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  • Day 123

    Die Waldläufer des Mt. Stokes

    March 19, 2017 in New Zealand ⋅ ☀️ 16 °C

    Wir verbringen eine Nacht auf einem Parkplatz bei Blenheim, an welchem wir mit Till und Richard ordentlich Flunky Ball spielen.
    Allerdings wird der Parkplatz von einem Wärter bewacht, welcher seinen Job ziemlich ernst nimmt, weshalb wir auch schon um 9 Uhr in der Früh Hals über Kopf verschwinden müssen.
    Wir entschließen uns die Marlborough Sounds von einem erhöhten Punkt anzuschauen, das heißt wir fahren zum höchsten Berg dieser und erklimmen ihn.
    Auf dem Weg dorthin halten wir an einem Lookout und Frühstücken dort erst einmal. Kein schlechtes Plätzchen für ein Frühstück.
    Anschließend geht es weiter über eine 40 Kilometer lange zick-zack Straße, was zwar Spaß macht, weil wir schnell Vorfahren, jedoch auf Dauer schon recht eintönig wirkt. Durch unseren erreichten Vorsprung sind wir die einzigen, die durch eine Schafs Herde Fahren und sich dann mit dem lokalen Pferd befreunden.
    Nach weiteren 15 Minuten Fährt sind wir dann am Anfang des Wanderweges angekommen. Der Weg an sich ist Super, denn er ist nicht, wie sonst, perfekt, sondern er ist mit Hindernissen, wie Wurzeln oder Baumstümpfen übersäht.
    Ich finde gefallen daran den Weg lang zu rennen und sich nur darauf zu konzentrieren, man fühlt sich wie ein echter Waldläufer. Allerdings stellt sich heraus, es war doch keine so gute Idee sich so schnell auszupowern, denn der Anstieg stand noch bevor.
    Dieser war steil, anstrengend und langwierig, allerdings hat es sich auch echt gelohnt.
    Oben angekommen könnten wir neben den Sounds auch noch ein spektakuläres Wolken Kunstwerk anschauen.
    Wir turnen an den Radiomasten und wandern durch dichtes Geäst, um noch mehr Aussicht einzufangen.
    Nach einiger Zeit gehen wir wieder hinab.
    Auch diesen Weg sind Christian und ich schnell herunter gelaufen, denn wir wollten noch seine Drohne fliegen, was sich im Endeffekt aber als unmöglich heraus gestellt hat, da uns die Wolken schon umhüllten.
    Auf dem Rückweg gab es noch ein kleines Disaster.
    Es ist Dunkel, wir sind allen im nirgendwo und die nächste richtige Zivilisation ist ewig weit weg. Plötzlich halten die Mädels an. Der Reifen ist platt.
    Naja, also nach einigen hin und hers, kam dann zufällig ein Schäfer vorbei, der uns helfen konnte und wir haben es alle heil und glücklich nach Blenheim geschafft.
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