• Mit dem Bus von Gambia nach Guinea

    14 de dezembro de 2024, Senegal ⋅ ⛅ 38 °C

    Hört sich eigentlich ganz einfach an. Und theoretisch an 1 Tag machbar. Die Realität:

    In Kuntaur hatten wir Tags zuvor ein Taxi bestellt nach Georgetown. Das kam aber nicht. Also sind wir die 3,5 km nach Wassu gelaufen. Dort gab es eine Taxistation. Bis wir ein passendes gefunden hatten, verging auch noch einige Zeit.
    Aber kein Stress!
    Da wir erst nachmittags in Georgetown ankamen, ging's auch erst mal nicht weiter. Also haben wir in einem kleinen Hotel übernachtet.
    Morgens um 9 ging dann der Überlandbus nach Basse. War zwar bis oben voll, aber kein Problem. In dem Bus sind es übrigens 5 Spitze pro Reihe!

    Von Basse ging auch gerade ein Shared-Taxi (7-Sitzer) nach Velingara im Senegal. Die Grenzabwicklung war recht unkompliziert, und so waren wir kurz nach Mittag bereits im Senegal. Von hier mussten wir dann nach Manda. Da die Taxis erst losfahren, wenn sie voll sind, haben wir für die kurze Strecke das ganze Taxi genommen, in der Annahme, dass wir dann in Manda direkt weiter nach Guinea fahren können.

    Als wir dort ankamen, stand schon das Taxi bereit, wir packten unsere Rucksäcke rein, und dachten, gleich geht's los.

    Es ging aber nicht los. Waren erst 4 Reisende für den 7-Sitzer. "Wir fahren, wenn alle Plätze belegt sind!" Aha.

    So standen wir also am Busbahnhof und warteten. Und warteten. Und warteten.
    Am späten Nachmittag wurde uns dann klar: Heute geht nichts mehr.

    "Ihr könnt im Auto schlafen!" Aha. Tolle Aussichten. Die Alternative? Keine!
    Also haben wir die Nacht im Auto verbracht.

    Morgens waren dann tatsächlich weitere Mitreisende dazugekommen. Endlich konnte es losgehen. Aber was war das? 9 Fahrgäste für den 7-Sitzer! Plus Fahrer!
    Also 3 hinten, 4 in der Mitte, 3 vorne.

    War aber irgendwie gemütlich. Mit offenem Fenster, ohne Klimaanlage. Abends um 8 sind wir dann in Labé in Guinea angekommen. Nach insgesamt 3 Tagen für 530 km inkl. 2 Grenzübergängen.
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