Cabo de San Lucas - 1
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Kaum 2 Tage in la Paz, fahren wir ganz früh am Morgen nach Cabo de San Lucas an den südlichsten Zipfel von Kalifornien. Cabo heißt Kap und hier treffen der Pazifik und das Meer von Cortez (zwischen Mexiko Festland und Südkalifornien) aufeinander.
Hier gibt es auch eine Marina (Hafen) für Super-Yachten - davon gibt es nicht so viele auf der Welt. Hier wird geklotzt und nicht gekleckert. Dass hier die Reichen verweilen, vornehmlich aus den USA und Kanada, merkt man nicht nur am Ambiente und den Menschen, sondern auch an den Preisen.
Im Vergleich zum Rest von Mexiko kostet hier alles mindestens das Doppelte und oft noch mehr. Authentisches Mexiko sieht anders aus. Die weißen Menschen aus dem Norden Amerikas werden Gringos genannt und hier scheint ein Gringo-Zentrum zu sein.
Wie immer ein zweischneidiges Schwert.
Sie bringen Dollars ins Land, es gibt Arbeit, die besser bezahlt wird als an vielen anderen Orten, aber sonst könnte ein Mexikaner hier auch kaum noch leben. Man muss ja auch mehr bezahlen.
In Wassernähe entstehen Resorthotels, Restaurants, Bars und Shops, aber nahe am Meer wohnen hauptsächlich nur die Betuchten. Einige Blöcke landeinwärts wird es dann wieder mexikanischer, normaler und vielleicht auch etwas einfacher und günstiger. Hierhin verlaufen sich dann nur wenige Touris..., könnte ja gefährlich sein.
Nun bin ich Teil des Gringo-Stammes und unser Apartment liegt gleich gegenüber der Marina. Sehr geräumig und mit großem Balkon. Ganz gemütlich hier. Wie schon in la Paz scheint es für Jerrid und Crew total normal zu sein im Restaurant / Bar zu essen, auch wenn der Kühlschrank zu Hause voll ist bis obenhin. Erst hab ich mich kaum getraut was zu bestellen, weil alles so teuer ist, aber dann sehe ich wie die anderen das nehmen (mit was-kostet-die-Welt-Haltung) und ich passe mich an. Muss ich nich noch dran gewöhnen 😁
Dann lerne ich die Yacht kennen, die Jerrid betreut. Das ist mal Luxus. Schick schick. Eins der kleineren Boote hier im Hafen. Es gehört einem Hollywoodmenschen aus LA, der auch einen Privatjet hat und dann, wenn er Lust hat mit seiner Familie das Boot nutzt oder es auch vermietet. Dann steht der Captain Gewehr bei Fuss und kümmert sich darum, dass alles reibungslos. Das Boot geputzt, Kühlschränke gefüllt und auf Abruf bereit.
Jetzt lerne ich auf jeden Fall eine andere Welt kennen.
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