Ich hatte mich entschieden, auf dieser Tour nicht jede Nacht woanders zu übernachten, sondern einen festen Standort zu nehmen, von dem aus meine Touren starten. Das geht ganz gut auf der Strecke zwischen Pavia und Genua, da die Städte über die Schiene gut vernetzt sind. Das Wandern wird angenehmer sein, war meine Überlegung. So buchte ich in Arquata Scrivia in der Villa Paradiso ein Zimmer im Voraus. Zum einen liegt Arquata Scrivia ungefähr in der Mitte meiner Route, zum anderen kannte ich das B&B aus Berichten anderer Wanderer. Es machte auf der Internetseite einen überaus einladenden Eindruck.
Es erweist sich tatsächlich als Glücksfall. Mein Zimmer ist zwar nicht groß, aber urgemütlich. Es liegt neben der weißen Villa im angrenzenden Gästehaus. Das Haus wird sehr persönlich geführt und bietet ein individuelles Frühstück, das mich gut über den Tag bringt. Ein kleines Lunchpaket gibt's obendrauf. Jeden Morgen freue ich mich drauf und abends ist es schön, zu wissen, wo man die müden Knochen ablegen kann. Es entspannt ungemein und ist eine neue Fernwandererfahrung.
Der einzige Pferdefuß: ich komme erst spät los zum Wandern. Aber das liegt weniger am Frühstück, sondern eher an den Zugverbindungen Richtung Norden. Vor zwölf geht nichts. Richtung Süden geht es etwas besser.
Vielleicht werde ich das Konzept für die dritte Tour durch Italien aufgreifen, denn ohne schweren Rucksack ist das Wandern nun einmal viel angenehmer. Dann allerdings müsste ich erneut vom E1-Pfad abweichen und näher an der Küste entlang wandern.Leer más
Vielen Dank für Deine ausführlichen Wanderberichte. Nur kurz als Anmerkung zu "Ich denke, das Konzept werde ich bei der 3.Tour durch Italien aufgreifen" - Das wird auf den nächsten Etappen in Italien kaum gehen, da der E1 immer dem höchsten Kamm des Appennin folgt (was wunderschön ist, also sollte man nicht unnötig davon abweichen) und Bus- und Bahnverbindungen den Appennin wenn überhaupt nur queren. Mit genug Vorbereitung und Reservierungen kann man aber jeden Abend einkehren und in einer Unterkunft übernachten, was das Rucksackgewicht ja schon sehr minimieren kann. [Appennin-Fan]
SchönwetterwandererSehr schönes Ambiente, da kann ich deine Entscheidung gut verstehen 😍
Michael-wandertdas kann ich gut nachvollziehen.
Vielen Dank für Deine ausführlichen Wanderberichte. Nur kurz als Anmerkung zu "Ich denke, das Konzept werde ich bei der 3.Tour durch Italien aufgreifen" - Das wird auf den nächsten Etappen in Italien kaum gehen, da der E1 immer dem höchsten Kamm des Appennin folgt (was wunderschön ist, also sollte man nicht unnötig davon abweichen) und Bus- und Bahnverbindungen den Appennin wenn überhaupt nur queren. Mit genug Vorbereitung und Reservierungen kann man aber jeden Abend einkehren und in einer Unterkunft übernachten, was das Rucksackgewicht ja schon sehr minimieren kann. [Appennin-Fan]
Michael-wandertvielen Dank für Deinen Hinweis. Ich hab ja nun die Wintersaison, genug darauf rum zu planen. Mal schaun', was dabei raus kommt..