Montenegro
Borova Česma

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Travelers at this place
    • Day 96

      Willkommen in Montenegro

      July 3, 2023 in Montenegro ⋅ ☀️ 29 °C

      Zum Abschluss von Albanien gönnen wir uns im Restaurant vom Lake Shkodra Resort noch ein Frühstück mit Blick auf den Shkodra-See. Danach heißt es wieder mal packen. Dabei brennt die Sonne bei 32 °C, so dass wir ganz schön ins Schwitzen kommen. Es geht los Richtung Shkodra an einem wunderschönen Lavendelfeld vorbei. Bis zur Grenze nach Montenegro in Muriqan sind es nur 27 km. Nach 1.200 Kilometern und 18 Tagen verlassen wir Albanien und sind hoffentlich nicht zum letzten Mal hier gewesen.
      Artig wollten wir unsere Pässe und die Fahrzeugpapiere vorlegen, aber uns wurde nur ein kurzes "Go, go" entgegen geschmettert. Und so hat es keine 10 Minuten gedauert und wir waren eingereist. Und so steuern wir die südlichste Stadt Montenegros an, Ulcinj. Hier herrscht ziemlich viel Verkehr und wir halten die Augen offen, wo wir eine Sim-Karte für unser Telefon kaufen können. Fündig werden wir an einem Kiosk. Das Datenvolumen von 500 GB, gültig für 15 Tage, kostet nur 15 €. Montenegro gehört zwar nicht zur EU, aber offizielle Währung ist seit 2003 der Euro.
      Da wir erst einmal aus der Stadt raus wollen, fahren wir einfach eine Straße entlang und gelangen so an den Strand von Valdanos. Hier gibt es eine große Wiese als Parkplatz. Am Strand sind einige Liegen und eine Strandbar. Hier in der Bucht plante das jugoslawische Verteidigungsministerium eine Marinebasis. 1978 wurden mehr als 94.000 Quadratmeter Land für den Bedarf der Militärbasis beschlagnahmt, auf der 18.000 Olivenbäume standen.
      1980 wurde mit dem Bau eines Militärresorts begonnen, dessen offizielle Eröff6nung am 26. April 1983 stattfand. Je nach Status oder Mitteln wurde den Urlaubern die Möglichkeit gegeben, den Grad des Komforts zu wählen. Auf dem Gelände des Erholungsheims wurden ein Zeltlager eingerichtet und 150 Wohnwagen aufgestellt sowie 78 Fertigbungalows. Jugoslawische Armeeoffiziere und wohlhabendere Besucher konnten die 29 Doppelhäuser als Wohnraum nutzen. 1995 gab es erneut Überlegungen, den Marinehafen zu bauen. Glücklicherweise kam dieses Projekt nicht zustande.
      Das Militärrasthaus existierte bis zur Abspaltung Montenegros im Jahr 2006. Mit der Veränderung der Situation wurde sofort klar, dass es unmöglich war, die Auslastung aufrechtzuerhalten, und dass dies keinen Gewinn brachte. Im Sommer 2007 waren in den Ferienhäusern Valdanos letztmalig Besucher. Seitdem verfällt das gesamte Gelände. Und auch hier können wir ungehindert von irgendwelchen Bauzäunen hindurch spazieren. Da wir hier übernachten, genießen wir den Sonnenuntergang über dem Meer.
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    You might also know this place by the following names:

    Borova Česma, Borova Cesma

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