Lebensraum teuer (eine kleine Einraumwohnung kann locker 1 Mio. US-Dollar kosten). Wir notierten uns ein paar Tipps und die beiden waren so nett uns unsere Namen auf chinesisch zu übersetzen. Nach einem weiteren Spaziergang durch Hongkong zeigten sie uns den Nachtmarkt (der leider noch geschlossen hatte) und sind mit uns zum Fährhafen, wo jeden Abend eine Lasershow ist. Aber auch diese fiel aufgrund des Taifuns aus. Anschliessend gingen wir zum Abendessen Dim-Sum essen und uns wurde bewusst, was man dabei alles falsch machen kann. So gibt es Dim-Sums, die vorher angebissen werden und bei denen die Brühe dann herausgesaugt wird. Anschließend wird der Knödel mit ein wenig Essig dann gegessen. Die Dim-Sums waren Klasse, sodass wir verschiedene probierten (mit Schweinefleisch, Shrimps, Brühe und Frühlingsrollen). Wir verabschiedeten uns danach und machten uns auf dem Weg ins Hostel. Dort angekommen wartete Bunker in seinem Bunker und Schnarchi ließ den Schweinestall wieder offen. Morgen geht es dann zur Food-Tour!!!Baca selengkapnya
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- Hari 17
- Senin, 16 Oktober 2017 23.01
- ⛅ 24 °C
- Ketinggian: 40 mi
HongkongCentral22°16’54” N 114°9’32” E
Food-Tour durch Hongkong

Heute war es soweit! Chris konnte endlich sein Geburtstagsgeschenk einlösen. Eine Food-Tour durch Hongkong. Vorher wollten wir uns aber noch einmal die Gegend rum um Central anschauen, was jedoch schlafbedingt ausgefallen ist. Als wir um 11 Uhr aufwachten, machte sich Chris gleich auch auf den Weg zur Wäscherei um unsere Sachen wieder abzuholen. Dies lief völlig reibungslos. Endlich wieder mit sauberen Sachen ausgestattet, machten wir uns mit der Tram auf den Weg zum Treffpunkt. Dort angekommen, wartete bereits ein bunter Haufen aus US-Amerikanern und Australiern, die ebenfalls an der Tour teilnahmen. Unser Guide war die bezaubernde Yammi (passender Name für eine Food-Tour). Und so machten wir uns gleich auf den Weg zu einem Nudelhaus. Dort angekommen, wurde uns eine Nudelsuppe mit Won-Ton, dass sind Teigtaschen mit Shrimps serviert. Die Brühe kann man dann selbst noch mit Essig und Chili nachwürzen. Das Gericht hat uns außerordentlich gut geschmeckt. Anschließend und nach kurzem Fußmarsch ging es dann weiter in ein anderes Restaurant, in dem gebratenes Schwein, Ente, Gans und andere Tiere auf Reis serviert wurden. Uns wurde ein Stück Schweinefleisch mit einer Honigmarinade vorgesetzt, die ebenfalls ausgezeichnet zusammen mit dem Reis schmeckte. Dabei erzählte uns Yammy, dass nur wenige Restaurants auf Hongkong Island auch tatsächlich eine Küche haben, da die Miete hierfür gespart wird. Es wird daher in den New Territories gekocht und fertig nach Hongkong Island gebracht, wo es dann erwärmt und angerichtet wird. Dies gilt ebenso in einigen Restaurants für die Teller und das übrige Besteck, welche in den New Territories gereinigt werden. Da das von uns besuchte Restaurants eines der wenigen mit einer eigenen Küche ist, durften wir noch einem Blick hineinwagen. Hier gab es vor allem riesige Öfen, wo das Essen frisch zubereitet wurde. Wir setzten anschliessend unsere Weg fort und kamen an einen Markt vorbei, den es nach Auskunft von Yammy bald nicht mehr geben wird, da er Platz machen muss für Appartmentkomplexe (die Gentrifizierung ist überall). Dort erklärte uns Yammi, auf was die Chinesen beim Einkauf besonders achten. So gilt Fisch nur dann als frisch, wenn das Herz noch pocht. Dabei wird der noch lebende Fisch so schnell filetiert, dass sich die Muskeln und das Herz noch bewegen (bisschen gruselig). Auch wird der noch lebende Fisch offen angeboten. Ohne Wasser überleben diese ca. 15 Minuten, in dieser Zeit wird der ausgelegte Fisch aber auch vollständig verkauft (ich fragte Yammy, was nach den 15 Minuten passiert und sie schaute mich nur an und sagte trocken, dass er bis dahin natürlich verkauft sei). Weiter ging es vorbei an Obst und Gemüseständen mit Wintermelonen, Kastanien und auch aus Australien importierten Karotten. Der Gedanke, dass all dies wohl bald verschwunden sein wird, gab einen zu denken auf, da wohl auch damit ein Stück Kultur verloren geht und sich das weltweite Leben - zu Lasten der individuellen Lebensart - immer weiter angleicht. Yammi führte uns weiter zu einem Laden, in dem getrocknete Meeresfrüchte und Meeresbewohner verkauft werden. Hier gab es von getrockneten Shrimps bis zu Schwimmblasen von Fischen und Haifischflossen fast alles vorstellbare. Insbesondere die Schwimmblasen (in der westlichen Welt oftmals eher ein Abfall- oder Nebenprodukt) sind besonders teuer, da hieraus eine Suppe zubereitet wird, die besonders gut für die Haut sein soll (man schwört dort drauf). Der Preis steigt mit der Größe der Schwimmblasen, die auch mal bis zu 2.000€ Kosten können. Die dritte Station der Food-Tour, war eine Art Teestube, wo uns Bambussaft serviert wurde. Diese Teestuben servieren u. a. auch Schildkrötenbauchsuppe (bzw. Gelee), die nach chinesischen Verständnis das innere Feuer (hervorgerufen z. B. durch frittiertes, scharfes oder auch Lychees) ausgleichen sollen. Nach diesem Verständnis muss im Körper immer ein Gleichgewicht zwischen Feuer und Kälte hergestellt werden. Der Bambussaft, der uns viel zu süß war, dient ebenfalls der Kälte. Yammy erklärte uns, dass in früheren Zeiten, die jungen Frauen immer in solche Läden ausgeführt wurden. Aber auch dies hat sich zwischenzeitlich geändert, sodass man auch heute in Bars geht. Wir setzten unseren Marsch fort und kamen an einem Tempel vorbei, der einem Gott des Krieges gewidmet ist, hier kommen insbesondere Schüler und Studenten vor Prüfungen her und Arbeiter, bevor sie nach einer Gehaltserhöhung fragen. Es lag dabei ein schwerer Geruch von Rauchstäbchen in der Luft und der Gott des Krieges hatte einiges zu tun, da es einige Gläubige gab, die ihm Obst als Opfergaben mitbrachten. Weiter ging es in einen Süßigkeitenladen, auf den Steffi sich schon sehr freute. Aber wir müssen ehrlich sagen, dass uns die getrockneten Früchte (wie Ingwer, Lotussamen, Pflaumen usw.) nicht wirklich gemundet haben. Die Geschmäcker waren uns zu intensiv. Wir bleiben also bei Schokolade. In der vorletzten Station gab es dann verschiedene Dim-Sums, die ebenfalls köstlich waren, wir aber größtenteils vom Vortag bereits kannten (waren trotzdem super!). Zum Schluss gab es zur Abrundung Egg Cake, was ungefähr den portugiesischen Natas entspricht. Im Gegensatz zu den Natas, wird hier aber ein Mürbeteig verwendet. Im Prinzip haben aber die Briten dieses Gericht zur Kolonialzeit nach Hongkong gebracht (wie übrigens Sandwichs auch) und dann von den Leuten in Hongkong übernommen und lokal angepasst wurden. Dann war auch schon Schluss mit der Tour. Wir nutzten den Umstand, dass wir bereits in Central waren und gingen dort noch ein wenig spazieren und über die längste Rolltreppe der Welt, auf der man über 20 Minuten unterwegs ist. Diese bringt die Menschen morgens aus den Wohngebieten zur Arbeit und Abends wieder zurück (die Richtung wird im Laufe des Tages geändert). Da wir noch genug Zeit hatten, machten wir uns dann auf dem Weg zur Uferpromenade um heute die Lichtshow sehen zu können. Wir genossen von dort die tolle Aussicht auf die Skyline der verschiedenen Inseln und konnten ein wenig den Abend genießen. Die Lichtshow selbst hat uns allerdings nicht wirklich vom Hocker gerissen. Abschließend war es bereits 20:30 Uhr Ortszeit und wir machten uns auf dem Weg zurück. Wie gewohnt, waren Bunker und Schnarchi auch schon dort und machten, was sie so gut können.Baca selengkapnya
