Malaysia
Teluk Batu Panji

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Travelers at this place
    • Day 219

      🐢 Project: Ankommen (T1)

      September 9 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

      Pünktlich um kurz vor acht stand ich beim Transport, um zu erfahren, dass das Boot um 8:45 starten würde. Gut, dass ich gestern extra gefragt hatte...🙈
      Ich nutzte die Zeit, um zu frühstücken. Tomate- Käse-Sandwich und frischer Ananassaft.😊

      Dann ging es mit einigen anderen Touristen zu den Inseln. Ein weiterer Mann und ich verließen das Boot beim Dorf, während die anderen zu den Resorts weiterfuhren. Ich wurde von Abdullah und Animm abgeholt. Während Animm Frühstück organisierte liefen Abdullah und ich einmal quer durchs Dorf und dann den Hügel hoch. Die Unterkunft ist ein großes Haus, das aus zwei großen, drei kleinen Räumen und der Küche besteht. Außerdem gibt es zwei Bäder. Es gibt den Bereich für die Volontäre und den der Angestellten.

      Ich bekam eine kurze Hausführung. Die anderen frühstückten und ich lernte die Volontäre Tom (18, UK) und Elli (22,UK) kennen. danach gab es erst einmal nichts zu tun, weil wir mit dem Briefing warten wollten bis die andere Volontärin kam. Also saßen wir herum und jeder machte, wozu er so Lust hatte. Um halb zwei kam Erica an und wir gingen erst einmal Mittag essen. Wir haben ein Budget von 12 Ringits, wer drüber liegt zahlt drauf. Leider ist Gemüse teurer als Fisch und Fleisch, bzw. ein Löffel Gemüse kostet 3 Ringit während ein Stück Hähnchen 4 Ringet kostet, aber natürlich ganz anders satt macht. Mein Essen kostete mich 16 Ringits und machte mich gerade so satt🥺

      Nach dem Essen machten wir noch eine Tour durchs Dorf. Man zeigte uns die kleinen Supermärkte mit ihren unterschiedlichen Vorzügen, den Tauchspot des Schwesterprojekts und den Ort, andem das Mutterprojekt gestartet war.
      Danach bekamen Erica (16, UK) und ich unsere ersten Erklärungen zu dem Projekt. Das Mutterprojekt hatte vor einigen Jahren gestartet und eine gute Verbindung zu den Dorfbewohnern aufgebaut. 2015 war dann das Schildkröten Projekt ins Leben gerufen worden. Hauptaufgaben: Aufklärung, Beachcleaning, Beobachtung und Dokumentation der Schildkröten im Wasser und an Land bei der Eiablage, Zusammenarbeit mit den Rangern in Bezug auf Sicherung der Eier in sicheren trockenen Orten sowie die Entlassung der Babyschildkröten ins Meer.
      Nach der Einweisung war wieder jede Menge Freizeit. Ich nutzte die Zeit zum meditieren und Blog schreiben.
      Das Haus ist super warm und eigentlich hänge n alle nur herum und schlafen oder dösen.

      Um halb fünf sollten Erica und ich dann zeigen, dass wir schwimmfähig sind. Leider konnten wir erst nicht los. Im super konservativ muslimischen Dorf erwartete man von uns mit bedeckten Schultern und Hose bis mindestens zu den Knien schwimmen zu gehen. Ich hatte keine solche Hose. Nach einigem hin und her lieh mit Grace eine der Betreuerin eine von ihren. Wir liefen zum Strand. Über dreißig Grad, lange Hose und langarmliges Shirt. Mein Kopf explodierte. Ich HASSE es engstirnigen Anweisungen zu folgen. Meiner Meinung nach kann jeder tun und lassen was er will, solange er niemanden verletzt und das hier war absurd.
      Die Einweisung verlief easy. Danach könnten wir noch zwischen den Korallen und jeder Menge Anemonen schnorcheln gehen. Genießen konnte ich es nicht.
      Ich dachte den kompletten Abend über den Abbruch des Projektes nach. Ich fühlte mich so unwohl. Im Dorf zum Essen, Spazierengehen und jeder Aktivität lange Kleider zu tragen von mir aus, aber am Strand. Damit war der Strand gestorben. Ich würde mich bestimmt nicht zum Entspannen an den Strand legen mit mehr Schichten als an kühlen Sommertagen. Es machte mich einfach so wütend, all die Diskussionen, die wir in Deutschland führen. Umbenennung von Weinachtsmärkten, Rücksichtnahme bei religiösen Themen in allen Gesellschaftsformen und jetzt sollte ich mich so sehr anpassen, dass der Strand quasi gestorben ist.
      Das Abendessen war nett. Aiman, der Co-Manager kochte und es war wirklich richtig lecker. Die Gruppe ist ganz nett. Niemand, mit dem ich eine große Connection verspüre, aber soweit ok.
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    • Day 223

      🐢 Project: Malay Dinner 🍚 (T5)

