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  • Day 137

    Machu Picchu

    March 18, 2022 in Peru ⋅ ⛅ 19 °C

    Nachdem wir uns schon seit Wochen darauf freuten, war es nun endlich so weit: Es geht zum Machu Picchu!
    Wegen der aktuellen Regenzeit und wahrscheinlich auch ein bisschen aus Bequemlichkeit haben wir uns gegen einen mehrtägigen Trek und für eine Kombination aus Bus- und Zugfahrt entschieden. Also buchten wir die günstigste Verbindung und machten uns morgens um 5 auf den Weg nach Aguas Calientes, das Dorf am Fuß des Machu Picchu. Zunächst fuhren mit dem Bus nach Ollantaytambo, wo wir am Tag zuvor ja schon bei der Tour durch das heilige Tal waren. Anschließend ging es dann mit dem Zug noch anderthalb Stunden weiter. Die Landschaft während der Zugfahrt war wunderschön. Wir fuhren die ganze Zeit entlang eines Flusses und um uns herum waren hoche Berge, manche sogar mit Schnee bedeckt. Immer mal wieder konnten wir an den Berghängen auch alte Terrassen der Inkas erkennen.
    Angekommen in Aguas Calientes hatten wir den ganzen Tag nichts weiter vor. Also spazierten wir durch die ziemlich touristische, kleine Stadt.
    Am nächsten Morgen ging es dann ganz früh los. Mit dem ersten Bus fuhren wir hoch zum Machu Picchu. Leider regnete es schon während der halbstündigen Busfahrt immer mal wieder und es war komplett bewölkt. Als wir dann oben ankamen und den ersten Weg zum höchsten Aussichtspunkt gemeistert hatten, war die Sonne mittlerweile hinter den dicken Wolken aufgegangen und der Regen hatte aufgehört. Sehen konnten wir wegen der dicken Wolken aber leider nichts. Wir entschieden uns dafür einfach ein bisschen zu warten. Also setzten wir uns auf unsere Regenponchos auf eine Wiese und beobachteten anderthalb Stunden wie das Weltwunder unter uns immer mal wieder kurz zwischen den Wolken zum Vorschein kam und wieder verschwand. Nach einer Weile wechselte dann zum Glück das Wetter. Die Wolken wurden immer weniger und es kam sogar die Sonne raus. Also machten wir ein paar Fotos und gingen weiter. Wir liefen den Berg wieder herunter und durch die alten Inkahäuser. Es war für uns so magisch endlich dort zu sein, wovon wir schon so viel gehört und gesehen hatten. Die Stimmung oben auf dem Berg zwischen den alten Häusern war sehr besonders und die Vorstellung, wie die Inkas das damals dorthin gebaut haben, nicht vorstellbar. Dank der Pandemie waren auch gar nicht so viele Touristen da. Vor Corona waren es täglich bis zu 5000, aktuell nur noch ca. die Hälfte.
    Nachdem wir dann ausgiebig durch die Inkastatt gelaufen sind und alles bewundert haben, ging es mit dem Bus wieder zurück nach Aguas Calientes und später am Nachmittag dann wieder mit dem Zug Richtung Cusco. Leider hatte unsere Lok während der Fahrt eine Störung und wir mussten eine ganze Weile warten bis eine neue gebracht werden konnte. Sowas passiert also nicht nur mit der Deutschen Bahn 😀
    Abends sind wir dann sehr dankbar für die ganzen Erfahrungen, die wir machen können, wieder in Cusco angekommen. Machu Picchu war definitiv mal wieder eins unserer Highlights bisher.
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