• Tora, Turbulenzen und Tropenträume

    September 24 in Colombia ⋅ ☁️ 19 °C

    In Bogotá ging’s schon um 4 Uhr raus – noch halb im Schlaf, um 4:40 Uhr ab ins Taxi Richtung Flughafenterminal. Zehn Minuten später standen wir schon am Terminal, Immigration und Security ratzfatz erledigt. Gate A9B wartete auf uns – Flug AV142 nach Caracas. Am Flughafen sahen wir einen Juden, der aus der Tora las und ständig seinen linken Arm mit schwarzen Riemen neu umwickelte. Wir hatten keine Ahnung, was dieses Ritual bedeutet, aber ein kleines bisschen mulmig war uns schon.

    Unser Airbus A320 flog über Kolumbien und Venezuela, tropisch grünes Land mit hellbraunen Flüssen unter uns. Kurz vor Caracas setzte der Kapitän plötzlich zum Durchstarten an – „Go Around“ wegen irgendwelchen Problemen, auf der Landebahn. Beim zweiten Versuch saß die Landung dann wie aus dem Bilderbuch.

    Nach Migration in Caracas mit ordentlich Warterei ging’s zu Fuß rüber zum nationalen Terminal. Unser Ticket war für Estelar – und eine klapprige Boeing 747-400 brachte uns tatsächlich bis Margarita. Gegen 17 Uhr landeten wir am Santiago Mariño Airport, Koffer geschnappt, kurz mit Alfredo ins Río was einkaufen und dann direkt an den Playa del Agua. Ein langer Tag, aber ein perfekter Start ins Inselabenteuer.
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