• am ersten Tag schien noch die Sonne über'm Paradies
    für den Pool ist es abends schon zu kalt. Wie schade!Zeit für Frühstück!Frühstück mit AussichtLa Tunisina, mein Zimmer (Bild von der Hotelsite entnommen)

    Basecamp

    9 de octubre de 2021, Italia ⋅ ⛅ 16 °C

    Ich hatte mich entschieden, auf dieser Tour nicht jede Nacht woanders zu übernachten, sondern einen festen Standort zu nehmen, von dem aus meine Touren starten. Das geht ganz gut auf der Strecke zwischen Pavia und Genua, da die Städte über die Schiene gut vernetzt sind. Das Wandern wird angenehmer sein, war meine Überlegung. So buchte ich in Arquata Scrivia in der Villa Paradiso ein Zimmer im Voraus. Zum einen liegt Arquata Scrivia ungefähr in der Mitte meiner Route, zum anderen kannte ich das B&B aus Berichten anderer Wanderer. Es machte auf der Internetseite einen überaus einladenden Eindruck.
    Es erweist sich tatsächlich als Glücksfall. Mein Zimmer ist zwar nicht groß, aber urgemütlich. Es liegt neben der weißen Villa im angrenzenden Gästehaus. Das Haus wird sehr persönlich geführt und bietet ein individuelles Frühstück, das mich gut über den Tag bringt. Ein kleines Lunchpaket gibt's obendrauf. Jeden Morgen freue ich mich drauf und abends ist es schön, zu wissen, wo man die müden Knochen ablegen kann. Es entspannt ungemein und ist eine neue Fernwandererfahrung.
    Der einzige Pferdefuß: ich komme erst spät los zum Wandern. Aber das liegt weniger am Frühstück, sondern eher an den Zugverbindungen Richtung Norden. Vor zwölf geht nichts. Richtung Süden geht es etwas besser.
    Vielleicht werde ich das Konzept für die dritte Tour durch Italien aufgreifen, denn ohne schweren Rucksack ist das Wandern nun einmal viel angenehmer. Dann allerdings müsste ich erneut vom E1-Pfad abweichen und näher an der Küste entlang wandern.
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