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  • Day 38

    Chile - ein Rückblick

    March 16, 2022 in Chile ⋅ ⛅ 16 °C

    Nach gut 5 Wochen in Chile ist es Zeit für einen kurzen Rückblick:

    Unsere Route zusammengefasst:
    Santiago de Chile 🛫 Punta Arenas
    🚘 Feuerland & Torres del Paine
    Punta Arenas 🛫 Puerto Montt
    🚌 Carretera Austral bis nach Puerto Rio Tranquilo und zurück
    Puerto Montt 🛫 Lima (Peru)

    Unsere Highlights:
    Feuerland - die absolute Einsamkeit und die Tatsache, fast die Antarktis sehen zu können.

    Torres del Paine - ganz klar die wahnsinnige Wanderung zum Aussichtspunkt Mirador Base Las Torres.

    Chaitén mit dem Lago Rio Blanco - den ersten selbstgefangenen Fisch genießen.

    Lago Caro und Lago Alto - mit Blick auf die Berge fischen, Lagerfeuer machen und mit Dosenbier, Musik und Gequatsche die ganze Nacht am Feuer verbringen.

    Puerto Rio Tranquilo - die unglaublichen Marmorhöhlen bestaunen.

    Puerto Montt - eine kleine, ungeplante Kneipentour starten, sich auf die Dachterrasse eines Hotels schleichen und Party im WoMo mitten in der Stadt.

    Patagonien hat uns wahnsinnig gut gefallen und für uns war es absolut perfekt, mit dem eigenen Auto zu reisen. Die Flexibilität und Erreichbarkeit von Gegenden und Ecken, in die man sonst einfach nicht kommt, hat die Reise so besonders gemacht. Einsame Ufer am See und abgelegene Punkte im Nirgendwo waren genau das, was wir gesucht haben und nach jeder Kurve eine wahnsinnige Natur zu erleben, war einfach toll.

    Die wenigen Chilenen, die wir getroffen haben, waren super freundlich und trotz Sprachbarrieren immer hilfsbereit und uns zugewandt.

    Genervt hat:
    Eigentlich gar nicht viel und das Wenige hat sich dann auch zum Glück jedesmal in Wohlwollen aufgelöst und hatte auch etwas Gutes 😎.

    Madzda statt Van - zwei Tage „verloren“, dafür aber am Ende deutlich Geld gespart.

    Uralt-Camper statt Van - richtige Schrottkiste die immer wieder Ärger gemacht hat
    * gebrochene Federung
    * undichte Fahrerkabine bei Regen
    * Abflussrohr des Spülbeckens musste von uns fachmännisch mit „geklautem“ Klebeband abgedichtet werden
    * Batterie kaputt
    Dafür aber mehr Platz, die noch offenen 400€ wurden vergessen zu verlangen und am Ende ist alles gut gegangen und wir haben eine gute Story zu erzählen 😂.

    Und ein paar Worte zur Coronasituation in Chile wollen wir auch noch verlieren:

    In Chile waren schon vor unserer Einreise über 90% der Bevölkerung vollständig geimpft (eine Auffrischung haben fast 80% erhalten).
    Wir mussten bei der Einreise einen (kostenfreien) PCR-Test machen und eine Woche lang online einen Status zu unserem Wohlbefinden abgeben.

    Im Land herrscht überall Maskenpflicht, also auf der Straße genauso wie in Geschäften etc. So ziemlich jeder hält sich daran, egal ob bei 35 Grad in Santiago oder im abgelegenen 30-Seelendorf am Ende der Welt. Es bestehen für den Zutritt in Geschäfte Beschränkungen was die Anzahl der Kunden angeht, dieses werden streng eingehalten und so muss man manchmal eben etwas Schlange stehen, was die Chilenen aber nicht sonderlich zu stören scheint. Zudem werden beim Eintritt die Temperatur gemessen und Desinfektionsmittel bereitgestellt.
    Wir empfanden den Umgang der Bevölkerung mit den Maßnahmen irgendwie als sehr positiv, da es einen gewissen Zusammenhalt demonstriert und dadurch das öffentliche Leben nahezu wie immer stattfinden kann, auch wenn wir aus virologischer Sicht natürlich auch nicht den Sinn aller (relativ harmlosen) Maßnahmen einschätzen können und wollen.

    Chile, ein wahnsinnig abwechslungsreiches Land, das uns fasziniert hat und dessen Norden von uns gerne auch noch irgendwann bereist werden will! ❤️❤️❤️
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