Judah Thumb

Es hat inzwischen aufgehört zu regnen, alles feucht und nass. Meine Kleidung, der Schlafsack, die Isomatte, einfach alles. Der Boden von meinem Innenzelt ist nicht dicht und wenn es regnet kommt das Wasser von unten ins Zelt. Ich war wohl bisher zu sorglos mit den Dornenbüschen. Nach 7 km kommt ein Rastplatz. Ich nehme ein zweites Frühstück und kaufe ein bisschen ein. Noch 30 km bis zum Abfahrt nach Judah. Inzwischen folgt mir wieder ein Polizeiwagen mit Blaulicht im Schneckentempo auf der Autobahn. Als ich abbiege, fragt er mich noch wo ich hin möchte. Als ich sage, dass ich hier bleibe, war er sichtlich erleichtert und konnte endlich wieder auf der Autobahn Temposünder jagen. Die Fahrt zum Felsklotz war dann noch richtig mühsam, weil der Regen die lehmige Straße aufgeweicht hat. Ich wähle einen Platz, der im Windschatten von dem Felsklotz liegt und hoffe, dass der Wind sich nicht dreht.Read more