• Auf nach Tiflis

    3 Temmuz, Gürcistan ⋅ ⛅ 18 °C

    Heute hieß es Abschied nehmen – von unsere neuen Freunde aus Plauen und kurzzeitig auch von Sveta und ihre Familie
    Nach knapp fünf Stunden Fahrt kamen wir schließlich in Tiflis, der Hauptstadt Georgiens, an. Der Weg dorthin führte uns vorbei an unzähligen Schlaglöchern, Baustellen, Abschnitten der neugebauten Autobahn und – kaum angekommen – mitten hinein in das Verkehrschaos der Stadt. Staus, hupende Autos, enge Straßen und kreative Fahrmanöver begleiteten uns bis zur Unterkunft.

    Tiflis, auch Tbilisi genannt, ist das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum des Landes und zählt rund 1,2 Millionen Einwohner. Die Stadt liegt malerisch am Fluss Kura (Mtkvari), eingebettet zwischen sanften Hügeln. Besonders bekannt ist sie für ihre charmante Altstadt mit engen Gassen, bunten Holzbalkonen, traditionellen Schwefelbädern und einer Mischung aus sowjetischer Vergangenheit und moderner Architektur. Hier treffen orthodoxe Kirchen auf Street Art, und man kann an jeder Ecke die Vielfalt der georgischen Geschichte und Gegenwart spüren.

    Nachdem wir kurz auf der Suche nach einem Abendessen waren – und wir Roman schnell wieder ins Bett gesteckt haben (sein Magen-Darm-Infekt forderte dringend Ruhe), war für uns der Abend noch nicht ganz vorbei. Die Kinder bekamen einen Film angemacht, und für uns Mädels hieß es dann: Ladys Night, zumindest für 90 Minuten.
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