Madagascar
Ambohitantely

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Travelers at this place
    • Day 2

      Ankunft in Antananarivo

      March 11, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 18 °C

      Nachdem ich in Istanbul wieder in den Flieger gestiegen bin, warteten direkt mal 12 Stunden Langstrecke auf mich. Ich muss sagen, es war echt entspannt und ich konnte gut schlafen. Im Nu stand ich auch schon am Flughafen in Madagaskar - ging doch schneller als gedacht.

      Die Passkontrolle hab ich problemlos durchlaufen und der Koffer war auch direkt da, also los. Draußen wartete schon ein ganzes Empfangskommitee auf mich. Mariele (meine Betreuerin), ihre Schwester mit deren Freund, Myriam und ein anderes deutsches Mädchen, deren Name ich nicht mehr weiß, haben mich super herzlich begrüßt und willkommen geheißen.

      Wir haben mir dann noch schnell eine sim Karte gekauft und wollten Geld abheben, das hat aber leider nicht funktioniert, da muss ich mich morgen nochmal drum kümmern. Solange hat mir Mariele 100.000 Ariary geliehen, das sind ca. 22€. Am Parkplatz wartete dann ein netter Fahrer auf uns und hat uns durch die Stadt zu Marcelle‘s Haus gefahren, hier werde ich die nächsten drei Monate wohnen. Ich bin überrascht, wie schön es hier ist. Richtig gemütlich und ich habe sogar ein eigenes Bad. Marcelle hat 13 Jahre in Deutschland gelebt und spricht deshalb perfekt deutsch. Sie zeigt mir alles, wir kochen und essen noch zusammen und ich fühle mich direkt wohl hier. In dem anderen Zimmer wohnt noch ein britisches Pärchen, die sind aber gerade unterwegs. Ich werde sie morgen kennenlernen.
      Apropos morgen, da bin ich direkt um 10 mit den zwei deutschen Mädchen zu einer Stadtführung verabredet. Ich bin gespannt!

      Jetzt liege ich hier in meinem Bett und werd wahrscheinlich gleich einschlafen, damit ich morgen fit bin für meinen ersten richtigen Tag hier in Madagaskar.

      Nachtrag: anfängliche Euphorie wurde gerade kurz etwas getrübt, nachdem ich eine fette schwarze Spinne aus meinem Bett beseitigen musste. Aber gut, sind wir mal froh, dass das Madagaskar und nicht Australien ist. Dann gönne ich mir jetzt noch ne Runde Malaria Prophylaxe und mach mal die Augen zu.

      Bis morgen!! ☺️
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    • Day 19

      Lemurenpark und Verkehrsmittelschreck

      March 28, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 17 °C

      Heute habe ich mich um 8.15 Uhr morgens schon mit Mariele, ihrer Schwester und dessen Freund am Bus an der Uni getroffen und wir haben uns auf den Weg zum Lemurenpark gemacht. Eigentlich ist er nur 20km entfernt. Wir haben trotzdem zwei Stunden dorthin gebraucht mit einmal umsteigen. Busfahren ist hier echt immer ein Erlebnis und es gibt eine Regel: der Bus ist nie zu voll. Alles und jeder passt noch irgendwie rein. Ich war dann auch ganz froh, als wir dann angekommen sind und wieder ein bisschen mehr grün um mich herum war. Wir haben eine Führung durch den Park gemacht und insgesamt sieben verschiedene Lemurenarten gesehen. Es gibt Lemuren, die sich auf allen Vieren fortbewegen und „tanzende“ Lemuren, die seitlich hüpfen, um vorwärts zu kommen. Außerdem gabs noch Schildkröten, ein Chamäleon und viele verschiedene Pflanzen. Unter anderem auch Monsteras, deren Blätter einen Durchmesser von bestimmt 70cm hatten (Anma, ich habe schon überlegt, einen Ableger für uns zu klauen, du wärst entzückt 😃)

      Nach der Führung haben wir uns wieder auf den Weg zurück in die Stadt gemacht und waren madagassisch essen. War ein richtiges Festmahl und wir haben für vier Personen nur ca. 11€ bezahlt - Schnapper! Auf dem Weg nach Hause hat es übertrieben angefangen zu regnen und wir standen fast zwei Stunden im Stau. Der Taxifahrer musste tanken, doch leider war Stromausfall an der Tankstelle und deshalb saßen wir erstmal fest. Haben uns die Zeit mit „wer bin ich“ vertrieben.

