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  • Day 12

    Time to say goodbye

    January 14, 2022 in Ecuador ⋅ ⛅ 21 °C

    🎶
    Time to say goodbye
    Paesi che non ho mai
    Veduto e vissuto con te
    Adesso sì li vivrò
    Con te partirò
    Su navi per mari
    Che, io lo so
    No, no, non esistono più
    It's time to say goodbye
    🎶

    Dieser Klassiker von Andrea Bocelli eröffnet den letzten „Footprint“ aus dem Regenwald.

    Der Wecker klingelt bereits um 3:45. Eine knappe halbe Stunde später sitzen wir mit Remi unten am Pier und warten auf Chrissi und Jared. Um 4:30 soll es losgehen. Zum Glück hat es in Cuco viel geregnet, sodass wieder ein wenig mehr Wasser im „anangu creek“ - dem Zuläufer zum Napo-River ist - so können wir die Strecke mit dem Kanu meistern - anstatt zu laufen. (Wobei der Regen in Cuco 🌧 uns noch zum Verhängnis wird - aber dazu später mehr)

    Die Kanufahrt wird zum echten Abenteuer - im stock dunklen - umgeben von Kaimanen die wie Holzstämme und Holzstämme die wie Kaimane ausschauen - navigiert uns Remi durch die Dunkelheit. Drei mal bekommt unser schmales Kanu ein wenig schieflage, da wir auf einen Holzstamm auflaufen, einmal schnappt ein Kaiman nach unserem Boot und über die Piranhas die unter uns schwimmen (man erinnere sich an unser Piranha Video) wollen wir gar nicht erst sprechen.

    Um 6:00 erreichen wir schliesslich den Napo-River, wo wir auf ein motorisiertes Kanu wechseln. Mittlerweile ist es auch ein wenig heller geworden und wir fahren 2:30 Stunden mit Vollspeed nach Cuco von wo wir aus den Flieger zurück nach Quito nehmen wollen (Abflug 10:30)

    Adieu Regenwald - es war schön, aufregend, spannend, überfordernd, heiss, feucht, schwitzig, laut, unerwartete romantisch, verrückt und unvergesslich.

    Dennoch freuen wir uns darauf, unser Zimmer vorerst nicht mehr mit Antons und Helenes zu teilen und die milden 15-20 Grad in Quito zu geniessen - wäre da nicht der Regen in Cuco 🌧. Der Regen führt nämlich nicht nur dazu, dass der creek wieder an Wasser gewinnt, sondern legt auch vorerst den Flugverkehr lahm. Gestrandet am kleinsten Flughafen den wir je gesehen haben (man erinnere sich an „Welcome to the jungle“), bleibt uns nichts anderes übrig, als zu warten, dass das Wetter besser wird und wir zurück nach Quito kommen. Stündlich gibt es ein Update zur aktuelle Lage, natürlich nur auf spanisch (no entiendo eso).

    Mit letztlich doch „nur“ fünf Stunden Verspätung erreichen wir in Quito unsere neue Unterkunft fürs Wochenende. Hier können wir ein wenig Ausspannen, bevor es am Montag dann weiter ins Paradies geht #NextStopGalapagosIsland.
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