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  • Day 8

    Erste Dusche

    September 2, 2023 in Sweden ⋅ ⛅ 17 °C

    Stefan wird früh wach und entscheidet sich, eine kleine Runde bis zum Ende der Straße joggen zu gehen. Die Straße läuft entlang der Wasserkante und endet in einem Wendehammer. Am Ende stehen noch drei weitere Camper, von denen wir aber mit über einem Kilometer Abstand weit genug weg stehen. Ich stehe auf, als Stefan zurück am Bus ist. Da es hier so ruhig und abgelegen ist, entscheiden wir uns spontan die Dusche endlich mal raus zu holen und die erste warme Dusche seit einer Woche zu nehmen. Meine Haare werden es mir danken, denn seitdem wir los gefahren sind, haben wir uns nur mit kaltem Wasser aus dem Wasserhahn oder See gewaschen. Die heisse Dusche tut so gut. Und all das mit Blick über diese Wunderschönen Schären-Inseln. Nachdem alles erledigt ist, packt Stefan die Kitesachen noch einmal zum trocknen aus, bisher hatten wir dazu noch nicht so viele Möglichkeiten. Ich lese in meinem Buch und wärme mich etwas auf. Stefan versucht währenddessen noch einmal sein Glück mit der Angel. Frühstück steht an, ich backe ein paar Brötchen auf und dann stärken wir uns. Wir entschließen noch ein wenig an diesem schönen Platz stehen zu bleiben. Die letzten Tage sind wir schon genug gefahren. Weil wir unser Frischwasser beim duschen aufgebraucht haben, entscheiden wir uns am Nachmittag nach einem Power-Nap aufzubrechen und noch ein Stück weiter Richtung Norden zu fahren. Wir haben uns nämlich ein Ziel für morgen gesetzt… aber davon erzählen wir euch, wenn wir morgen da sind. Unterwegs gehen wir noch einmal einkaufen für die nächsten 2-3 Tage (muss ja auch irgendwie alles in unseren kleinen Kühlschrank passen) und tanken am Abend noch einmal. Dann geht es auf die Suche nach einem Schlafplatz. Gar nicht so einfach, wie wir heute das erste mal auf dieser Reise feststellen müssen. Wir kennen es bereits von anderen Reisen, doch auf dieser hatten wir bisher echt Glück. Wir fahren 4-5 Plätze an, alle sind besetzt… oder für uns tatsächlich nicht erreichbar. An einem Platz geht eine steile Schotterstraße nach oben und jemand hat so doll gewühlt und sich festgefahren, dass wir es mit dem T3 nicht mehr schaffen würden. Also weiter suchen. Nach einiger Zeit finden wir einen geeigneten großen und ruhigen Platz, an dem es jetzt noch Abendbrot gibt. Um kurz nach 21:00 Uhr sind endlich die Burger auf dem Teller! Boah, was haben wir uns darauf gefreut. Und nun, ab ins Bett.Read more