      Zuhause habe ich mich schnell umgezogen und mich dann wieder auf den Weg gemacht zu Pia, der neuen Praktikantin vom Goethe Zentrum, die gestern in Madagaskar angekommen ist. Wir haben uns in ihrer WG getroffen, die auch echt ganz schön eingerichtet war. Allerdings gehts da ganz schön wild zu und ich bin wirklich froh, bei Marcelle zu wohnen und nicht jeden Abend mit meinen Mitbewohnern Rum Cola trinken zu müssen 😃 sie lebt mit zwei Franzosen und einem Schweizer zusammen, die scheinbar alle ziemliche Partymäuse sind. Ich hab lieber mal nichts getrunken, weil die Taxifahrt dorthin schon echt herausfordernd war. Im Nachhinein war das auch echt eine gute Entscheidung, denn als ich in mein Taxi zurück eingestiegen bin, dachte ich erstmal, ich sitze in einer Hotbox. Da drin hat’s nach Gras gerochen vom anderen Stern (genau mein Ding, wie sich manche von euch vielleicht denken können. Not.). Dann ist uns auf der Fahrt auch noch das Auto abgekackt, was echt nicht so geil war in der Dunkelheit. Unpraktisch war auch, dass der gute Mann nicht mal mehr einen geraden Satz rausbekommen hat. Hab mich super unwohl gefühlt und war froh, als das Taxi endlich wieder angesprungen ist und ich irgendwann vor meiner Haustür angekommen bin. Dass der Taxifahrer dann kein Rückgeld hatte, war mir dann am Ende des Tages auch egal, dann hab ich ihm eben 2€ zu viel bezahlt - Hauptsache zuhause.

      Genug für heute. Bis morgen!
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    • Day 7

      Stromausfall

      March 16, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 19 °C

      Heute halte ich mich kurz, denn wir haben Stromausfall und mein Handyakku zeigt nur noch traurige 16%.

      So viel ist aber heute auch gar nicht passiert. Ich war in der Uni und habe meine Vorstellung für Facebook geschrieben und am Nachmittag haben wir gemeinsam im Deutsch-Atelier noch einen Text bearbeitet.

      Ansonsten war’s ganz ruhig und ich melde mich morgen wieder - hoffentlich ausführlich und mit vollem Akku!
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    • Day 18

      TaxiMotoMontag

      March 27, 2023 in Madagascar ⋅ 🌧 19 °C

      Heute war ich um 9 in der Uni und hab mich erstmal mit Mariele getroffen und die Unterrichtsmaterialien durchgesprochen, die ich vorbereitet habe. Sie war ganz happy und meinte, ich kann so weitermachen. Danach hatte ich noch einen Termin mit der Chefin der Deutschabteilung. Hab ihr direkt mal gesagt, dass ich die Weimarer Republik nicht unterrichten werde, das schadet den Studenten eher was, als das es ihnen was bringt 😃 war dann auch kein so großes Ding und ich bin jetzt die gute alte Weimarer Republik los.

      Danach bin ich zum Souvenirladen meines Vertrauens spaziert, der auch ein ganz nettes Café hat. Dort hab ich ein Käffchen getrunken, bisschen mit Mutti telefoniert und danach vielleicht schon mal das ein oder andere Souvenir geshoppt (die haben sooo schöne Sachen). Auf dem Rückweg bin ich Taxi Moto gefahren, also quasi ein Taxi auf nem Roller - ohne Helm versteht sich. War aber eigentlich ganz cool und um einiges billiger als normales Taxi. Hat sich auch bisschen angefühlt, als wäre ich wieder 16, als wir als Mitfahrerinnen auf den 125ern Weilheim unsicher gemacht haben.

      Abends war ich noch mit Mariele, ihrer Schwester und paar anderen Deutschen was essen. Dachte erst, wir gehen in ein Restaurant, aber am Ende des Tages war’s dann ein Streetfood-Stand, der echt köstliche Sachen hatte.

      Zurück zuhause hab ich meine neue Abendroutine Erst-Workout-dann-duschen gemacht und nachdem die Dusche etwas kürzer ausgefallen ist, weil mich eine gar nicht mal so süße Kakerlake in der Dusche besucht hat, liege ich jetzt im Bett.

