"One of New Zealand darkest days"

Gestern war ein schlimmer Tag, denn es wurden in Christchurch Attentate auf zwei Moscheen verübt.
Wir hatten am Morgen unser Auto verkauft, in unserem Hostel in der Stadt eingecheckt und waren dann mit dem Bus auf den Weg in die Innenstadt, als wir merkten, dass etwas nicht stimmt.
Sind an unserer Station ausgestiegen und eine Frau auf der Straße hat uns erklärt, was gerade passiert ist. Man sollte sich nicht auf der Straße aufhalten, weil zu dem Zeitpunkt der Täter noch auf der Flucht war. Daraufhin wollten wir in das Shoppingcenter auf der anderen Seite, aber es war alles geschlossen, denn alle Geschäfte und öffentlichen Gebäude wurden geschlossen. Wir konnten also Nirgendwo rein und die Leute in den Geschäften konnten nicht raus. Es waren noch vereinzelt Leute auf der Straße, mit denen wir uns unterhalten haben. Es war ein ganz komisches Gefühl, allerdings kam keine Panik auf. Schließlich konnten wir noch einen Bus raus aus der Stadt nehmen. Die Innenstadt wurde nach und nach abgesperrt und die Polizei konnte den Täter, einen australischen Rechtsextremen fassen. Insgesamt tötete der Mann 50 Menschen im Alter von 3 bis 71 Jahren. In den nächsten Tagen versammelten sich unzählige Neuseeländer um den Opfern gemeinsam zu gedenken und legten Blumen nieder. Als wir den Opfern gedachten, hat ein Imam sich an die Neuseeländer gerichtet und sich bei ihnen für ihre Unterstützung bedankt und zu Einigkeit und Frieden aufgerufen. Die Stimmung war sehr ergreifend.
Schon in den letzten Tagen haben wir immer wieder nach Flügen nach Australien geschaut und haben schließlich einen Flug nach Melbourne in Australien gebucht. Auch wenn das Attentat unsere letzten Tage in Neuseeland überschattet hat, verlassen wir Neuseeland trotzdem mit unendlich vielen tollen Erinnerungen.Okumaya devam et