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- Hari 18
- Selasa, 17 Oktober 2017 20.10
- ⛅ 25 °C
- Ketinggian: 53 mi
HongkongTsat Tsz Mui22°17’25” N 114°11’44” E
Big Buddha with little Steffi

Aufstehen, Frühstücken und auf den Weg zum Big Buddha. Hierfür mussten wir die U-Bahn bis nach Tung Chung nehmen. In Tung Chung angekommen, mussten wir uns erstmal orientieren, obwohl Max meinte, dass es leicht ist, kamen wir nicht gleich auf Anhieb zurecht. Da wir leider nicht die Zeit für eine 4-Stündige Wanderung zum Big Buddha hatten, blieben uns nur zwei Möglichkeiten: a) eine Busfahrt für ca. 7€ Hin- und Rückfahrt in 45 Minuten oder b) eine 25 Minuten Reise mit den Cable Car für ca. 42€... aufgrund des noch immer bewölkten Wetters und der sehr langen Schlange am Cable Car (was sicherlich 2 Stunden Wartezeit mit sich gebracht hätte) entschlossen wir uns für die einheimische Variante der Busfahrt. Diese führte uns an dicht bewachsenen Bergen (wie man sie aus den Vietnam-Filmen kennt) vorbei immer weiter die Berge hoch. Die Fahrt selbst würden wir aber mit äußerst rabiat beschreiben und zu einer der längsten Achterbahnfahrten der Welt ausrufen. Oben angekommen, machten wir uns dann auf dem Weg zum Tempel und zur Buddha-Statue, die auf dem Gipfel des Berges thronte und von dort die Natur und Menschen beobachtete. Der Weg dorthin führte an einem großen Torbogen und einer Aufstellung von 12 altertümlichen chinesischen Generälen vorbei. In der Mitte des Platzes fand sich ein Schrein, der geradewegs auf den Tian Tian Buddha zeigte. Wir folgten den Weg jedoch erst einmal weiter zum Tempel. Bereits auf dem Weg dahin zündeten Gläubige Weihrauchstübchen an und umrundeten grosse Trommeln. Der Tempel selbst war in Pagoden-Stil und sehr farbenprächtig. Man wurde an den daneben liegenden Plätzen darauf hingewiesen, dass Alkohol verboten sei und nur vegetarische Gerichte gegessen werden dürfen. Da auf dem ganzen Gelände Büffel vorzufinden waren, die zwischen den Menschen hin und her liefen und das Grass auf den Grünflächen genüsslich aßen, wäre ein Beefsandwich auch irgendwie nicht angebracht. Die Tempel selbst waren von innen reich geschmückt und die Ausstattung vergoldet (zumindest in Goldoptik). Nachdem wir uns die Anlage angeschaut haben, gingen wir weiter zum großen Buddha. Da wir hier an dem Schrein entlang mussten, beobachten wir das Treiben ein wenig. Dabei fiel auf, dass einige Gruppen in die Mitte des Schreins Buddha gegenübertraten (ihm zugewandt), etwas schrien und anschließend den Weg Bergauf in Angriff nahmen. Einige Leute beteten auch auf den Weg nach oben (oder gingen sehr tief in sich). Anschließend gingen auch wir die Treppen hoch und kamen der gigantischen Statue aus Kupfer immer näher. Oben angekommen, schauten wir uns noch einmal die Umgebung an, die auch direkt einer Filmkulisse entsprungen sein könnte. Auch von hier konnte man den Tempel sehr gut sehen. Da wir jedoch heute ein wenig müde waren und uns die Höhe Luftfeuchtigkeit zu schaffen machte, gingen wir anschliessend zurück und führen mit der Achterbahn geradewegs wieder zurück zur Metro und von dieser dann ins Hostel. Steffi könnte sich dann noch eine Fussmassage und am Abend packten wir die Sachen und bereiteten uns auf den Trip durch China ab morgen früh vor. Dann heißt es erstmal sehr früh aufstehen.Baca selengkapnya
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- Hari 19
- Rabu, 18 Oktober 2017 19.57
- ⛅ 29 °C
- Ketinggian: 122 mi
CinaYangshuo24°46’45” N 110°29’32” E
Grenzübergang nach China

Es ging los. Wir wurden um 7 Uhr morgens erwarte, unsere Gruppe für die Reise bis nach Peking zu treffen. Aus diesem Grund machten wir uns um 6:30 Uhr aus dem Weg aus dem Hostel und verabschiedeten Bunker (von dem wir erfahren haben, dass er in Hongkong arbeitet) und Schnarchi, der die letzte Nacht noch einmal richtig losgelegt hatte (was auch damit zu tun hatte, dass die Klimaanlage im Zimmer nicht so recht funktionierte). Gesagt getan, waren wir aber auch pünktlich um 7 Uhr am Treffpunkt, wo keine Zeit ins Land ging und wir sofort einen Bus bestiegen, der uns zum Victoria Peak in Hongkong brachte. Dies ist eine der größten (vlt. auch die größte) Erhebung in Hongkong. Dort angekommen konnten wir uns ein kleines Frühstück bei Starbucks oder McDonalds holen (halt ganz klassisch Chinesisch) und unternahmen dann einen kleinen Spaziergang rund um den Victorias Peak, der eine wirklich tolle Aussicht bot. Den Victorias Peak selbst hatten wir bewusst bei unserer Sightseeing Tour durch Hongkong ausgelassen. Zum Glück! Während das Wetter die letzten Tage vor allem feucht war und stets wolkenverhangen, schien heute die Sonne. Dadurch konnten wir einen sehr guten Überblick über Hongkong (zum letzten Mal) erhaschen und führen dann anschliessend mit der alten Tram, welche vor allem durch Clarke Gable und einem seiner Filme bekannt ist, den Berg hinab. Der Weg bergab war ziemlich steil, aber die Bremse des Fahrzeugs hielt. Unten angekommen, bestiegen wir wieder den Bus und führen anschließend Richtung chinesische Grenze. Das bedeutet aber nur fast! Denn der Bus durfte nicht bis zur Grenze und so wurden wir an einer U-Bahnstation abgesetzt, von der noch eine Station zu fahren war. Dort angekommen, betraten wir ein riesiges Gebäude, wobei wir zunächst die Passkontrolle Nummer 1 durchqueren mussten. Hier wurde einzig aus Hongkong “ausgecheckt“. Anschließend überquerten wir eine sehr lange Brücke, die Hongkong mit Shenzhen verbindet und ebenfalls vollständig überdacht war. Am Ende wartete dann die chinesische Immigration. Diese schaute sich unsere Visa und Pässe sehr genau an. Bereits ab hier merkte man schnell, dass man Hongkong verlassen hat, da die Mentalität hier wesentlich strenger war und kein Wort zu viel gewechselt wurde (darauf wurden wir bereits von Gwen und Max einige Tage vorher aufmerksam gemacht). Nachdem wir auch diesen Schritt hinter uns brachten, ging es noch zu einer weiteren Kontrolle unserer Pässe (diesmal aber vollständig digital). Anschließend wurden unsere Sachen - wie am Flughafen - einmal gecheckt. Nachdem wir uns alle hinter der Grenze trafen und die Möglichkeit nutzten einmal Bargeld zu holen (ab hier war ja RMB statt Hongkong Dollar angesagt), hatten insbesondere die Damen unserer Gruppe bei dem ersten Toilettengang einen ersten Kulturschock. Ab hier gilt: Westliche Toiletten Fehlanzeige!! Kleiner Tipp: Habt immer ein wenig Toilettenpapier dabei, das gibt es auf öffentlichen Toiletten nicht. Nachdem wir uns alle versammelt haben, ging es dann weiter zum U-Bahnsystem von Shenzhen. Denn wir mussten den Zug nach Guilinbei von dem