      Bis morgen!
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    • Day 25

      Souvenirerei

      April 3, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 18 °C

      Heute in der Uni habe ich mit einer Masterstudentin ihre Unterlagen zu Bewerbung für ein Stipendium vorbereitet. Sie möchte zum Schreiben ihrer Masterarbeit nach Saarbrücken. Saarbrücken ist wohl ziemlich beliebt bei den Madagassen - warum auch immer 😃 das Hochladen hat eeeewig gedauert und selbst ich bin schon ein bisschen nervös geworden. Am Ende hat aber alles geklappt.

      Mittags mussten wir dann in einem kleinen Restaurant außerhalb essen, weil die Mensa schon in den Osterferien war. Bei diesem Reis mit Gemüse hatte ich diesmal tatsächlich bisschen Bammel, weil ich dummerweise davor einen kurzen Blick in die Küche erhaschen konnte. Sah alles so semi vertrauenswürdig aus da drin, was die Hygiene angeht. Bisher sieht aber alles ganz gut aus. Ein Hoch auf meinen Magen 🙌🏼

      Nach der Uni war ich wiedermal in meinem Lieblingssouvenirshop-Café. Hab mir direkt auch ein kleines Souvenir gekauft. Was ich hab, hab ich! Einige von euch kennen das vielleicht, Solitaire heißt das und das Ziel ist, am Ende so wenig Murmeln wie möglich auf dem Spielfeld zu haben. Noch dazu sieht’s schön aus und macht sich sicherlich in meinem Museumswohnzimmer ganz gut ☺️

      Bis morgen!

      P.S.: Souvenirvorbestellungen werden ab jetzt per WhatsApp angenommen!
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    • Day 39

      Turbulenzen

      April 17, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 17 °C

      Hallo liebe Freunde,

      die letzten Tage waren ziemlich turbulent, emotional und irgendwie aufreibend und unerwartet. Da war mir nicht wirklich nach Blogeintrag schreiben.

      Ich bin seit Samstagabend wieder zurück in Tana. Meine Reise hat aber noch richtig schön geendet. Als ich in Morondava angekommen bin, war zufällig Erica im selben Hotel wie ich und hat auch am nächsten Tag denselben Bus Richtung Tana genommen. Wir haben also die Gunst der Stunde genutzt und das morondavische Nachtleben unsicher gemacht (was am nächsten Tag während der Busfahrt dann gar nicht mehr so angenehm war😃). Die haben wir beide aber nichtsdestotrotz noch gut überstanden!

      Ansonsten habe ich mich nun dazu entschlossen, mein Madagaskar-Abenteuer früher zu beenden und werde schon nächste Woche wieder bayerischen Boden unter den Füßen haben. Ich fühle mich hier in der Stadt einfach nicht wohl und habe auch immer noch mit dem Smog zu kämpfen, sodass ich entschieden habe, dass es besser ist, früher nach Hause zu kommen. Meine Betreuerin und auch meine Vermieterin haben sehr verständnisvoll reagiert und können mich gut verstehen. Ich freue mich sehr auf zuhause und darauf, alle lieben Menschen, die mich immer sehr unterstützt haben, wieder in die Arme zu schließen ☺️ auch, wenn das alles anders endet, als geplant und meine Ankunft zuhause irgendwie anders sein wird, als erwartet, gibt es mir trotzdem ein gutes Gefühl.

      Heute hatte ich trotzdem die Möglichkeit, zwei Unterrichtsstunden zu halten und das hat wirklich Spaß gemacht! Ich bin froh, dass ich diese Erfahrung noch mitnehmen konnte. Zum Unterricht aber morgen mehr, da halte ich noch eine Stunde Textproduktion.

      Bis morgen!
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    • Day 40

      Unterricht

      April 18, 2023 in Madagascar ⋅ ☁️ 17 °C

      Heute stand meine letzte Unterrichtseinheit auf dem Plan. Textproduktion. Wir haben ein Gedicht behandelt und verschiedene Aufgaben dazu gemacht. Ich bin immer wieder erstaunt, wie engagiert und wissbegierig die Studenten hier sind. Ich muss sagen, das unterrichten generell macht mir wirklich Spaß und komischerweise war ich auch überhaupt nicht aufgeregt - bei keiner der Stunden. Hätte ich so gar nicht gedacht.

      Ansonsten war mein Tag relativ unspektakulär. Ich habe ein paar Sachen erledigt, habe ein bisschen die nächsten Tage geplant und einen ausgedehnten Mittagsschlaf gemacht.

      Weil heute gar kein Foto entstanden ist, gibt es nochmal ein Foto aus Morondava - Urlaubsfeeling incoming!

      Bis morgen!
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