      September 13 in Malaysia ⋅ ☁️ 29 °C

      Nachdem ich die letzte Patrollie beendet hatte legte ich mich ins " Bett" und schlief tatsächlich noch einmal ein bis halb neun, dann klingelte mein Wecker...
      Um halb zehn würden wir abgeholt werden und bis dahin musste alles wieder zurück verstaut sein.
      Ich packte also meine Sachen und war so geistesgegenwärtig einige Fotos zu machen. Beschreibung unten😉

      Nachdem alle Betten, Stühle, Geschirr etc. weggeräumt waren war es Zeit zur Abreise. Ich begutachtete noch die riesigen Löcher, die die erschöpfte, aber erfolglose Schildkröte gebuddelt hatte. Dann fuhren wir mit dem Boot zurück ins Dorf. Bye, Bye, kurze Hose und Bikini😔

      Der Tag war dann super entspannt. Wir hatten von der Schildkröte keine Fotos machen können, weil sie keine Eier abgelegt hatte. Dadurch fiel die ID- Bestimmung weg. Wir gingen Mittagessen und dann warteten wir auf das Malay Dinner. Einmal in der Woche gehen die Volontäre bei einer Familie zum Essen. Es gibt traditionelles Essen, das auf dem Boden sitzend ohne Besteck gegessen wird. Alle tragen währenddessen einen traditionellen Sarong, eine Art bodenlanger Rock.

      Gegen acht machten wir, Elli, Tom, Erica, Animm und ich sowie aus dem Taucherprojekt Savannah und ihr Volontär, Alex.

      Das Haus wirkte super klein. Ein schmaler Gang, der zum Großteil mit einem weißen Tischtuch ausgefüllt war, auf dem jede Menge Essen stand.
      Fisch, Oktopus, Hähnchen, Gemüse in Kokosmilch, Omelette und selbst gemachtes Sambal, bei uns bekannt als Sambal Olek.
      Dazu gab es natürlich Reis und Rosenwasser.

      Animm, die selbst Malay ist erklärte uns alles und machte die Übersetzungen. Eigentlich würde vor dem Essen gebetet, aber das könnten wir auslassen. Gegessen werde mit der rechten Hand. Die linke ist zum Hintern abwischen, daher unsauber.
      Man Versuche das Essen zu einer Kugel zusammenzudrücken. Vier Finger halten das Essen während man es mit dem Daumen in den Mund drückt. Bevor wir starteten wurde eine "Teekanne" mit Wasser herumgereicht die auf einer Art Stöfchen stand. Der untere Teil war zum Auffangen des Wassers gedacht. Man euschbsich die rechte Hand mit dem Wasser aus der Kanne und das Wasser landete im Stöfchen.
      Das Essen war super lecker, auch wenn ich bei vegetarisch blieb und dadurch vieles nicht probierte. Animm war super süß sie wurde nicht müde meine Fragen zu beantworten. Ich saß mit meiner völlig Reis und Kokosmilch verdreckten Hand da und fragte mich wie ich trinken sollte. Ich durfte dafür dann doch die "sauberere" linke Hand benutzen und auch zum nachfüllen. Wenn es keine Reste gibt ist das ein Kompliment an den Koch. Auch meine völlig verschrumpelten Finger waren eins und bedeuteten, dass mir das Essen gut geschmeckt hatte. Das Sambal macht jede Familie selbst und alle nach eigenem Rezept. Dieses war mega lecker und nicht zu scharf.
      Das Rosenwasser war super süß. Es wird traditionell an Hochzeiten getrunken.
      Nachdem wir fertig waren wurde die Kanne und Kosmetiktücher herumgereicht. Zum Hände waschen. Diese Kannenkombination ist sehr beliebt insbesondere bei Feierlichkeiten, weil dann nicht jeder zur Toilette Hände waschen gehen muss.

      Damit war der Abend beendet.

      Bilderklärungen:
      Bild2 Toilette und Dusche. Theoretisch gibt es fließendes Wasser. Eine Toilette versteckt sich hinter der ersten Tür von links eine Dusche in Türrahmen drei von links😅
      Bild3 Die anderen in Hängematten, Stühlen & Betten.
      Bild 4 outside Küche und eine der Hütten.
      Bild5 Werk der Schildkröte
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    • Day 226

      🐢 Project: free day unexpected 🤗 (T8)

      September 16 in Malaysia ⋅ ☁️ 30 °C

      Heute hatten wir unerwartet frei. Eigentlich werden montags die neuen Volontäre eingearbeitet, es gab aber keine Neuen.
      Ich kümmerte mich um Orga. Flugpreise vergleichen, mein extra Gepäck ist soooo teuer, die eine Fluggesellschaft wollte tatsächlich 110€ für die 14 kg, die mein Rucksack wiegt😱
      Ich entschied mich für einen Bus nach Kuala Lumpur, ein Flug nach Lombok und eine Unterkunft in Cuta...

      Ich langweilte mich so durch den Tag. Meditieren, Film schauen, ein Besuch bei Savannah ein nettes Gespräch, Katzenbabys streicheln. Mehr meditieren.

      Laaaangeweile🙈😔
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    Teluk Batu Panji

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