Nordbahnhof nehmen. Also hieß es, dass wir wieder durch eine Sicherheitskontrolle mussten. In der U-Bahn waren weitere Unterschiede zu Hongkong sofort erkennbar. So hatten wir den Eindruck auf Anhieb mehr aufzufallen, aber auch, dass das Benehmen der Menschen unterschiedlich war. So gab es einen Mann, der ständig in eine Tüte rotzte (was aber auch einigen Chinesen befremdlich vorgekommen sein muss, da einige ein paar Schritte zurückwichen). Am Bahnhof angekommen, bekamen wir von unseren Guide die Tickets ausgehändigt (es war mittlerweile ca. 13:45 Uhr). Unser Guide selbst durfte den Bahnhof nicht betreten, da dies nur mit Ticket zulässig ist (an jeder Station der Reise bekommen wir einen anderen Guide). Also ging es zu einen Ticket und ID-Check und anschließend wieder eine Sicherheitskontrolle. Was ebenfalls ein Unterschied zu Hongkong war, ist dass Chinesen scheinbar nicht gerne anstehen und so wurde sich munter dazwischengedrängt und vorgedrängelt (selbst, wenn vorher eine Reihe gebildet wurde). Der Bahnhof selbst erinnerte eher an einen Flughafen, da hier für jeden Zug Gates waren und bereits vor Zustieg die Tickets noch einmal kontrolliert wurden. Da wir zwischenzeitlich Hunger bekommen haben, gingen wir noch Rasch zu einem Supermarkt. Der Zug selbst (Bullet Train) hatten wir feste Plätze und konnten dann erstmal die nächsten 3 Stunden Fahrt genießen. Der Zug selbst überraschte mit sehr tiefen Sitzen und viel Beinfreiheit. Auch hier lief viel Sicherheitspersonal herum (die aber nicht sehr furchteinflössend aussahen). Der Zug selbst erreichte Spitzengeschwindigkeiten von über 300 Km/h und hatte - wie in Flugzeugen - uniformierte Stewardessen. Die Fahrt selbst führte an riesigen städtischen Flächen und landwirtschaftlichen Flächen vorbei, die stets unter Wasser standen (vlt. Reisfelder oder eine Art der Bewässerung). Im Übrigen nutzte Steffi die Zugfahrt für eine Mütze voll Schlaf. An uns vorbei zogen die obligatorischen kleinen Berge und Hügel, die einsam nebeneinander stehen und grünbedeckt sind. Diese Landschaft ist kennzeichnend für diesen Teil Chinas und ist wunderschön. Sie entstand aufgrund der vorherigen Ozeanlandschaft und man kann sich vorstellen, wie hier vor Millionen Jahren das Wasser Höhlen und die markanten Löcher in den Bergen ausspülte. In Guilinbei angekommen, wartete bereits unser nächster Guide, die uns mit dem Bus weiter nach Yangshuo bringen sollte. Die Busfahrt nach Yangshuo führte ebenfalls an den Hügeln und Bergen und kilometerweise Rohbau vorbei, der wohl nie zu Ende gebaut werden wird. In Yangshuo fielen uns dann aber sofort die vielen bunten Lichter auf, die die Stadt erblühen ließen. Wir erfuhren, dass die Stadt ein beliebtes Touristenziel bei Chinesen ist. Unser Guide Mulan (wie passend) hatte bereits einen Tisch reserviert und wir gingen durch die belebte Fußgängerzone der Stadt. Im Restaurant selbst teilten wir verschiedene örtliche Gerichte und das lokale Bier (Wasser mit 10%). Anschließend gingen wir durch die Fussgängerzone, wo an verschiedenen Ständen unterschiedliche Snacks verkauft wurden (z. B. Oktopus oder Muscheln am Spieß). Daneben fand sich eine Karaoke-Bar nach der anderen, aus denen laut chinesische Musik drang und die Einlasser um die chinesischen Touristen buhlten. Das wahre Highlight für die chinesischen Touristen, die wohl aus entlegeneren Provinzen kamen, waren jedoch scheinbar die Langnasen aus dem Ausland. Nachdem wir uns hier noch ein wenig umgeschaut hatten, gingen wir in das Hotel. Eine Nacht ohne Bunker und Schnarchi... sie werden auch nicht vermisst...Baca selengkapnya
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- Hari 20
- Kamis, 19 Oktober 2017
- ⛅ 12 °C
- Ketinggian: 127 mi
CinaYangshuo24°46’44” N 110°29’32” E
Kochen, Kajak und Kormorane

Der erste Tag in Yuanshuo und es wartete ein straffes Programm auf uns. Also ging es für Chris gleich früh um 9:20 Uhr aus dem Hotel, da er einen chinesischen Kochkurs hatte. Steffi entschied sich dafür erstmal im Bett liegen zu bleiben und wollte sich später mit einer unserer Tourbegleitungen treffen. Der Morgen aus Chris Sicht gestaltete sich daher wie folgt: Zunächst hiess es einen Marktbesuch mit der Köchin zu unternehmen. Dieser Marktbesuch war teilweise vergleichbar mit dem Markt in Hongkong, war aber noch wesentlich extremer. Neben den mittlerweile erprobten Gerüchen und Anblicken, bot der Markt in Yuanshuo auch weitere „Köstlichkeiten“. So gab es Muscheln, Aale, Krebse und auch Frösche, die neben anderen Meerestieren und Seebewohnern angeboten wurden. Auch das Gemüse kam einem zwar bekannt vor, nur waren Farben und Formen ein wenig anders. Dabei stach vor allem die riesige Zucchini heraus (ein Mordsding). Daneben gab es aber auch ungewöhnliche Gemüsesorten, die in Europa vermutlich nicht so bekannt sind (wie z. B. Lotuswurzeln). Nach Fisch und Gemüse ging es dann zu den Fleischwaren. Da man es in China sehr frisch mag, lebte das meiste auch noch. So gab es Käfige voller Kaninchen, Hühner, Tauben (bei denen jeder passionierte Taubenzüchter sicher Tränen in den Augen hätte) sowie Katzen und Hunde. Unsere Köchin, die uns über den Markt führte, ermahnte uns jedoch keine Vorverurteilungen zu treffen und auch keine zu dichten Fotos zu machen (hierzu aber noch später). Neben diesen Tieren gab es auch bereits abgehangenes Fleisch (u. a. auch Hunde). Der Geruch war sehr streng und nach Chris empfinden unangenehmer als der Anblick (so empfanden es auch die übrigen Begleiter der Gruppe). Auf Nachfrage wurde Chris jedoch bestätigt, dass nicht alle Hunde und Katzen gegessen werden, sondern es hierfür besondere Rassen gibt. Hintergrund der Frage war nämlich, dass viele Chinesen Hunde und Katzen als Haustiere halten und scheinbar sehr viel Geld und Zeit in diese Haustiere stecken (vor allem lieben sie hier fluffige Katzen und Hunde). Nach dem Marktbesuch ging es zur Kochschule (was in einem Restaurant integriert war). Dort angekommen, wurde uns erstmals gesagt, was gekocht wird. So wurden Schweinefleisch Süß-Sauer, Gan Bao Chicken und Dumplings zubereitet. Im Prinzip starteten wir mit dem Schnippeln der Zutaten und später ging es dann ans Eingemachte, da nur noch die Befehle kamen „Fire Out“ und „Fire On“ und abwechselnd jede Menge kleingeschnippeltes Zeug zusammen mit Austernsauce und anderen regionalen Gewürzen in den Wok geworfen wurden. Die Gruppe hatte dabei aber jede Menge Spaß. Am Ende durften wir dann unsere drei zubereiteten Gerichte essen. Chris meinte hierzu, dass es sehr gut war, nur die Süß-Sauer Sauce zu sauer wurde (selbst schuld). Um 13:30 Uhr war er dann wieder im Hotel, wo Steffi jedoch nicht aufzufinden war. Der Morgen aus Steffis Sicht: Nachdem es um 10:00 Uhr an der Tür klopfte und das Wort „Housekeeping“ gefallen ist, wurde Steffi langsam wach. An der Tür wartete jedoch Katha (eine unsere Reisebegleiterinnen), die erstmal von Steffi wieder losgeschickt wurde. Da Katha bereits Hunger hatte, nutzte Steffi die Zeit sich fertig zu machen. Anschließend wurde Yuanshuo bei Tageslicht erkundet. Zunächst ging es in einen Park, in dem Leute Karten