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  • Day 12

    Penang National Park

    September 24, 2022 in Malaysia ⋅ 🌧 29 °C

    Heute sind wir in den Penang National Park gefahren.
    Die öffentlichen Verkehrsmittel sind hier wahnsinnig günstig. Eine Stunde Bus fahren hat uns 3,40 RM gekostet. Das sind ca. 0,77 Euro. Bei uns in Deutschland kostet eine Kurstrecke von 2-3 Stationen schon mindestens 2, 50 Euro. Muss man nicht verstehen, warum das bei uns nicht auch günstiger geht... Natürlich gibt es aber dafür hier aber auch ein bisschen weniger Komfort, z. B. keine gepolsterten Sitzplätze. Aber wer braucht das schon. 😅

    Ich bin ja echt froh, dass mir gestern nur meine Sneaker und nicht meine Trekkingschuhe geklaut wurden. 😅 Die hab ich heute nämlich auf Probe gestellt. 😇 Es hat heute Morgen richtig doll geregnet, bestimmt mehr als 2 Stunden lang. Der Wanderweg im Nationalpark war entsprechend nass, matschig und rutschig. Am Ende war alles nass, außer meine Füße. 😋 Die Schuhe haben den Test also bestanden. 😇

    Das Wandern hat trotz des Wetters mega Spaß gemacht. 😍 Und letztlich kam dann auch die Sonne raus. 😇 Wir sind bis zum Turtle Beach gelaufen. Dort gab es nichts sonderlich tolles zu sehen bis auf Sand, Meer und eine winzige Schildkrötenauffangstation. Die Babyschildkröten waren aber schon süß dort. Die Babyschildkröten wurden ausversehen von einem Fischer eingefangen, der sie zur Auffangstation gebracht hat. Dort bleiben sie eine Woche, bis sie wieder ins offene Meer ausgesetzt werden. 🐢

    Auch hier gab es wieder einige Verbote, z. B. lüsternes Verhalten, Bikinis/Badeanzüge, Schwimmverbot aufgrund giftiger Quallen und starker Strömung und auch hier wieder absolutes Rauchverbot. Rauchen war schon in Singapur an den meisten Orten verboten und es wurde mit harten Strafen, sogar 2 Jahren Gefängnis, auf vielen riesigen Warntafeln gedroht. Hier in Malaysia ist es nicht anders. Finde ich als Nichtraucher natürlich gut. 😇 Generell wird hier finde ich wenig geraucht, dabei sind Zigaretten hier - wie fast alles außer Alkohol - super günstig. 💁

    Im Nationalpark lag wieder viel Müll rum, was zum Teil aber bestimmt auch an den Äffchen liegt. Carina hat ein Affe z. B. ihrTrinkpäckchen geklaut und in den Wald mitgenommen. Auch die Mülleimer haben die Affen ausgeräumt, um nach Essensresten zu stöbern. Trotzdem sehr schade mit dem ganzen Müll. Ich hab brav alles, was ich mitgebracht habe auch wieder mit raus aus dem Park genommen und dann erst weggeworfen, als keine Gefahr mehr bestand, dass Monkeys den Mülleimer zerlegen könnten. 😊 Was natürlich eher nicht auf die Affen zurückzuführen ist, waren größere Schrottteile, zerfallene Hütten oder Autoreifen am Strand... 💁😬

    Es gab übrigens auch unzählige winzige, durchsichtige, kleine Krebse am Strand, die mega flink waren. So schnell konnte man kaum gucken, da waren die schon wieder abgezischt. 😍

    Vom Turtle Beach aus kommt man nur mit dem Boot weiter. Wir hatten uns deshalb schon vor dem Betreten des Nationalparks ein Taxiboot bestellt. Das hat uns dann zum Monkey Beach gebracht. Hier gab es dem Namen entsprechend noch mehr Äffchen, was ich ehrlich gesagt ziemlich unentspannt fand. Man darf da sein Zeug halt niemals aus den Augen lassen, sonst schnappen sich die Äffchen das und schleppen es in den Wald und du siehst es nie wieder. Ich sollte z. B. kurz ein Foto von Carina schießen, dazu hatte sie ihren Rucksack hinter mir am Strand abgelegt. Nach dem ersten Foto bemerkte ich, dass sich ein Affe an ihrem Rucksack zu schaffen machte. Das wars dann mit Fotografieren. Erst mal mussten wir ihren Rucksack verteidigen. Es war ein recht großer Affe, der dann die Zähne gefletscht und auf uns zugesprungen kam, als wir ihm den Rucksack abnehmen wollten. Ich hab ja eigentlich keine Lust von so nem Affen gebissen zu werden... Zum Glück hatten wir den Kampf gewonnen, im Rucksack waren sämtliche Wertsachen von Carina, u. a. ihr Reisepass. Wäre gar nicht cool gewesen, den zu verlieren. Die Verkäufer dort legen Gummi- und Plastikschlangen auf ihre Waren und halten sich Hunde, um die Affen am Klauen zu hindern. Das funktioniert scheinbar ganz gut. 😇 Zumindest das mit den Hunden.

    Ich hatte mich dann wegen den Affen auch nicht getraut, am Monkey Beach baden zu gehen. Außerdem hatte ich das Bikiniverbot im Hinterkopf und alle anderen Menschen am Strand waren wirklich verhüllt, waren aber wahrscheinlich auch Muslime, weil die Mädchen alle mit Kopftuch ins Wasser sind... 💁‍♀️😇

    Wir haben dann stattdessen dort nur was gegessen, was mir aber leider net besonders gut bekommen ist. Der Rest des Tages war dann für mich gelaufen. 😬
    Die Dame am Imbiss hat ihren Strom über ein Aggregat generieren müssen. Schon krass, so ab vom Schuss zu leben. Für mich unvorstellbar. 😬😁

    Das Boot hat uns dann wieder am Monkey Beach abgeholt und zurück zum Eingang des Nationalparks gebracht. Dieser Anlegesteg, über den wir gehen mussten, war sicher nicht TÜV-geprüft. 😅

    Nach einer langen Busfahrt wegen dem Feierabendverkehr waren wir dann endlich zurück im Hotel. War echt ganz schön anstrengend heute, bestimmt auch wegen des schwülen Wetters. 💁 Aber war ja auch super aufregend und mal wieder ein schöner, erlebnisreicher Tag. 🤗
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