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  • Day 158

    Velotour nach Belarus

    October 5, 2019 in Belarus ⋅ ☁️ 10 °C

    Wir lassen uns die Chance nicht entgehen mit dem Nationalparksangebot für ein 3-Tages-Visum nach Belarus zu fahren. Der Bus darf nicht mit, also nehmen wir die Velos.
    Grosses Grenzprozedere und das alles auf Russisch oder Polnisch. Naja Hände und Füsse habens dann auch geregelt.
    Nachdem Pass und Visa von 4 Personen geprüft, unsere Rucksäcke durchwühlt und wir mit dem Metalldetektor abgesucht sind, lässt man uns rein. Noch kurz über die 20m Schneise mit Stacheldraht durch den Wald staunen und unsere Gutscheine für Sehenswürdigkeiten welche mit dem Visa gekoppelt sind abholen. So kurz war die Gutschein Instruktion dann doch nicht, auf Russisch und ignorierend dass wir nichts verstehen wurde sie Vorgetragen. Wer mag es der Frau auch verübeln wenn über diese Grenze zu dieser Jahreszeit wohl so 20 Personen pro Tag vorbei kommen.
    Endlich im riesigen Herbstwald. Ein wunderschöner Mischwald aus Buchen, Eichen, Fichten und vielem mehr. Wir besuchen brav die Sehenswürdigkeiten. Väterchen Frost, wird seinem Namen gerecht und beschert uns einen Hagelschauer der sich tosend von weitem ankündigt. Ein Glück bescherte er uns auch noch ein Dach überm Kopf, so dass wir den Schauer vorbeiziehen lassen können.
    Abends müssen wir uns zwischen den Hotels Nr.1-Nr.4 entscheiden. Die Dame im Nr.4 hat noch zwei Zimmer und wir nehmen sie. Alles ist hier spannend sowjetnostalgisch und wohl doch auch sehr touristisch. In der Nr.3 gibts Znacht, gleichzeitig aber auch 2 ausgelassene Geburtstagsfeiern. Zu Russentechno versuchen wir uns mit der Karte und scheitern kläglich. Nach mehrmaligen Nachbestellen sind dann doch alle satt. Zeit für einen Vodka an der Bar. An den Partys wird schon wild getanzt, Clara macht mit und ist der Star.
    Frühstück gibt es dann wieder zu Russentechno (Heute ein Lauf-Wettbewerb). Diesmal verstehen wir die Karte aber die Bedienung uns nicht. Was zu Essen kriegten wir dann doch alle.
    Jetzt nur noch in der kalten Sonne 10km gerade aus durch den Wald und wir sind wieder an der Grenze. Das ganze Prozedere noch ein mal, nur noch ein wenig kritischer.
    Noch ein finales Abschiedsselfie, denn ab jetzt gehen wir definitiv getrennte Wege. Tschüss, es war schön mit euch.
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