spielten (die haben hier eine andere Form), Musikinstrumente spielten (die ähnlich einer Geige sind) und Karaoke gesungen wurde. Auch hat dort eine Frau kaltes und warmes Essen angeboten. Steffi und Katha waren zudem die Models von Yuangshuo, sodass der Park auch einem Catwalk mit Blitzlichtgewitter von allen Seiten entsprach (die Chinesen machen hier ständig offen oder heimlich Fotos von uns). Auch Steffi ging später zu dem Markt, wobei die Hemmschwelle hier Fotos zu machen bei ihr geringer war (aber der Markt war auch schon wesentlich leerer und es sah nicht so aus, als wenn jemand etwas dagegen hatte). Dabei sah sie auch die hinter den Ständen stehenden Käfige mit Tieren und auch einzelne Tierteile die verkauft wurden (z. B. Schweineköpfe). Nach einem weiteren Spaziergang ging es dann Mittagessen (Dumplings), dabei fiel auf, dass viele Restaurants große Kuscheltiere an die Tische setzen, was teilweise ein wenig skurril wirkt. Später im Hotel angekommen, hieß es auch wieder fertig machen, denn 14:30 Uhr ging es für uns beide weiter zum Kajaking. Nach gut einer halben Stunde Fahrt mit dem Bus kamen wir an einem Fluss, von dem es dann auch gleich losgehen sollte. Die Landschaft drumherum war schön und zeichnete sich durch die hohen einsamen Berge aus (wir müssen unbedingt mal nachschlagen, wie die heissen, aber Google ist hier ebenfalls nicht freigeschaltet). Ab und zu fuhr ein Boot mit chinesischen Touristen an uns vorbei, die uns stets zum Winken motivieren und fleißig Fotos von uns machten. Nachdem wir ein paar Wettrennen machten, auf Grund liefen und gute 2 Stunden gepaddelt hatten, ging es auch wieder zurück. Auf der Busfahrt zurück, merkte man den Leuten dann auch die Müdigkeit langsam an und so verbrachte Chris die meiste Zeit mit schlafen. Zurück in Yuanshuo war es mittlerweile 18:00 Uhr und wir trafen uns bereits 19:00 Uhr um uns die Kormoran-Fischer anzusehen. Gesagt getan ging es schnell in einen Imbiss, in dem leider nicht verstanden wurde, dass Steffi kein scharfes Essen wollte. Leider bekam sie scheinbar den Part mit extra Chilis, sodass ihr das Essen viel zu scharf war. Auch die anderen Begleiter aßen hier nicht auf (teilweise ungewohnte Aromen, Stäbchen oder Scharf). Chris war hingegen gnadenlos wie eh und je (wobei er im Gegensatz zu einigen unseren Begleitern ausgezeichnet mit den Stäbchen essen kann) und verputzte seine Portion in Rekordzeit. Pünktlich 19 Uhr und umgezogen vom Kajaking wurden wir dann mit dem Bus zu einem Fluss gebracht. Dort angekommen wurden wir auf ein Boot gesetzt und konnten dann einen Kormoran-Fischer bei der Arbeit beobachten. Dabei wurde er stets von den Kormoranen begleitet, die immer in der Nähe seines Bootes schwammen. Die Kormorane selbst werden über Jahre hinweg trainiert. Dabei wird Ihnen der Hals zugebunden, sodass sie die Fische nicht hinunterschlucken können. Den Vögeln wird dann der Fisch entnommen und diese fangen dann den nächsten Fisch. Zwischendurch werden den Kormoranen dann kleine Fischstücke gegeben, die sie schlucken können. Das ganze war jedoch sehr touristisch und ging nur eine knappe Halbe Stunde. In Yuangshuo zurück gingen wir noch ein wenig durch die Stadt und aßen eine Waffel (nach einer Woche chinesischen Essen gab es einen Drang nach bekannten Geschmacksaromen). Anschliessend ging es dann auch ins Bett.Baca selengkapnya
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- Hari 21
- Jumat, 20 Oktober 2017 22.11
- ☁️ 9 °C
- Ketinggian: 127 mi
CinaYangshuo24°46’44” N 110°29’32” E
Chinesischer Verkehr und Modder

Tag 2 in Yuanshuo sollte früh starten, da wir heute einen Fahrradausflug machen wollten. Hierzu wollte uns Mulan um 8:30 Uhr vom Hotel abholen. Da Mulan zwar pünktlich war, der Koch aber lieber ausschlafen wollten, verspäteten wir uns ein wenig, da die meisten der Gruppe erstmal frühstücken wollten (im Prinzip alle bis auf Chris). Nachdem es dann mit leichter Verspätung losging und Chris ziemlich müde und grummelig war, ging es dann weiter zum Fahrradverleih. Dort angekommen, durften wir die chinesischen „Rennräder“ mit einem Gang und gelben Körbchen in Augenschein nehmen und einmal Probefahrten. Wir waren aber froh, dass die Bremsen funktionierten. Und dann sollte es losgehen, da wir 10 Minuten durch Yuanshuo fahren mussten, um auf das ruhigere Land zu kommen, fuhr Mulan vor. Hier gab es soweit keine Zwischenfälle und wir kamen auch gut im Umland an. Dort erstreckten sich dann wiederum diese einsamen Berge und es sah aus wie in einer Märchenlandschaft (Steffi stellt sich so Schneewittchen hinter den 7 Bergen vor und Chris einen Ausflug nach Pandora aus Avatar). Nachdem wir eine zeitlang die Landschaft per Fahrrad erkunden konnten, platzte jedoch Chris Fahrradreifen (es sollte nicht sein Tag werden). Ungefähr 20 Minuten später kam dann ein Motorroller, der ein Ersatzrad dabei hatte (große Fahrkunst). Anschließend ging es zum Bamboo Rafting. Das kann man sich so vorstellen, dass ca. 4 Meter lange Bambus-Boote einen Fluss lang fahren. Diese nehmen nur dadurch Fahrt auf, dass ein Mann mit einem langen Bambusstock das Boot vom Grund abstößt. Von einer anderen Gruppe haben wir bereits vorab gehört, dass einige der Bambusbootfahrer ggf. nach extra Geld fragen und ein wenig schräg sein können. Naja... so ähnlich war es dann zum Anfang auch bei uns. Wir wurden einem Bambusbootfahrer zugeteilt und irgendwie war er scheinbar darüber nicht so erfreut wie wir. Nach einer Schimpftirade, die er gegenüber sich selbst, seinen Supervisor und den rundherum liegenden anderen Bambusbootfahrern abgelassen hat, wurden wir schließlich einem anderen Bambusbootfahrer zugeteilt (entweder wollte er keine Westler transportieren oder er hatte kein Bock oder wir waren ihm zu schwer). Wir stellen uns den Dialog ungefähr so vor (da wir kein Chinesisch sprechen, stellen wir uns das ganze etwa wie nachfolgend vor): „Wieso muss ich die dicken Westler wieder rumfahren?“... anschliessendes Folgen einer wüsten Schimpftirade... „Die fahre ich nicht rum!! Ihr könnt mich alle mal!“ Darauf antwortet der Supervisor: „Das ist dein verdammter Job!“. Das lässt der Bambusbootfahrer nicht auf sich sitzen: „Nein!! Die verlassen sofort mein Boot, sucht Euch nen anderen Idioten!“ Der Supervisor darauf: „Wer macht es freiwillig?“ ein anderer Bambusbootfahrer: „Ja, wenn es sein muss, mache ich es.“ Gesagt getan, wechselten wir das Bambusboot. So richtig willkommen fühlten wir uns jedoch nicht, da sich auf der Strecke die Bambusbootfahrer offensichtlich noch über uns unterhielten. Einer der chinesischen Gäste, der auf einem anderen Boot saß meinte hierzu nur ironisch zu uns „Welcome to China.