Malezya
Sungai Sinjan Kechil

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    • Gün 11

      Kuching

      3 Ağustos 2023, Malezya ⋅ ☁️ 28 °C

      Nach der streng durchgetakteten Reise von Tioman nach Johor Bahru kamen wir nach kurzem Flug in Kuching, dem Hauptort von Sarawak, dem südwestlichen Gliedstaat des malaysischen Borneos, an. Ein "Grab", das südostasiatische Pendant zu Uber, brachte uns zu unserem Hostel mit dem sehr kreativen Namen Check-In Lodge. Nun mit dem Check-in würden wir hier wohl bereits unsere Mühe haben, denn wir standen vor verschlossenen Türen. Auch nach wiederholtem Läuten an der Türklingel, die sich neben einem Tastenfeld für den Zutritt via Zahlencode befand, tat sich nichts im Receptionsbereich des Hostels. Da bemerkten wir, dass im Ecken der Glassfront ein Papierzettel mit einer Telefonnummer klebte. Über What's App erreichte ich so jemanden der uns erklärte, dass er leider gerade am Nachtessen mit Kollegen sei und wir doch am nächsten Tag den Check-in abschliessen sollten. Er gab uns den Code den wir für den Zutritt verwenden konnten und erklärte uns dass unsere Schlüssel auf dem Tresen bereitliegen würden. Müde von unserer Reise und leicht hungrig begaben wir uns auf unser Zimmer.

      Das Zimmer war klein aber fein, es hatte ein Bett, ein Nachttisch und eine Klimaanlage. Die sanitären Anlagen teilten wir, wie in den meisten Hostels üblich, mit den restlichen Gästen auf unserer Etage. Mehr benötigten wir für unseren vermeintlich kurzen Aufenthalt von zwei Tagen nicht. Unser Plan war, dass wir anschliessend mit einem Bus der nördlichen Küste Borneos entlang bis nach Kota Kinabalu fahren und unterwegs einige Zwischenstops einlegen würden, um im Dschungel ein paar Affen
      und Paradiesvögel zu suchen oder im Höhlensystem des Mulu Nationalparks herumzuirren. Die zwei Nächte in Kuching haben wir nur geplant, um uns zu informieren was es entlang der Küste so zu sehen gab und um einen Abstecher in den Bako Nationalpark zu machen in welchem es anscheinend die ästhetischen Nasenaffen zu beobachten gab.

      Nach einer kurzen Dusche genossen wir unser Nachtessen in einem Dim Sum Restaurant, welches sich gleich in derselben Strasse befand wie unser Hostel. Die Dumplings und die Nudeln waren ausgezeichnet und so fühlten wir uns fit genug um noch das Städtchen Kuching etwas zu erkunden. Obwohl der Name "Kuching" eigentlich Katze bedeutet und die Stadt bekannt für die vielen Strassenkatzen ist, haben wir während unserem Aufenthalt selten eine lebende Katze zu Gesicht bekommen, was ich generell nicht als extrem störend empfand. Im Gegensatz zu Kuala Lumpur empfanden wir Kuching als sehr gemütlich und herzlich. Das Zentrum befand sich entlang des Flusses Sarawak wo man einer schönen ca. 2 km langen Promenade entlangschlendern konnte und diverse kleine Food-Stände ihre überzuckerten oder durchfrittierten Snacks anboten. Ebenfalls gab es diverse Strassenkünstler die ihre Talente zum Besten gaben. Neben einem Sänger und einem Musikanten mit einem traditionellen Instrument gab es an das Dutzend "Artisten" die in das Ganzkörperkostüm einer Disney Figur oder gar in eine 3 Meter grosse, Monsterpuppe aus Stoff schlüpften und damit bei ca. 30 Grad im Schatten zu einer Musik tanzten die mich irgendwie an einen Gameboy erinnerte. Obwohl die Tanzkünste eher an das schütteln eines Presslufthammers erinnerten als an die Bewegungen von Michael Jackson, so zogen sie tortzdem immer wieder Zuschauer, vorzugsweise Kinder, in ihren Bann die dem gehüpfe gespannt zusahen. Nun, ich konnte dem nicht viel abgewinnen, habe jedoch allen Respekt vor den Leuten die sich in dieser Hitze, in ein Kostüm gezwängt bei wohl saunaähnlichen Bedingungen, überhaupt noch bewegen konnten. Dabei möchte ich mir die harmonische Mischung der verschiedenen Gerüche die sich in einem solchen Kostüm wohl ansammelten gar nicht vorstgellen.

      Neben den Strassenkünstler gab es noch weitere Attraktionen zu bestaunen. Zum Beispiel die alten Kolonialgebäude der Briten, das neue sternförmige und pompöse Regierungsgebäude der Kommunalverwaltung oder die überdimensionale Sarawak Flagge, anscheinend eine der grössten in Asien, welche neben dem Regierungsgebäude stolz im Wind wehte. Neben grossen Gebäuden und grossen Fahnen waren ganz offensichtlich auch grosse westliche Touristen eine Sehenswürdigkeit für die Einheimischen, wie wir an den vielen Blicken und den verdeckten Foto- und Filmaufnahmen bemerkten.

      An der Promenade gönnte sich Selina noch einen frischen Kokosmilchshake und ich gab nach mehrstündigem Ausschau halten nach einem Bananamilkshake auf und tröstete mich mit einem Schokoladenmuffin. Der nette junge Herr im Kaffeehäuschen bot mir den Muffin sogar gratis an nachdem er eine Kartenzahlung ablehnte und kein passendes Wechselgeld auf meine Barzahlung hatte. Obwohl ich ablehnte beharrte er darauf, dass ich mir den Muffin nun gönnte - wie kann man einer solch süssen Verlockung also nur widerstehen?

      Gut gesättigt und zufrieden von unserem ersten Abend in Kuching zogen wir uns in unser 7 quadratmeter Kämmerchen in der Check-in Lodge zurück um eine Mütze Schlaf zu kriegen bevor wir am nächsten Tag unsere Weiterreise planen und den Bako Nationalpark besuchen würden.

      Check-in lodge
      Bett 7/10, Dusche 7/10, Klimaanlage 8/10, Aussicht 4/10, Lage 7/10, Frühstück 4/10

      Banana Milkshake Rating: 0/10
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