Satellite
Show on map
  • Day 2

    Moskau

    February 28, 2017 in Russia ⋅ ☁️ 2 °C

    Die restliche Zugfahrt verlief unspektakulär. Auch der Grenzwechsel nach Russland verlief problemlos. Aber in Moskau wurde es dann spannend. Der Bahnhof war groß, voll und laut.

    Wir versuchten die Metro, einen ATM, den Ticketschalter und Schließfächer zu finden. Am Ticketschalter war es gar nicht so einfach das richtige Ticket in die Stadt zu bestellen und kaufen. Und den Weg zu den Schließfächern hat uns ein hilfsbereiter Mensch gezeigt, der dann dafür aber erstmal ein Scheinchen verlangte.

    In der Stadt haben wir dann die "wichtigsten" Sachen abgeklappert und waren anschließend noch essen. Die nächsten Mahlzeiten würden wir im Zug einnehmen. Dann mussten wir noch den richtigen Bahnhof finden, wo die Transsibirische Eisenbahn abfährt. Abfahrt sollte um 0:35 Uhr sein.

    Mein Eindruck von Moskau (also die Gegenden um die Bahnhöfe herum und am Kremel): groß, bunt, beleuchtet, viele Menschen. Viele Menschen, die krank und niedergeschlagen wirken und da war kein Lachen. Ich musste an Momo und die grauen Herren denken. Alle waren so ernst und wirkten unglücklich. Die von uns besuchten Touristenplätze sind hell beleuchtet, bunt und viele Menschen tummeln sich dort mit schicken Markenklamotten und Pelzen.
    Moskau roch nach Abgasen und Alkohol. Meine Intention war: Ich möchte gerne nochmal wiederkommen und von den Locals etwas über die Stadt/Land hören, denn das ist nur fair. Denn ohne jemanden, der mir wirklich erklären kann, was hier passiert, konnte ich der Stadt nichts abgewinnen. Aber die hippen Gegenden gibt es bestimmt. (Ich schreibe diese Zeilen im Juli 2023 und frage mich, ob ein Besuch in Moskau wie oben beschrieben so bald möglich sein wird.) An diesem Abend war ich froh, dass wir in Moskau nur einen Aufenthalt von wenigen Stunden hatten und es bald weitergehen würde.
    Read more