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  • Day 16

    Bahía Drake

    April 30, 2023 in Costa Rica ⋅ ⛅ 34 °C

    Weiter ging es für uns an der Pazifikküste entlang Richtung Süden. Unser Ziel für die nächsten Tage war das ziemlich abgelegene Dorf Bahía Drake am Rande des Corcovado Nationalparks auf der Osa Halbinsel. Da die Straßenverhältnisse auf der Halbinsel sehr schlecht sind und viele dadurch mit dem Boot oder Flugzeug anreisen müssen, ist es ein vergleichsweise weniger touristischer Ort. Wir wagten die Anreise mit unserem Allradauto und fuhren anderthalb Stunden die Schotterstaßen hoch und runter, bis wir endlich im schönen Bahía Drake angekommen sind. Unsere Unterkunft war zwar nicht gerade luxoriös, lag aber direkt am schönen Strand. Da die Fenster nur aus Fliegengittern bestanden, haben wir die drei Nächte mit den Geräuschen der brechenden Wellen geschlafen, was wir sehr angenehm fanden.
    Am ersten vollen Tag (Luises Geburtstag) war es vormittags leider bedeckt und regnete zwischendurch. Also haben wir unsere geplante Wanderung nach hinten verschoben und den Vormittag auf unser schönen Terrasse entspannt und Karten gespielt. Gegen Mittag war es dann wieder sonnig und wir wanderten immer an der Küste entlang, über zwei Hängebrücken und erkundeten ein paar einsame Strände. Diese waren zwar sehr schön, jedoch zum Baden aufgrund der hohen Wellen nicht so gut geeignet. Also wanderten wir zurück und verbrachten den restlichen Nachmittag am Strand vor unserer Unterkunft. Abends waren wir dann lecker Fisch und Garnelen gegessen.
    Am zweiten Tag besuchten wir den Corcovado Nationalpark. Dieser gilt als einer der artenreichsten Orte der Erde und ist das Zuhause für sehr viele auch vom aussterben bedrohte Tiere. Da man für den Besuch dort einen Guide braucht, buchten wir eine Tour und fuhren morgens mit einem Boot anderthalb Stunden bis in den Nationalpark. Dort wanderten wir dann mit unserem Guide und 6 anderen Reisenden durch den Regenwald und beobachteten viele Tiere. Die Tour war für uns ein Highlight, weil wir so viele Tiere wie noch nirgendwo sonst in Costa Rica sehen konnten. Unter anderem zwei Tapire, die aussehen wie eine Mischung aus Elefant und Schwein, aber eigentlich mit Nashörnern und Pferden verwandt sind. Nach 4 Stunden wandern und Tiere bestaunen ging es dann mit dem Boot wieder zurück und den restlichen Nachmittag verbrachten wir einfach wieder am Strand 😊🌴
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