“ Dabei versuchte die daneben sitzende Dame, da ihr die Situation als Huan-Chinesin scheinbar unangenehm war, es noch einmal zu relativieren und bezog die offensichtlich ironische Aussage auf hiesige Provinz Guilin. Die Bambusbootsfahrt selbst war ganz nett und enthielt einige Rafting-Elemente. Da es aber einfach nicht besser werden sollte, hat unser Bambusbootfahrer uns beim letzten Hindernis ziemlich steil ins Wasser schießen lassen, sodass wir total nass wurden. Also wirklich völlig nass! Es gab dafür eigentlich nur zwei Erklärungen: a) er dachte wir finden das lustig und cool (Action!!) oder b) auch er mochte uns einfach nicht. Wir hoffen jedenfalls auf a). Den anderen aus der Gruppe ging es auch nur bedingt besser (einige wurden aber gar nicht nass). Im Prinzip war es das bislang einzige unfreundliche Erlebnis in China (und auch der ganzen Tour), während die meisten Chinesen durchweg sehr freundlich sind (wir wurden aber bereits in Deutschland und Hongkong vor der „Freundlichkeit“ hier gewarnt). Klatschnass am Ziel angekommen, zog Steffi sich etwas Trockenes an. Anschliessend ging es dann weiter mit dem Fahrrad zum Moon Hill. Das ist eine Felsformation in den kegelförmigen Bergen, die in der Mitte eine kreisrunde Öffnung enthält. Der Weg dorthin führt über das Land und kleineren Straßen. Was uns aufgefallen ist, dass es überall Rohbauten gab. Zwischendurch wurden wir ständig von chinesischen Touristen zum Winken ermutigt. Sofern wir das auch tatsächlich machten, wurden fleißig Fotos geschossen. Am Moon Hill angekommen, sollte der Tag auch endlich besser werden. So erwartete uns eine steile Wanderung von ca. 30 Minuten bis zu einer Aufsichtsplattform. Oben angekommen, bot sich ein toller Ausblick auf die Kegelberge, die sich unglaublich weit erstreckten und das Mondtor, welches die Gezeiten über Jahrhunderte formten. Der Ausblick entschädigte dann doch für vieles. Nach ca. 30 Minuten Rückweg waren wir dann auch wieder unten und aßen örtliche Spezialitäten. Nach einem kurzen Weg per Fahrrad fuhren wir zu einer Höhle, in dem es die Möglichkeit gibt Schlammbäder zu machen und anschließend in einer heißen Quelle zu baden. Dies nutzten wir selbstverständlich mit ein paar unserer Begleiter. Die Höhle selbst war ein wenig wie ein chinesisches Höhlen-Disneyland angelegt und ziemlich skurril. Neben den tollen Höhlenformationen aus Stalagmiten und Stalaktiten (die wie Elefanten, Frösche und Brüste aussahen) gab es vor allem sehr tief unter der Erde Souvenirläden, Glocken (laut Mulan lieben alte chinesische Leute Krach zu machen) und Fotostationen, bei denen in merkwürdigen Verkleidungen steckende Chinesen Fotos mit Touristen machten (aber nur den chinesischen Touristen). Nach gut 20 Minuten durch das Höhlensystem kamen wir dann zum Modder. Nachdem wir uns kurz unsere Schwimmsachen anzogen, ging es auch schon in den kühlenden Schlamm. Wir hatten dabei sehr viel Spass, auch wenn es sich zunächst so angefühlt hat, als wenn man auf Quallen spazieren geht. Aber wie heißt es so schön, man bereut die Sachen, die man nicht macht. Nachdem wir uns kurz abgeduscht hatten, ging es dann zu den heissen Quellen in der Höhle, was uns ebenfalls sehr gut gefallen hat. Wir waren auch dort mal wieder das Highlight der chinesischen Touristen. Etwas skurril war dabei, dass das Modderbad und die heissen Quellen direkt am Weg des Höhlenverlaufs lagen und dementsprechend jeder Besucher an uns vorbei musste. Nachdem wir unser heißes Bad genossen haben, ging es dann auch wieder mit den Fahrrädern Richtung Hotel. Diesmal war die Fahrt aber eine wirkliche Herausforderung, da das Recht des Stärkeren gilt und Rechts vor Links sowie Ampelfarben nur grobe Empfehlungen sind. Die Fahrt zurück war daher echt aufregend. Quer über große Kreuzungen, vordrängeln an Bussen und Rollern und zwischen Verkaufsständen dann zurück zum Hotel. Abends waren wir dann in Stimmung für etwas wirklich chinesisches (Ironie aus): Pizza. So gingen wir mit ein paar Leuten aus unserer Gruppe zu einem Italiener. Später ging es dann noch in eine Rooftopbar, die einen ausgezeichneten Blick auf die Kegelberge bei Nacht enthielt. Später sanken wir dann erschöpft ins Bett.Baca selengkapnya
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- Hari 22
- Sabtu, 21 Oktober 2017
- ⛅ 15 °C
- Ketinggian: 1.054 mi
CinaGuiyang26°35’5” N 106°42’28” E
Ein Nachmittag bei Sally

Heute sollte der Tag ruhiger beginnen und ein wenig entspannter werden. Dementsprechend war erst einmal ausschlafen angesagt. Anschließend trafen wir uns mit ein paar Leuten aus unserer Gruppe um einen der Karstkegel in Yuangshuo zu besteigen. Also nutzten wir den Samstag zu einem gemütlichen Ausflug in den Park, in dem es für Kinder Spielplätze und andere Spiele (wie kleiner Fahrgeschäfte, Kinderangeln, Klettergerüste usw.) gab und die Erwachsenen sich bei einem Kartenspiel vergnügten, auf Parkbänken saßen und sich angeregt unterhielten. Die Szenerie wirkte sehr beruhigend auf uns und war ein Ausschnitt des ruhigeren Treibens im doch sonst aufgeregten Yuangshuos. Da unser Ziel aber der Karstberg war, folgten wir den teilweise sehr steilen Stufen und befanden uns dann schnell an der Spitze, die ein gutes Motiv auf die Dächer der Stadt ermöglichte. Auf halbem Weg hatte sich zudem ein Weissager bereitgemacht, der einem die Zukunft voraussagen wollte. Anschließend gingen wir noch über einen anderen Part des Parks, der zahlreiche Grünpflanzen und farbenfrohe Libellen enthielt. Dann ging es zu einem Supermarkt, um Snacks und Obst für den nächsten Tag zu kaufen, an dem wir hauptsächlich am Reisen sind. Am Nachmittag sollte es dann in Sally’s Dorf gehen. Sally ist ein anderer Guide, die im ländlichen Gebiet um Yuangshuo herum aufgewachsen ist. Auf dem Weg dorthin sollte es noch nach Xingping gehen, der ein kleinerer Ort ist, der hauptsächlich dafür bekannt ist, dass dort das Motiv für die 20 RMB Banknote aufgenommen wurde. Die Aussicht dort auf die Umgebung war dementsprechend auch sehr schön. Anschließend hatten wir noch die Möglichkeit durch das Dorf zu gehen und ein wenig den Alltag der Chinesen zu bestaunen, da deren Haustüren soweit offen standen, dass man hineinschauen konnte. Steffi freute sich sehr über die Hundewelpen, die durch die Strassenschluchten liefen. Am Ende ging es noch zum örtlichen Markt, wobei wir leider nicht genug Zeit hatten noch einmal rüberzulaufen. Anschließend ging es dann in Sally’s Dorf, wo wir dann einmal spazieren gehen konnten. Das Dorf lebt hauptsächlich von dem Anbau von verschiedenen Orangensorten (insgesamt 8 Sorten), die über das ganze Jahr angebaut und abgeerntet werden. Auf dem Weg an den Plantagen entlang, konnten wir einige der reifen Früchte pflücken und probieren. Daneben erzählte uns Mulan, die uns ebenfalls begleitete, ein wenig über das Leben hier. So wunderten wir uns ja bereits in den vergangenen Tagen über die unzähligen (aus westlicher Sicht) Rohbauten. Dabei erklärte uns Mulan jedoch, dass man hier nach Etagen baut. Das bedeutet, dass erstmal eine Etage gebaut wird und wenn genug Geld vorhanden ist, dann die nächste Etage. Die Innenausstattung ist am teuersten und wird demzufolge als letzter Schritt vorgenommen. In China spielt Zeit halt eine andere Rolle, sodass sich der Ausbau über Jahre hinweg hinauszögern kann (halt entsprechend Geld vorhanden ist oder nicht).Da wir Abends bei Sally’s Onkel zu Abend aßen (ausgezeichnetes Essen mit insgesamt 7 verschiedenen Sachen) konnten wir ebenfalls ein Blick in das Haus werfen, welches bereits von außen fertig