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  • Day 165

    Von Colombo nach Sansibar

    March 13, 2019 in the United Arab Emirates ⋅ ☀️ 19 °C

    Um 4:00 Uhr werde ich von meinem Tuk Tuk Fahrer abgeholt und zum Airport gebracht. Er enttäuscht mich nicht und fragt ebenfalls nach Familienstand, Kindern und meinem Ehemann. Dafür das er mich auf 21 Jahre schätzt, mir einen Trolley für den schweren Rucksack organisiert und sonst super bemüht ist, bekommt er ein stattliches Trinkgeld von 100 Rupees. Außerdem hatte ich keine Lust noch eine weitere Währung mit mir rumzuschleppen, geschweigedenn darauf zu warten, bis er den 1000er gewechselt hatte.

    Ich checke also mein Gepäck ein und versuche dann noch die restlichen 576Rupees loszuwerden. Gelingt mir leider nicht. Es reicht für einen maßlos überteuerten Cookie 🍪 und dennoch bleibt etwas übrig. Vorallem aber die Münzen, die ich die letzte Woche für Busfahrten gebraucht hätte und dann gestern im Hostel bekommen habe. Toll. Also doch eine weitere Währung in meiner Sammlung. Was ich mittlerweile an Fremdwährung zu Hause habe ist schon interessant. Um 6:25 Uhr startet dann der Flieger in Richtung Dubai. Der Flug verläuft ruhig, dank meines in Neuseeland erstandenen Kissens und der Decke finde ich an meinem Fensterplatz etwas Schlaf und Wache bei der Durchsage für den Landeanflug wieder auf. Raus aus der Maschine, kurz zum Transitterminal gelaufen und an meine Freundin Anne einen lieben Gruß von Dubai nach Abu Dhabi geschickt. 5min gewartet und schon ging das Boarding für Sansibar los. Würde es doch auch so fix auf meinem Rückflug nach Deutschland gehen, aber nein, da muss ich wieder 7h Aufenthalt in Doha haben und das über Nacht...
    Auf Sansibar angekommen klappt alles erstaunlich schnell. Immigration Card ausgefüllt, 50US$ für das Visa on arrival rübergeschoben, Stempel und Pass entgegengenommen, Gepäck gegriffen, draußen meinen Abholservice gefunden und 20 min nach Landung sitze ich im Auto Richtung Stonetown. Na das ging mal fix. Im Hostel, das super große Betten hat und direkt gegenüber vom Freddie Mercury House - ja, er stammt von Sansibar - liegt, treffe ich zwei deutsche Mädels, 22 Jahre jung, die ebenfalls für 14 Tage in Tansania unterwegs waren. Sie geben mir einen guten Restauranttipp für das Abendessen. Ich streife also Dank Maps.me problemlos durch die verwirrenden, eng verschlungenen Gassen Stonetowns und finde das „Lukmaan“, wo geschäftiges Treiben herrscht. Einheimische und Touristen geniessen hier die Landesküche bei frisch gepressten Säften, die ich bereits in Sri Lanka wieder sehr geschätzt habe. Auf dem Rückweg zum Hostel wurde noch in einem Miniladen etwas Wasser und Gingerale organisiert. Nach einer Runde Tischkicker sowie dem vergeblichen Versuch die WLAN-Verbindung zwischen meinem Handy und dem Router herzustellen ging’s dann einfach ins Bett. War ein langer Tag.
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