Salinas Grandes y Purmamarca

Nach dem ersten Kaffee und Auto volltanken geht es für uns wieder weiter. Unterwegs geraten wir in eine Art Demonstration bzw. Umzug einiger Indigenen. Als wir dann ca. 4100 Höhenmeter über dem Meeresspiegel und unzählige Serpentinen hinter uns gelassen haben, sind wir in der Salzwüste "Salinas Grandes del Noroeste" angekommen. Unfassbar wie trocken die Luft hier ist und wie heiß die Sonne auf den Körper brutzelt. Kein Wunder sind die Mitarbeiter hier von oben bis unten in lange Klamotten eingehüllt. Die Salinas Grande liegen auf etwa 3.450 m Höhe und entstanden vor ca 5 bis 10 Millionen Jahren. Die Salzschicht besteht aus Natriumchlorid und ist ca 30 cm dick. Sie dient nicht nur als Touristenattraktion, sondern wird auch zum Salzabbau verwendet. An manchen Stellen sind kleine Wasserbecken aufzufinden, auf denen sich Salzkristalle bilden. Das Wasser schmeckt unfassbar salzig, welch Überraschung 😅. Nach ein paar Fotos kehrten wir zurück ins Auto und machten uns den ganzen Weg über die Serpentinen zurück in das kleine Dörfchen Purmamarca. Hier gibt es tatsächlich nicht allzu viel zu sehen, da der Ortskern sehr übersichtlich ist. An vielen Ecken werden selbstgemacht einheimische Produkte wie Ponchos, Decken und Schals verkauft. Kokablätter dürfen dabei auch nicht fehlen.
Einige Gehminuten von unserer Unterkunft entfernt, beginnt ein kleiner Wanderweg, wecher einmal um den Cerro de los Siete Colores führt. Der Weg bietet eine wunderschöne Sicht auf die unterschiedlichen Felsformationen und Farben. Gegen Ende des Wanderweges trafen wir noch auf einen kleinen Friedhof direkt am Berghang. Der Abend wurde von einem tollen Dinner im Restaurant nebenan gekrönt, in dem Livemusik gespielt wurde. Die Stimmung war bei allen Gästen sehr ausgelassen und irgendwie magisch. Die beiden Musiker strahlten so eine Zufriedenheit und Freude aus, dass es ansteckend war.Read more