war, aber Innen noch wie ein Rohbau aussieht (hinter einigen Türen fand sich daher noch immer Baumaterial für die Zukunft). Als es dann bereits dunkel wurde und die Sterne über den Himmel des Dorfes, ohne die Lichtverschmutzung einer umgebenden Stadt, aufzogen, machten wir uns auf den Weg zurück nach Yuangshuo. Dort wartete auf Steffi noch ein weiteres Erlebnis: Hot Cupping! Nachdem wir wieder angekommen sind und kurz Zeit hatten uns fertig zu machen, wurden wir anschliessend mit zweien unserer Reisebegleiter von einem Chinesen abgeholt, der die Hot Cupping Therapie macht. Steffi wollte dies unbedingt ausprobieren, während Chris nur als geistige Unterstützung mitgekommen ist (und es für die Nachwelt dokumentieren wollte). Dort angekommen, musste der Oberkörper entkleidet werden und sich mit dem Bauch auf eine Massageliege gelegt werden. Anschließend hielt der Therapeut einen Stab in der Hand, den er anzündete. Dazu nahm er in die andere Hand ein Stück Bambus, welches auf einer Seite geschlossen ist und wie ein Glas aussah. Er tuckte die Bambusgläser dann einmal über das Feuer, um die Luft im Hohlraum durch das Feuer zu verbrauchen und stecke dann die Bambusgläser nach und nach auf den Rücken des Patienten (aka Steffi). Durch das entstehende Vakuum wird anschließend die Haut angesogen, was sich so anfühlt, als wenn jemand mit einer Wäscheklammer in den Rücken kneift. Nach 2 Minuten spürt man allerdings nichts mehr und es wird warm am Rücken. Diese Methode soll zur Entgiftung des Körpers beitragen. Nach gut 15 Minuten wurden die Bambusgläser mit einem fröhlichen „Plock“ (wie bei einem Flensburger) wieder abgenommen und es bleiben an den Stellen, wo gerade noch die Bambusgläser waren, große runde rote Flecken zurück, die wie Blutergüsse aussehen (und vermutlich auch welche sind). Schmerzen empfindet man jedoch nicht. Anhand der roten Färbung und der Stelle der roten Färbung lässt sich dann für den Fachmann ablesen, welche Toxine den Körper besonders schädigen (so färbt sich bei zu viel Alkohol z. B. die Stelle um die Leber besonders rot). Anschließend hieß es dann Sachen packen und schlafen. Morgen wartet ein tougher Reisetag von 18 Stunden auf uns.Baca selengkapnya
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- Hari 23
- Minggu, 22 Oktober 2017
- ⛅ 15 °C
- Ketinggian: 493 mi
CinaChengdu30°39’10” N 104°4’32” E
Nachtzüge und andere Vergnügen

Am heutigen Tage sollte nur gereist werden. Zur Vorbereitung und Stärkung machten wir uns gleich morgens auf dem Weg zu einem Café, welches neben chinesischem auch westliches Frühstück anbietet. Ein solches bestellten alle bis auf Chris und einem weiteren Begleiter, die sich an das chinesische Frühstück wagten. Dieses bestand aus einer Tomaten-Nudelsuppe und Dumplings sowie grünem Tee. Das westliche Frühstück aus Spiegelei, Toast, Bacon und einem Bananen-Pancake. Anschließend wurden die letzten Sachen gepackt und wir wurden mit einem Kleinbus (unser Gepäck wurde währenddessen in einem Grossraumtaxi separat gefahren) zum nächstmöglichen Bahnhof gefahren, wo wir dann zunächst den Schnellzug in die nächstgrössere Millionenmetropole (ca. 4 Mio. Einwohner; kennt aber kein Mensch) machten. Von dort sollte es dann mit Nachtzug nach Chengdu (derzeit die viertgrößte Stadt Chinas mit ca. 14 Mio. Einwohnern) in der Provinz Sichuan gehen. Bevor wir den Nachtzug bestiegen, hatten wir aber noch einmal die Möglichkeit über den örtlichen Streetfood-Markt zu wandern und uns etwas zu essen zu holen. Auch hier Unterschied sich das Essen bereits sehr von den Varianten in Yuangshuo und Umgebung. So ist diese Gegend vor allem für seine sauren Gerichte und dem Reis bekannt. Nach einer besonderen Gattung Dumplings und einer Portion gebratenen Reis waren wir dann auch sehr satt (umgerechnet für knapp 2,5€ für uns beide). Bezahlen konnte man hier bereits nur noch digital (die Chinesen zahlen sehr viel mit dem Handy), sodass Mulan uns hier unterstützte und für uns zahlte. Das Geld haben wir ihr dann einfach in Bar gegeben. Anschließend war es auch bereits 19 Uhr und wir machten uns auf dem Weg zum Bahnhof, wobei wir an einem der zahlreichen Zahnarztpraxen vorbeikamen, die wie bei uns Friseursalons aussehen und man die Behandlung durch das Schaufenster beobachten kann. Wieder durch die Personen- und Sicherheitskontrolle und einem kurzen Besuch im Bahnhofssupermarkt bestiegen wir den Nachtzug und machten uns auf den Weg nach Chengdu. Die Fahrt sollte 12 Stunden dauern. Der Nachtzug war so aufgebaut, dass es in jedem Wagen 22 Reihen mit jeweils drei übereinander liegenden Betten gab. Die „Kabinen“ selbst waren nicht abgeschlossen oder wirklich getrennt. Während Steffi ganz oben ein Bett bezog, blieb Chris lieber in der Mitte. Im Prinzip verbrachten wir die ersten Stunden bis 22 Uhr mit einer guten Runde Pass the Pigs (lustiges Würfelspiel, welches die Australier mitgebracht haben). Dabei haben wir bereits sehr gut gelacht, wobei auch das chinesische Bier freilich unterstützte. Zwischendurch kam dann eine Delegation der chinesischen Eisenbahngesellschaft herein, die uns warmes Wasser reichten und wir dafür im Gegenzug Fotos mit den uniformierten Stewardessen machten. Warum uns dabei ein Glas warmes Wasser in die Hand gedrückt wurde, verstanden wir nicht. Lustig war es abermals. Gegen 22 Uhr waren wir zwar noch nicht müde, aber das Licht im Wagon wurde ausgeschaltet, sodass wir uns bettfertig machten und die Kojen bestiegen. Steffi schaute sich auf dem Bett noch einen Film auf dem iPad ein und schlief dann irgendwann ein. Chris Nacht war gewohnt unruhig und kurz. Die Zugfahrt auf der Liege fühlte sich so an, als wenn teilweise Achterbahn gefahren wird. Zumindest war der Zugführer vor allem mit Hupen beschäftigt. Aus den tiefen des Wagons drangen von irgendwoher Schnarchgeräusche (Schnarchi??) und Ausdünstungen des menschlichen Verdauungssystems. Im Prinzip klingt es aber schlimmer, als es war, da wir es mit Humor nahmen und noch viel vor dem Einschlafen lachten. Der Wagon selbst war unerwartet sauberer als erwartet und genügte vollkommen. Interessant ist dabei, dass es im Zug und den Bahnhöfen immer heißes Wasser gibt und sich die Leute damit ihre Noodle-Cups Warmmachen (was wir auch vorhatten). Kurz nach 7 Uhr morgens kamen wir dann leicht ermüdet in Chengdu an...Baca selengkapnya
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- Hari 24
- Senin, 23 Oktober 2017
- ⛅ 18 °C
- Ketinggian: 497 mi
CinaChengdu30°39’11” N 104°4’32” E
Once a day in Chengdu

