• Fianarantsoa

    September 13 in Madagascar ⋅ ☀️ 21 °C

    Nächster Zwischenstopp in der großen Stadt Fianarantsoa (auf Deutsch „wo man das Gute lernt“) mit Rund 160.000 Einwohnern. Fianarantsoa ist die Hauptstadt der faritra Haute Matsiatra.

    Fianarantsoa wurde 1830 von Königin Ranavalona I. als Gegenpol zu Antanarivo gegründet. Von 1926 bis 1934 wurde eine 163 km lange Eisenbahnlinie von Fianarantsoa nach Maraba an der Ostküste Madagaskars gebaut. Die eingleisige Strecke verläuft heute quer über die Piste des Flughafens von Fianarantsoa.

    Fianarantsoa ist unter anderem wegen seiner 1871 fertig gestellten Kathedrale und seiner vielen Kirchen bekannt. Rund 60 % der Einwohner sind katholisch. Im ältesten Teil der Stadt, Haute Ville („Oberstadt“), der auch „Antanambony“ genannt wird, sind noch rund 500 Häuser und sechs Kirchen aus dem 19. Jahrhundert erhalten. An der engen, bergauf führenden Rue du Rova mit ihren im Originalstil des 19. Jahrhunderts renovierten Häusern erhebt sich die älteste Kirche der Stadt, die 1859 fertiggestellte neogotische Eglise Antranobiriky.

    Wir reisen weiter und auf einmal verändert sich die Natur schlagartig. Nach einem endlosen Kampf über buckelige Pisten erreichen wir unser Tagesziel Ranomafana und damit den geschützten Regenwald. Den Nationalpark erobern wir erst morgen. Heute gibt es nur noch eine (kalte) Dusche, Abendessen und das Bett.
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