• Mit 330 Sachen in die Karibik

    September 23 in Germany ⋅ ⛅ 17 °C

    Am Dienstagabend ging’s los: 21:00 Uhr, Hauptbahnhof Saarbrücken, ICE nach Paris. Der Zug war fast leer, wir hatten Platz ohne Ende, und mit satten 330 km/h waren wir in etwas über 90 Minuten schon in Paris-Ost. Dort ein Bolt-Taxi geschnappt und ab ins Hotel Cyan im Nordosten der Stadt, nah am Flughafen – schlicht, aber für ein paar Stunden Schlaf völlig ausreichend.

    Am nächsten Morgen dann ein kleiner Nervenkitzel: Elias hatte sein Visum, ich nicht – kurze Aufregung weil ich den Rückflug noch nachweisen musste, aber am Ende haben wir’s souverän gemeistert. Mit einer Boeing 787 von Avianca ging’s dann in gut 10 Stunden nach Bogotá.

    Gegen Mittag in Bogotá angekommen, wussten wir erst nicht so recht, ob wir ohne kolumbianische Pesos überhaupt ein Taxi nehmen können. Nach der langen Sitzerei im Flugzeug entschieden wir uns kurzerhand für einen knapp zwei Kilometer langen Fußmarsch mit Gepäck. Am „Hotel Dorado“ angekommen, stellte sich dann heraus: Natürlich kann man auch einfach mit US-Dollar bezahlen. Egal, die Bewegung hat uns gut getan.

    Kolumbien wirkt im Vergleich zu Venezuela erstaunlich aufgeräumt und modern – Flughafen, Autos, die ganze Infrastruktur. Fast ein bisschen wie in Europa. Und überall freundliche Gesichter: vom Immigration Officer bis zur Hotelrezeption.

    Bogotá selbst liegt ziemlich hoch – auf rund 2600 Metern über dem Meeresspiegel – der Flughafen ist eingebettet in ein grünes Tal voller Gewächshäuser. Nach einer Dusche im Hotel gönnten wir uns einen richtig guten Burger und Enrolladas, dazu Wasser und frischen Mangosaft. Geschmacklich ein Volltreffer, wie es in der Karibik fast immer ist. Gegen 19 Uhr sind wir dann völlig platt eingeschlafen.

    Der nächste Morgen fängt früh an: 4 Uhr raus, 6 Uhr Gate – über Caracas geht’s weiter auf unsere Trauminsel Margarita.
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