Bereits gegen 6:30 Uhr wurde das Licht im Nachtzug angemacht, sodass wir uns anzogen und uns fertig machten. Der Nachtzug stoppte gegen 7:30 Uhr. Es war die Endstation und es musste trotzdem schnell gehen, da die Stewardessen bereits den Zug wieder aufbereiten und ebenfalls in den freien Morgen wollten. Im Bahnhof wartete bereits unser neuer Guide Xiao auf uns. Aufgrund der strengen Sicherheitsvorschriften in Chengdu (dazu noch später) müssten wir jedoch erst einmal unsere Fähigkeiten als Schmuggler unter Beweis stellen und unser Deo an unserem Körper verstecken, da auch hier die Taschen gescannt wurden (und diesmal scheinbar tatsächlich). Gesagt getan, fühlten wir uns wie Han Solo (RIP) und bestiegen die volle U-Bahn (Rush Hour) bis Chunxi Road. Bereits in der U-Bahn ist uns aufgefallen, dass die Mentalität hier eine andere ist. Ein wenig zurückhaltender und europäischer. Chengdu mit seinen 14 Millionen Einwohnern ist ein Schmelztiegel im westlich gelegenen China und ein wirtschaftlich wichtiger Standort. Die Stadt ist eine der wohlhabendsten Städte in einer der wohlhabendsten Regionen. Dadurch ist man hier - anders als in Guilin - auch an Ausländer gewöhnt und nicht mehr das Highlight für die Menschen hier. Den Wohlstand merkte man recht schnell. Die Stadt war sauber und die Fahrzeuge hier sehr modern (zu einem auffällig großen Teil auch Elektro und Hybridfahrzeuge, die Roller scheinen weit überwiegend Elektro zu sein). Wenn nicht die Schrift auf die chinesische Herkunft hinweisen würde, könnte sie auf dem ersten Blick genauso in Europa oder den USA stehen. An unserer Station angekommen, ging es zum Hostel, wo die Zimmer noch nicht fertig waren, wir aber immerhin das Gepäck unterstellen konnten. Xiao zeigte uns ein wenig die nähere Umgebung, die neben einigen chinesischen Geschäften auch viele ausländische Geschäfte und Restaurants enthält. Anschließend hatten wir Zeit uns noch einmal selbst umzusehen und so entschieden wir uns für einen Spaziergang durch Chengdu. Wir nahmen uns das Ziel eines großen Platzes in der Mitte der Stadt. Der Weg führte vor allen an Wolkenkratzern und Einkaufsstrassen vorbei. An den großen Kreuzungen der 5-spurigen Straßen wurden dann auch tatsächlich die Verkehrsregeln teilweise beachtet. In der gesamten Stadt waren auch sehr viele Polizisten unterwegs. An dem Platz angekommen, wurden unsere Rucksäcke kontrolliert und kurz unsere Identität gecheckt. Anschließend durften wir den Platz betreten, der ebenfalls hoch bewacht wurde. Auf dem Platz selbst war eine große Statue von Mao, der ebenfalls den Platz überblicken konnte. Nachdem wir bereits vorher von Xiao erfahren haben, dass auch die Universität sehr schön sein soll, machten wir uns dann zu Fuß weiter auf dem Weg dorthin. Hierbei handelte es sich um einen großen Campus, der viele Bauten im traditionellen Pagodenstil enthielt, die jedoch neueren Ursprungs sind. Von dort ging es für uns dann auf dem Weg ins Hostel, wo wir dann endlich Einchecken durften. Nach einer Dusche und Noodle-Cups (jedes Zimmer enthält einen Wasserkocher) ging es dann auch schon mit Xiao zum tibetanischen Viertel und dem 3 Königreiche Viertel. Nach einer kurzen Busfahrt hatten wir dort die Gelegenheit uns einen Park und die jeweiligen Viertel selbst anzusehen. Das 3 Königreiche Viertel war optisch sehr schön anzusehen, da es komplett im Pagodenstil gehalten war und überall Lampions rumhingen. So stellt man sich das China vor einigen Jahrhunderten vor. Nur leider hatte auch hier das moderne Leben Einzug gehalten und ein Starbucks ruinierte den Blick im Viertel. Daneben fanden sich dann neben den Gebäuden, die verschiedene kleine Geschäfte enthielten, Stände mit traditionellen tibetanischen Gerichten. Wir versuchten uns hier an gebackenen Bananen, die aber mit den uns bekannten kaum etwas gemeinsam haben. Die anderen Gerichte reichten von gegrillten Schweinenasen, zu einer Art Pulled Pork Sandwich bis zu diversen Süssspeisen. Anschliessend durchwanderten wir noch den Park, der ebenfalls schöne Torbögen enthielt. Für den letzten Spaziergang hatten wir uns das tibetanische Viertel aufgehoben. Hierzu nur kurz: Chengdu hat aufgrund der Nähe zu Tibet eine große tibetische Volksgruppe, die allesamt streng buddhistisch sind (auch viele andere Chinesen sind buddhistisch, nur wird der Glaube im Alltag unterschiedlich gelebt). Das erklärte dann auch die hohe Polizeipräsenz in der Stadt, der auf die Diskussion rund um Tibet zurückzuführen ist und Chengdu auch ein Tor zu den abgelegeneren westlichen Provinzen darstellt, von denen wohl ebenfalls eine gewisse Terrorgefahr befürchtet wird. Das Tibetanische Viertel zeichnete sich nicht sonderlich architektonisch aus, sondern durch die dort lebenden Menschen. Hierbei konnte man bereits auf den ersten Blick einen äusserlichen Unterschied zu anderen Chinesen feststellen. Auch stach die traditionelle Kleidung hervor, die vorwiegend aus langen und teilweise bunten Gewändern bestand, die an Bilder aus Nepal erinnern. Die dort umliegenden Geschäfte enthielten vorrangig buddhistische Statuen und Talismane, die goldgelb glänzten. Im Übrigen kam uns das Viertel aber wesentlich ärmer vor und es gab sehr viele Bettler auf der Straße, die auch an der Kleidung zehrten und einen kurz begleiteten. Ein solches Bild gab es bisher in China sehr selten. Nachdem wir uns dann mit Xiao wieder trafen und in das Hotel zurückfuhren, hatten wir kurz Zeit für ein kleines Abendessen. Chris blieb bei den lokalen Spezialitäten, die sich besonders durch die Schärfe hervorheben und Steffi beließ es, beinahe klassisch, bei Dumplings, die man zu jeder Zeit hier essen kann. Am Abend bekamen wir dann eine kleine Unterrichtseinheit Mandarin mit Xiao, die sehr lustig war und ein paar Eindrücke in die Sprache (und damit auch der Denkweise der Menschen) ermöglichte. Am Abend ging es dann für Steffi mit der Gruppe in eine Sichuan Oper, während Chris lieber ins Bett ging (die 3 Stunden Schlaf forderten ihren Tribut und er wollte auch nicht unbedingt). Die Oper selbst enthielt eine Aufführung im klassichen Stils Sichuans, bei der oftmals wie durch Zauberhand die Masken gewechselt wurden (Game of Thrones lässt grüßen). Steffi fand diese Aufführung sehr interessant und kam dann gut gelaunt zurück zum Hotel, wo Chris bei chinesischen Fernsehen bereits in den Schlaf gefallen ist.Baca selengkapnya
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- Hari 25
- Selasa, 24 Oktober 2017 18.01
- 🌙 30 °C
- Ketinggian: 447 mi
CinaPotangkou29°27’39” N 103°40’32” E
Besuch bei Bambusbjörn und Buddha

Wenn eine Gruppe Erwachsener aufgeregt schreit und sich die Mädels und Jungs in Schale werfen und bereits im Bus aufgeregt und laut wird, dann ist man wohl auf dem Weg ins Panda Zentrum zum Bambusbjörn (schwedisch für Panda). Am heutigen Tag sollten wir die Pandas besuchen und nach Leeshan zur weltgrößten sitzenden Buddha-Statue fahren. Um dieses straffe Programm auch schaffen zu können, trafen wir uns um 7:30 Uhr mit Xiao, mit der wir dann zum Chengdu Panda Research & Breading Center gefahren sind. Da wir noch vor der Rush Hour unterwegs waren, besuchten wir statt einer Stunde auch nur ca. 10 Minuten bis zum Center. Dort angekommen, hatten wir dann über 3 Stunden Zeit das Gelände mit seinen grossen Pandas (great Pandas) und den roten Pandas (red Pandas) zu durchlaufen. Bei beiden - völlig unterschiedlichen und nicht miteinander verwandten Spezies - handelt es sich um gefährdete Tierarten. Die Namensgebung erfolgte eher zufällig, da der rote Panda ca. 40 Jahre vor dem großen Panda entdeckt wurde und einfach Panda getauft wurde. Bei dem großen Panda machte man es sich dann einfach, da man meinte die sehen sich ja ähnlich.
