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  • Day 18

    Silizium und andere schöne Dinge

    May 25, 2018 in Australia ⋅ 🌬 21 °C

    Gestern sind wir von unserer Bootstour zurückgekommen.
    Ich hatte während der Tour keine elektronischen Geräte dabei, deswegen kommen die Fotos nicht direkt von mir.

    Der Segeltörn war sehr schön. Ich bin glücklicherweise von der Seekrankheit verschont geblieben :). Wir sind während der Tour zweimal längere Strecken gesegelt, und den Rest unter Motor gefahren. Ich stand auch mal am Steuer und auch wenn das Rad drehen ein bisschen nach dem simplen Prinzip Autofahren aussieht, fühlt es sich ganz anders an. Zum einen reagiert so ein Schiff furchtbar träge, und zum anderen passiert es beim Autofahren eher selten, dass einen meterhohe Wellen vom Kurs abbringen.
    Neben dem Hissen der Segel haben wir an Board ansonsten relativ wenig gemacht. Sogar das Geschirrspülen wurde uns abgenommen.
    Wir hatten insgesamt 3mal die Gelegenheit schnorcheln zu gehen, wobei wir bei dem zweiten und dritten Spot am meisten Fische gesehen haben. Ich hab ein paar Bilder angehängt, und hoffe, dass wir noch ein paar Bilder kriegen. Einer war richtig professionell ausgerüstet, und hatte eine Spiegelreflex und eine GoPro mit Rotlichtfilter dabei. Auf seine Bilder bin ich auch mal gespannt.
    Die angehängten Bilder wurden mit einer GoPro ohne Filter gemacht.
    Neben den faszinierenden Schnorchelgängen haben wir noch einen Ausflug zu Withehaven unternommen. Das ist ein besonderer Strand, der aussieht als wäre er einem Werbefoto entnommen. Anstatt Sand läuft man dort auf Silizium, das von einem nahen Unterwasservulkan mal ausgespuckt und im Laufe der Zeit zu den winzigen Partikeln geschrubbt wurde.

    Laufen auf Silizium übt natürlich auf mich als Informatiker schon eine Faszination aus... endlich kann ich es mit den Füßen treten und sehe eine Ergebnis :D. Es war ein ziemlich witziges Gefühl, teilweise ist man sehr weit eingesunken, und in den sehr nassen Bereichen kann man die Konsistenz am besten mit Grießbrei vergleichen.
    In einer flachen Bucht haben wir mehrere Lemon Sharks gesehen (nur so 1m lang) und viele Stachelrochen. Die Stachelrochen waren schon lustig zu beobachten und einer hat mir einen gehörigen Schrecken eingejagt, weil er plötzlich relativ schnell so 10 cm an meinem Fuß vorbeihuschte (ich glaube ich habe ihn ausversehen aufgeschreckt). Die Viecher sind halt schon ziemlich tödlich.

    Das Wasser in der Bucht war super warm und solange man nicht aufgetaucht ist war es sehr angenehm drin zu schwimmen.

    Das Segeln war sehr entspannend, und wir hatten echt Glück mit unseren Mitreisenden. War eine ziemlich lustige Truppe.

    Nachdem wir wieder auf dem Festland angekommen sind haben wir den Abend mit Steak, Bier Kartenspielen, Billiard und Riesenjenga ausklingen lassen.
    -M
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