Satellite
Show on map
  • Day 61

    Aharen Beach

    November 29, 2018 in Japan ⋅ ⛅ 23 °C

    Letzter Tag auf Tokashiki. Das Hostel in Naha ist gebucht und um 17:00 Uhr geht meine Fähre dorthin zurück. Also habe ich noch einen Strandtag, den ich wieder am Aharen Beach verbringe.

    Mein Tag beginnt um 7:40 Uhr, als Haroku an meine Tür klopft. In 5min hätte eh mein Wecker geklingelt, also mache ich halb schlafend, halb wach die Tür auf. „Breakfast is ready for you.“ Ähm, ok! 🙄 „Oh, thanks, how nice.“ ist in dem Moment alles was ich zustande bringe. Ich muss mir erstmal bissel Wasser ins Gesicht werfen, um wach zu werden... Ich sollte dazu sagen, das Frühstück in meiner Unterkunft nicht angeboten wurde und es somit eine wirklich nette Geste von ihm war. Es gab Spiegelei mit gebratenen Zwiebeln, dazu einen Kartoffelrösti (am Morgen 🙈), einen Toast mit Marmelade und Joghurt. Ach, ich vergaß die Tasse Kaffee. 😅

    Danach hieß es für mich noch fix die restlichen Sachen zusammenpacken, Gepäck in den Van laden, was ich wiederum im Shop am Strand deponieren konnte und auf ging es runter an den Strand. Durch seine geschützte Lage ist es am Aharen Beach wieder ordentlich sonnig und windstill. Somit hat die Sonnencreme mit LF 50+ auch heute wieder ihre Berechtigung! Ich bleibe bis kurz nach 13:00 Uhr am Strand und beschließe mir noch ein kleines Eis und etwas anderes als meine abgepackten Pellkartoffeln, zum Mittag zu organisieren. Gesagt, getan. Ich suche mir noch ein nettes Plätzchen in dem kleinen Stranddorf und teile wenig später mein Sushi-Sandwich mit einem weißen Kater, der urplötzlich über die Wiese zaghaft auf mich zustiefelt. Den Reis mochte er erstaunlicherweise auch, die Kartoffel, die ich ihm im Anschluss anbot, nicht. Die wiederum fand ihre Abnehmer unter den lästigen Krähen. Was bei uns im Norden die, durch Touris gefütterten Plagegeister in Form von diebischen Möwen am Strand sind, sind hier die Krähen. Wenn man nicht aufpasst, zerpflücken sie einem die Taschen, auf der Suche nach Essbarem. Mir blieb das zum Glück erspart, da ich immer alles schön zu einem Haufen zusammengeschoben und abgedeckt habe, bevor ich ins Wasser gegangen bin. Aber ich konnte es das ein oder andere Mal bei anderen Strandbesuchern beobachten. Jedenfalls, blieb der weiße Kater die nächste Stunde in meiner Nähe. Entweder unter der Bank, auf der ich lag oder der Wiese davor. War nett! Wir duldeten uns gegenseitig, hatten ein wenig Gesellschaft und keiner war verpflichtet, einen Ton zu sagen. 😅

    Um 15:00 Uhr verabschiedete ich mich und gönnte mir im Shop meines Hostelbesitzers noch eine Dusche, bevor er mich am Fährterminal absetzte. In Naha angekommen, bin ich die 20 min zum Hostel gelaufen, den Weg kannte ich ja nun bereits, und habe mich nach dem Einchecken erst einmal um meine Wäsche gekümmert. Und dazu kann ich sagen, dass ich jetzt weiß, warum meine Wäsche nicht 100% sauber wird. Sie wird mit kaltem Wasser gewaschen! Da es keine englische Übersetzung für die Waschmaschinen gab, musste ich nachfragen, wo ich die Temperatur einstellen kann. Geht nicht, war die Antwort. 😳 Allerdings kann ich mir schwer vorstellen, dass das für ganz Japan gilt. Irgendwie müssen sie z.B. Handtücher ja sauber bekommen... 🤔🤔🤔
    Egal, Wäsche ist gewaschen, durch den Trockner schön fluffig und trocken und unsereins braucht sich die nächsten Tage erstmal keine Gedanken um was anziehbares zu machen! 😂 Jetzt noch einen Flug buchen und das Tagessoll ist erfüllt. 😁
    Read more