Wie bereits bekannt sein sollte, verspüren die Panda-Weibchen keine große Lust an der Fortpflanzung und sind dazu auch nur an wenigen Tagen im Jahr fruchtbar (bei 10 Stunden am Tag fressen, bleibt für andere Gelüste auch wenig Zeit). In der Natur zieht das Panda-Weibchen zudem auch nur immer ein junges groß und lässt andere Babys verhungern. Trotz dessen hatte es große Panda wunderbar geschafft ein paar Jahrtausende und Millionen auch so zu überleben. Im Prinzip hat der große Panda, der sehr knuffig aussieht, auch nur drei Feinde: der Mensch, Leoparden und die Bambus-Ratte, die dem Bambus den Saft aussagt und daher alle Nährstoffe entnimmt. Da die Tiere - wie wir auch - sehr kurzsichtig sind, bekommen sie von ihrer Umgebung auch nur bedingt etwas mit und selbst wenn, interessiert sie es nicht sonderlich. Was auch beachtenswert sind für die Knuddelbären ist, dass sie sehr gute Kletterer sind und ursprünglich Karnivore waren (man kann sich die Pandas aber auch Schlecht mit ner Keule Fleisch vorstellen). Der Park ist am besten mit einem Zoo vergleichbar. Das bedeutet, dass es verschiedene Gehege für die großen und roten Pandas gibt. Dazwischen gibt es dann auch zwei Neugeborenen Stationen, in der man sich Panda-Babys anschauen konnte. Die Pandas waren größtenteils mit fressen und schlafen beschäftigt, wobei sie für letzteres gerne auf Bäume kletterten und sich dort einmurmelten. Die Panda-Babys waren überwiegend mit schlafen beschäftigt und nicht wirklich Lust auf Gesellschaft. Nach guter Sichtung von gefühlt 50 Pandas wurde Chris dann auch langsam Panda-Müde und ihm verging so langsam die Lust. Steffi und die anderen waren jedoch noch weiterhin Feuer und Flamme, sodass dann auch der Souvenirladen geplündert wurde und Steffi einen Panda-Ring ergatterte (andere kauften sich Panda-Rucksäcke und Panda-Haarreifen). Gegen 11 Uhr waren wir dann auch (Chris: „endlich!“) durch. Anschließend ging es nach Leshan, wo sich die größte sitzende Buddha-Statue der Welt befindet. Dafür müssten wir drei Stunden auf der Autobahn verbringen und eine chinesische Tankstelle besuchen, an der Steffi eine Entenkeule to go mitnahm. Die Fahrt mit dem Bus war gewohnt rasant und bestand hauptsächlich aus Spurenwechseln, Überholmanövern und Gehupe. In Leeshan angekommen, mussten wir nur eine kurze Wanderung unternehmen und waren dann schon beim Buddha, der bereits im Jahre 713 nach ca. 90 Jahren Bauzeit fertiggestellt wurde, angekommen. Die umliegende Umgebung enthielt früher ebenfalls eine Vielzahl von in Stein gehauenen Statuen und Symbolen, die jedoch Opfer der Kulturrevolution waren (den der Buddha aber soweit überstanden hatte). Da die Wanderung am Kopf endete, mussten wir anschließend die 71 Meter hinuntergehen und dann den sitzenden Buddha in ganzer Pracht bewundern. Auch hier waren wir wieder Ziel eifriger chinesischer Fotografen, die ungefragt von uns Bilder schossen (irgendwie tun ein die Promis bisschen Leid). Der Buddha selbst war total beeindruckend und wirklich gigantisch. Hier sind Worte wirklich kaum zu finden. Wir waren uns sofort einig, dass die 3 Stunden Fahrt sich in jedem Fall gelohnt haben, da es wirklich einmalig ist (eines der 7 chinesischen Wunder wie uns Xiao erklärte). Zudem war Xiao so nett und hat uns vieles über das Alltagsleben der Buddhisten und der Bedeutung der Symbole erklärt. Nachdem wir eine andere Treppe hochgingen, kamen wir dann an einen Tempel, der mit wunderschönen Skulpturen ausgestattet waren. Dazwischen wanderten eifrige Mönche umher, die den Tempel in Schuss halten. Uns wurden Räucherstäbchen angeboten, die wir anzünden konnten und uns etwas Glück bringen sollten. Zudem durften wir einen Wunsch beten, wenn wir sie angezündet haben. Der Rauch der Stäbchen soll dann diese Gebete und Wünsche hinaustragen, sodass das Universum uns diesen erfüllt (wir fragten vorher auch noch einmal, ob es die Leute stört und uns wurde gesagt, dass genau das Gegenteil der Fall ist, da die hiesige buddhistische Strömung alles (auch nicht-Buddhisten) als kosmische Einheit sieht. Trotz der Räucherstäbchen werden wir wohl aber den Lebenszyklus nicht durchbrechen können, da hierfür nach Xiao erforderlich ist, dass man seinen Geist nicht mehr wundern lässt, jeglichen Wünschen entsagt werden muss und ein geistiger Zustand der Ruhe und Zufriedenheit zu erreichen ist. Anschliessend gingen wir noch an eine taoistischen Stätte entlang, die sich unmittelbar daneben befindet. Der Taoismus kennzeichnet sich dabei durch den Glauben an das Gleichgewicht der Kräfte (dem Ying und Yang). Anschließend ging es dann zum Bus und zurück ins Hostel, wo wir uns dann später trafen um Hot Pot Essen zu gehen, welches in Sichuan eine Spezialität ist. Dabei handelt es sich um einen großen Topf, der eine Brühe enthält, die zum kochen gebracht wird. Anschliessend bereitet man dort Fleisch und Gemüse vor. Am ehesten ist diese Speise daher mit einem Fondue vergleichbar, nur wesentlich besser. Chris wagte sich an die scharfe Variante und Steffi an den unscharfen Pot. Das Essen war sehr scharf aber vor allem auch sehr interessant, sodass wir auch das extra scharfe Fleisch (Chris), welches in den scharfen Hot Pot getaucht wird, und Kuhmagen (Steffi) probierten. Im Übrigen gab es frisches Gemüse, Fleisch und ein echtes Highlight. Zur Belohnung gab es am Ende ein Eis! Nach dem langen Tag ging es dann für einige früher und für andere später ins Bett.Baca selengkapnya
Pelancong
Ich wünsche euch eine ganz tolle gemeinsame Zeit! Ihr seht toll aus 😘 Miss u Allready !
Pelancong
Du musst jetzt 3 Monate durchhalten 😀 Danke nochmal an den Fotografen und Schlüsselverantwortlichen